Sehr großes potential, mit sehr mäßiger Umsetzung. Veraltete technologie von der sich nicht gelöst wird.
Verbesserungsvorschläge
Altlasten ablösen (komplizierte, übermäßige innerunternehmliche Organisations Mittel). Hohen standardisierungs-/automatisierungsgrad erreichen (zur Zeit zu geringer Automatisierungsgrad für die Arbeitslast die es gibt).
Arbeitsatmosphäre
Das von mir emfpundene Arbeitsklima würde als Schulnote eine 2 bis 3 bekommen. Es gibt viele attraktive Aspekte der Firma (Renommee, Lage, Zeitbuchungsystem, zugehörigkeit zu Corporate Benefits).
Dies wiegt jedoch nur bedingt bestehende Probleme auf (siehe Work-Life Balance).
Kommunikation
Es werden regelmäßige Events gehalten um die Mitarbeiter über die momentane Lage der Firma zu informieren. Diese Events werden aber leider nur zum Teil ehrlich geführt, da wichtige und unliebsame Details z.T. nicht erwähnt werden.
Kollegenzusammenhalt
Im großen und ganzen ist der kollegiale Zusammenhalt innerhalb der verschiedenen Teams gut bis sehr gut. Jedoch kann es zwischen Teams sehr starke Spannungen geben.
Work-Life-Balance
Es gibt Rahmenarbeitszeiten in denen man dank eines benutzten Zeitbuchungssystems relativ flexibel arbeiten kann. Dies kann je nach Team unterschiedlich organisiert sein.
Im Schnitt ist aber die Arbeitslast unabhängig vom eigenen Team sehr hoch, wodurch durch die Mitarbeiter vermehrt dazu neigen Überstunden zu machen.
Außerdem versteht sich OEDIV als KEINE Home-Office Firma und ermöglicht es aus prinzip nicht den MitarbeiterInnen* von zuhause zu Arbeiten, obwohl für dies für den großteil (~75%) der Arbeit die geleistet wird (IT mit eigenem Rechenzentrum) möglich wäre. Dies führt zu einer hohen Frustration bei MitarbeiterInnen*, bei denen Arbeit von Zuhause Erleichterung für den Arbeitsalltag bringen würde (z.B. z.T. Eltern, bei weiter Anreise, etc.).
Dieser Umstand, die hohe Arbeitslast und kein Entgegenkommen auf die Mitarbeiter (es werden wünsche nach 1-3 Home-Office Tagen nicht gewährt), sind bereits häufige Male Grund für Kündigungen von MitarbeiterInnen* innerhalb des Unternehmens gewesen.
Vorgesetztenverhalten
Ein Betriebsmotto ist "Handeln mit Weitsicht". Leider wird die Geschäftsführung diesem Motto nicht gerecht und es fehlt ein "Big-Picture" auf das hingearbeitet wird.
Es wird sehr stark am alten Kerngeschäft festgehalten und die Brücke zu wirklich aktuelleren Themen wird nicht geschlagen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind klar geteilt und je nach Fachbereich besteht die Möglichkeit autonom seine Arbeit zu verrichten. Leider wird bei klarer Arbeitsteilung z.T. "Aufgaben-Schubserei" betrieben, anstelle Probleme zu kommunizieren und gemeinsam zu lösen.
Gleichberechtigung
Dies kann ich leider nicht einschätzen, da ich in diese Entscheidungen keine Einsicht habe und keine fundierten Erfahrungen anderer Personen, die dies betrifft, mir mitgeteilt wurden.
Umgang mit älteren Kollegen
Durch die Zugehörigtkeit zur Oetker Gruppe werden Mitarbeiter, welche lange im Unternehmen sind, sehr geschätzt und bekommen kleine Boni (in Form von Urlaubstag(-en)) zum Jubiläum der Zugehörigkeit zum Unternehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden immer pünktlich gezahlt und man kann z.T. Sonderzuwendungen erhalten.
Image
Das Image der Firma wirkt zum Zeitpunkt der Verfassung dieser Bewertung (2021) veraltet. Die alten Federn mit denen man sich schmückt verlieren an Bedeutung.
Die Mitarbeiter reden grundsätzlich gut von der Firma, sind jedoch frustriert darüber, dass Ihnen die Arbeit durch Altlasten erschwert wird.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist ein schwieriges Thema. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit sich weiterzubilden und eine bestimmte Karriere zu verfolgen. Jedoch wird dies z.T. durch die hohe Arbeitslast ausgebremst.