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on-geo 
GmbH
Bewertung

Potential, welches ausgeschöpft werden sollte

3,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei on-geo GmbH in Erfurt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Flache Hierarchien
- Kollegenzusammenhalt
- kostenfreier Parkplatz
- Gesundheitsbenefits

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- teilsweise Abwimmelung neuer Ideen
- Kurzschlussprojekte, Kurzschlussentscheidungen
- Probleme werden weniger im Team angegangen und sind oftmals zugehörig einem Mitarbeiter
- Kommunikation- und Kommunikationswege sowie Entscheidungswege müssen klar definiert werden, zu viel passiert ad hoc und undurchdacht

Verbesserungsvorschläge

- intensivere Einbindung der Mitarbeiter in Abteilungsentscheidungen
- verbesserte und vor allem intensivere Absprache bezüglich der Projektplanung
- offeneres Gehör für Unstimmigkeiten im Tagesgeschäft und kommenden, sich bereits bemerkbar machenden Problemen betreffend wichtiger Systeme
- bessere Auffassung von Meinungen und Verbesserungsvorschlägen, ohne diese unter den Tisch zu kehren und als nicht wichtig zu erachten. Verbesserungswünsche werden nicht ohne Grund angesprochen und sollten mit beiden Ohren aufgenommen werden
- Jüngere Kollegen sehen die Welt oft ein wenig anders, das sollte genutzt werden um den Horizont ein wenig zu erweitern. Veränderung muss nicht immer kritisch betrachtet werden

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist durchgehend angenehm. Von Zeit zu Zeit merkt man aber durchaus Spannungen die auch gerne Abteilungsübergreifend stattfinden - ich rede an der Stelle nicht von Projekten die geplant und umgesetzt werden, sondern vom allgemeinen Betriebsklima. In der Regel nehme ich die Atmosphäre aber als sehr angenehm wahr.

Der Respekt untereinander und das offene, tolerante Miteinander bestätigen das noch einmal.

Kommunikation

Meiner Meinung nach kann man sich sehr viel Aufregung, teilweisen Stress und unnötige Im-Nachhinein-Gespräche durch simple, aber notwendige Kommunikation sparen. Es erfolgt, so habe ich das Gefühl, zu viel "im Schatten".

Projekte werden geplant und zum Teil schon umgesetzt - es weiß oftmals keiner so richtig Bescheid. Es treten u.U. Probleme auf, aber kaum ein anderes Teammitglied wird nach Vorschlägen oder Lösungsansätzen gefragt. Lösungsfindung im Team sollte hier besser umgesetzt werden. In eigenen Projekten, in welchen ausreichend eigene Entscheidungsgewalt einfließen sollte, wird teils zu sehr herumgefriemelt. Es werden gerne mal ohne vorherige Abkärung Arbeitsschritte 'abgenommen', welche man im Zuge des Projektes für sich selbst eingeplant hat. Solche Aktionen sollten definitiv unterlassen werden. Fehler sollten umgänglicher kommuniziert werden.
Arbeitsanweisungen werden teils zu undurchdacht und kurzfristig übergeben. Unnötiger Stress und daraus entstandene Unzufriedenheiten können vermieden werden. Über den Entwicklungsstand der Firma wird regelmäßig unterrichtet. Andere, auch firmenbetreffende Themen verbreiten sich gerne über Mundpropaganda.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist phänomenal! Wir harmonieren weitgehend super miteinander, gehen offen mit Fragen, Anregungen, Problemen um und sind füreinander da.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance erachte ich als sehr ausgewogen. Spontane Urlaubstage können im Regelfall nach kurzer Absprache problemlos genommen werden. Auf private Anliegen, kurzfristige Termine und auf die Familie wird umfänglich Rücksicht genommen.

Die Arbeitszeiten gestalten sich weitgehend lexibel, in einigen Teameinteilungen gibt es aufgrund der Öffnungszeiten eine 50/50-Aufteilung (z.B von 7:30 bis 16:00 und 9:30 bis 18:00 Uhr). Gruppenzwang herrscht hier nicht. Es gelten Kernarbeitszeiten. Überstunden werden anerkannt und können ausgeglichen werden.

Es sollte nicht als selbstverständlich erachtet werden dass Kollegen Wochenend- und Nachtarbeiten durchführen - hier sollte eine klare Regelung mit entsprechender Honorierung geltend gemacht werden.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten pflegen eine prinzipielle Offenheit und Aufgeschlossenheit gegenüber Problemen.

Eigene Ideen und Vorschläge finden teilweise allerdings nur schwer Gehör, werden gerne als nicht wichtig betrachtet. Die Ergebnisse dieser Herangehensweise werden anschließend gerne mit Schnellschussaktionen, nicht korrekt durchdachten Projekten und dem dahinterstehenden, vermeidbaren Druck erarbeitet. Es sollte eine klare Auffassungsbereitschaft der Vorgesetzten gegenüber Vorschlägen und Ideen erreicht werden.

Führungskräfte stehen zu Ihren Mitarbeitern und direkte Schuldzuweisen sind die Ausnahme. Professionelles Auftreten in Streitfällen mit neutraler Standpunktzuordnung und Konfliktlösung sind die Regel. Dennoch wird gerne auch mal mit dem Finger auf bestimmte Personen gezeigt, anstatt das enstandene Problem gemeinsam zu lösen.

Interessante Aufgaben

Der Aufgabenbereich definiert sich ausreichend interessant, gemessen an den Möglichkeiten und der vorhandenen (Infra-)Struktur. Es gibt einige (teils eigene, teils Team-)Projekte, welche sich zur Durchführung in der Warteschlange befinden. Durch Anpassungen an neue Anforderungen entstehen regelmäßig neue Aufgaben und Aufgabengebiete welche dauerhaft besetzt werden.

Der Einfluss auf die Ausgestaltung der eigenen Aufgaben und Projekte könnte aber größer sein. Die Arbeitslast wird untereinander teils unausgeglichen verteilt, somit entstehen vermeidbare Überstunden oder Stress für einzelne Mitarbeiter.

Gleichberechtigung

An der Stelle gibt es nichts auszusetzen - Gleichberechtigung ist hier absolut selbstverständlich.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch ältere Kollegen erfahren hier ein durchgehend gleichberechtigtes Arbeitsklima.
Auf den Rat und auf die Erfahrung älterer Mitarbeiter wird großen Wert gelegt.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind ausreichend an den aktuellen Standards angepasst, aber in bestimmten Bereichen auf jeden Fall verbesserungswürdig.

Die Bürostühle sollten meines Erachtens nach mit einem Schwung rausfliegen und durchgehend mit neuen, modernen Stühlen ersetzt werden. Die Sitzgelegenheiten sind absolut wechselbedüftig. Teilweise defekt, zerissen, viel zu alt und nicht mehr "state of the art".

Die Rechner, Bildschirme, Notebooks und Smartphones werden bei zu altem Bestand jeweils ersetzt. Die Leistungen der Rechner sind für die jeweiligen Aufgabengebiete ausreichend dimensioniert. Klimaanlagen sind für einzelne Büros vorhanden. Wichtigere Büros, welche zur Sonnenseite im Sommer nahezu nicht erträglich sind, haben (noch) keine Klimas erhalten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Beim Thema Umweltbewusstsein wird auf die Initiative der Mitarbeiter vertraut. Regelungen betreffend des Energieverbrauchs, der Mülltrennung und der Gerätschaften existieren, werden aber nicht geprüft oder kontrolliert.

Die sozialen Aspekte sind weitreichend. Der Obsttag sorgt regelmäßig für das leibliche Wohl, an heißen Tagen wird Wasser und Eis bereitgestellt - in den kalten Monaten Tee und Erkältungsvorbeuger. Es findet ein jährlicher Firmenlauf statt, welcher die Zusammengehörigkeit stärkt, ebenso die jährliche Weihnachtsfeier. Sportangebote im lokalen Sportzentrum sind ebenso gegeben und für uns kostenfrei annehmbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden immer pünklich und korrekt ausgezahlt.
Das Gehalt ordne ich allerdings, bezogen auf den eigenen Fachbereich/die eigene Position, als unterdurchschnittlich ein. Selbst für "Ostniveau" zeigen Gehaltsspiegel und Gespräche mit Freunden aus dem gleichen Bereich, dass hier definitiv mehr gehen sollte und dass das Gehalt nicht unbedingt Zeitgemäß ist. Lebensunterhaltskosten steigen und die Gehälter sollten jährlich daraufhin angepasst werden.

VWL ist vorhanden. Weihnachtsgeld ebenso, allerdings gelten auch hier mittlerweile andere Standards.

Image

Man bekommt in direkten Gesprächen mit, dass es an einigen Ecken und Kanten ebenso hapert - das allgemeine Image allerdings erachte ich als neutral. Der Bekanntheitsgrad hält sich außerhalb der Branche in Grenzen. Positiv ist, dass der Bereich Marketing ordentlich Fahrt aufnimmt und Einiges in diesem Feld umgesetzt wird.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmaßnahmen werden teils nur im nötigsten Fall durchgeführt - allgemeine Weiterbildungsmaßnahmen sind Abteilungsübergreifend nicht vorhanden und sollten definitiv eingeführt werden.

Mitarbeiter müssen! sich selbst weiterbilden, was bis zu einem bestimmten Punkt auch vollkommen in Ordnung ist, aber meiner Meinung nach nicht die Regel darstellen sollte. Weiterbildungsmaßnahmen helfen den Mitarbeitern sich für künftige Themen und Bereiche vorzubereiten und helfen der Firma dabei, die Mitarbeiter langfristig im Unternehmen zu halten.

Aufstiegsmöglichkeiten sind schwierig und nicht die Regel.

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