Der Kreis schließt sich, 3 Jahre umbau, um dort zu sein, wo man angefangen hat
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die OEDIV hat eine sehr schöne Kantine, viele Teams sind sehr lustig, man nimmt viele Situationen eben mit Galgenhumor.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einige Probleme tauchen immer wieder auf, welche der Geschäftsführung seit Jahren zur Genehmigung vorliegen. Diese aber die Zeit/Geld freigeben wollen.
Verbesserungsvorschläge
Eins der Hauptprobleme ist, dass es völlig egal ist, was die Mitarbeiter*innen denken. Weder die Geschäftsführung noch der (Dr. Oetker-)Betriebsrat nimmt einen ernst.
Arbeitsatmosphäre
Seltenes bis gar kein Lob für gute Arbeit, inzwischen aber starke Tendenzen kleinere Fehler aufzubauschen. Der Druck der Kunden wird augenscheinlich 1:1 weiter gegeben, was sich in einer schlechten Arbeitsatmosphäre niederschlägt.
Kommunikation
Viel Gerede mit wenig Inhalt, man wird förmlich mit Newslettern zugespamt, doch der Inhalt geistern bereits vorher wochenlang über die Flure. So hat man ständig das Gefühl der letzte zu sein, der etwas mitbekommt.
Kollegenzusammenhalt
War früher wesentlich besser, inzwischen sind die Hierarchien sehr stark ausgebaut worden. Viele Abteilungen verstecken sich hinter ihren Prozessen. Und anstatt gemeinsam etwas zu schaffen, wirft man sich gegenseitig Vorschrift und Ablaufprozesse um die Ohren, bis jedwede Innovation im Keim erstickt wird. Dazu kommen Grabenkämpfe um Zuständigkeiten. Wer hier etwas Neues schaffen will, muss schon ein sehr dickes Fell haben und sollte kein Problem haben, die Arbeit allein zu machen. Außerdem sollte er noch stark selbstlos veranlagt sein, denn man sollte nicht erwarten, dass es einem gedankt wird.
Work-Life-Balance
Hier scheint es stark abhängig zu sein, wo genau man arbeitet. Ich weiß von Kollegen*innen mit 500+ Überstunden auf der Uhr, genauso aber auch Kollegen mit 50 Stunden im Minus.
Vorgesetztenverhalten
Sehr schwach, die meisten Vorgesetzten richten Ihre Fahne nach dem Wind aus. Wo es gerade am lautesten schreit, der bekommt recht. Keine klare Linie in der Führung. Häufiges umbenennen von Abteilungen oder verschieben von Mitarbeitern*innen um seine Claim abzustecken. Was sehr bedauerlich ist, denn vor circa 3 Jahren wurde die OEDIV umstrukturiert um solche Dinge aus der Welt zu schaffen. Doch jetzt, hat man sich organisatorisch im Kreis gedreht und ist zum Ausgangspunkt zurück gekehrt.
Interessante Aufgaben
Es gibt viele neue Aufgaben und Projekte welche umgesetzt werden müssen, leider wird man oft durch die Fehler der Vergangenheit aufgehalten.
Gleichberechtigung
Beim Thema Gleichberechtigung ist mir nichts negatives aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden augenscheinlich wie alle anderen Mitarbeiter behandelt.
Arbeitsbedingungen
Es gibt mehrer Standorte, einige sind gerade im Aufbau, andere bereits stark überaltert. Generell gibt es ein Platzproblem, es wird jedoch gerade gebaut. Es hält sich aber das Gerücht, dass selbst das neue Gebäude zum Zeitpunkt der Fertigstellung bereits zu klein sein wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist über die Oetker Gruppe abgedeckt
Gehalt/Sozialleistungen
Kommt drauf an wie man verhandelt. Teilweise wird deutlich über dem regionalen Durchschnitt gezahlt, teilweise auch weit darunter. Merkt man später, dass man schlecht verhandelt hat, ist der Gehaltsanstieg sehr schwierig und dank festen Gehaltsstufen dauert dieser mitunter Jahre.
Image
Sehr gut, wird auch durch die Oetker Gruppe getragen
Karriere/Weiterbildung
Basierend auf den letzten Beförderungen scheint es nicht an der Leistung oder der Qualifikation zu liegen, ob man aufsteigt oder nicht. Sondern wie gut man mit der Geschäftsführung steht.