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OBERÜBER 
KARGER 
Kommunikationsagentur 
GmbH
Bewertung

Für Berufseinstieg o. 1-3 Jahre ok, aber auf Dauer keine Erfüllung. Persönliche Bindung schlägt Kompetenz und Know-how.

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einige tolle Kunden und Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe oben

Verbesserungsvorschläge

Mehr Fairness, mehr Transparenz, mehr Ehrlichkeit.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war alles in allem sehr gut. Wie ernst das geäußerte Lob ist, muss jeder selber für sich beantworten. Leider merkt man genau, wer eindeutig bevorzugt und über den Klee gelobt wird. Diesen Personen können selbst (gröbere) Fehler nichts anhaben.

Kommunikation

Kommunikation in der Abteilung und auch Bereichsübergreifend funktionierte auf der "unteren" Ebene immer. Informationen von oben kamen nur spärlich oder erst dann, als alle bereits Bescheid wussten. Gehen Mitarbeiter - oder werden sie gegangen - werden die genannten Gründe teils sehr abstrus.

Kollegenzusammenhalt

Man zieht insgesamt an einem Strang, aber es war und ist zu offensichtlich, wer in der Gunst der Chefetage steht. Gehörte man nicht (mehr) dazu, bekam man dies immer wieder deutlich zu spüren. Noch schlimmer wird's, wenn man sich entscheidet, zu gehen oder auf der "Abschussliste" steht. Dann wird man nicht mal mehr mit dem Allerwertesten angeschaut.

Man findet aber zum Glück viele tolle Kollegen, mit denen man offen und ehrlich sprechen kann und zu denen man auch privat eine tolle Bindung aufbauen kann. Es kommt aber auch immer wieder vor, dass man vor den Bus geworfen wird. Dann merkt man, wem man vertrauen kann und wem nicht.

Work-Life-Balance

Dafür muss man selbst sorgen. Selbst wenn man Überstunden erfasst, kann man die selten 1:1 absetzen. Auch wenn man mehrfach signalisiert, dass man am Limit arbeitet, werden neue Aufgaben auf den Tisch gepackt oder neue Kunde an Land gezogen, die dann nicht mit der Qualität erfüllt bzw. bedient werden können. Work-Life-Balance ist nicht nur die Aufgabe des Arbeitnehmers, sondern auch die des Arbeitgebers. Sonst spricht er doch auch immer von 50:50.

Vorgesetztenverhalten

In meiner Abteilung passte das Verhältnis zur Führungsperson sehr gut. Ich hätte mir aber mehr Durchsetzungsvermögen bei der Agenturleitung und der Geschäftsführung gewünscht. Probleme und offen Punkte gab und gibt es immer wieder.

Was die Ebene darüber betrifft, sah es immer wieder anders aus. Es gab mehrere Entscheidungen, die fragwürdig waren - sei es die Teamzusammensetzung bei neuen Projekten und Kunden, das Verhalten bei Vertragsgesprächen, ... Verschlossene Türen gibt es keine, aber verschlossene Ohren und Augen schon.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben gibt es immer wieder. Mit den richtigen Kunden kann man selber sehr gut für neue, interessante Projekte sorgen. Große (internationale) Kunden gibt es kaum.

Ob die Arbeitsbelastung gerecht aufgeteilt ist? Es gab und gibt Personen, die früh zeitig kommen und spät abends gehen. Andere kommen um 9 Uhr und lassen pünktlich den Stift fallen, egal ob es Deadlines gibt oder nicht.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist vorhanden. Teilweise bekommt man das Gefühl, dass es die männlichen Kollegen deutlich schwieriger haben. Es sein denn, sie können gut mit der Chefetage.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele junge Kollegen und wenige ältere Kollegen. Das liegt aber auch daran, dass viele erfahrene Kollegen von selber gehen oder gegangen werden. Man kann sie ja kostengünstig durch jüngere Kollegen ersetzen.

Arbeitsbedingungen

Technikausstattung ist sehr gut und es war auch nie ein Problem mal nachzurüsten. Aufgrund der Großraumbüros und der Architektur kann es manchmal auch etwas lauter und unruhiger werden. Es gibt zwar eine Kuschelecke, aber ansonsten zu wenige "Rückzugsorte", um mal ungestört zu arbeiten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden pünktlich gezahlt, allerdings sollte man bereits direkt beim Einstieg gut verhandeln. Später wird es mehr als schwer, wenn nicht unmöglich, voranzukommen - selbst wenn man neue Kunden heranholt und bei den Bestandskunden für mehr Umsatz sorgt. Die Ausreden, warum diese nicht möglich ist oder warum eine Gehaltserhöhung nur minimal ausfällt, sind teilweise sehr fragwürdig. Zusagen sollte man sich auf jeden Fall schriftlich geben lassen.

Image

Sagen wir's mal so: Manchmal ist es nie verkehrt, auch mal die Außenperspektive einzunehmen oder die Ohren offen zu halten, anstatt sich immer selbst zu beweihräuchern und sich zu wundern, warum man Aufträge nicht bekommt. Auch intern reden nicht alle gut über die Agenturleitung oder gewisse Führungspersonen.

Karriere/Weiterbildung

Perspektiven gibt es wenige. Die Führungspositionen sind besetzt und seit Jahren unantastbar - es sei denn, es wird intern wieder umstrukturiert und neue Bereiche geschaffen. Gefühlt kommt es aber eher darauf an, dass der Führung die Person zusagt, die aufsteigen kann. Kompetenz und Führungsqualitäten sind eher zweitrangig. Aufgrund der flachen Hierarchie sind Aufstiegschance auch begrenzt, es sei denn es werden noch mehr Zwischenstufen oder Job-Titel geschaffen.

Um die eigene Weiterbildung muss man sich selber kümmern. In anderen Firmen ist klar geregelt, dass jede Person einmal pro Jahr oder alle zwei Jahre eine Weiterbildung bekommt. Da kümmert sich auch die Abteilungsleitung und überlässt es nicht der Mitarbeitern a la "Wer nicht will, der hat schon - oder Pech.". Dafür, dass immer wieder von 50:50 die Rede ist, liegt hier das Verhältnis eher bei 100:0 für den Arbeitnehmer.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Ulrike LerchlCEO

Vielen Dank für das ausfürliche Feedback. Schöner wäre es gewesen, wir hätten dieses während deiner Zeit bei OK von dir ehrlich gehört.
Deine Impulse nehmen wir mit und wünschen dir alles Gute für die Zukunft.

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