Absolute Katastrophe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Personalrabatt von 50%, allerdings muss man auch Only auf der Fläche tragen, also ist es auch nur eine Vergütung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So gut wie alles.
Verbesserungsvorschläge
-Preis/Leistung verbessern (entweder bessere Qualität der Produkte, oder weniger Geld für diese verlangen)
-BZL vernünftig schulen
-bessere Arbeitsbedingungen schaffen
-auch mal ans Personal denken und nicht nur an das Geld
Arbeitsatmosphäre
So an sich im Shop war eine super Atmosphäre mit dem eigenen Team, aber sobald die BZL oder die Merchandiserin kam, war schlechte Laune und Ärger vorprogrammiert. Einem wurden im passiv aggressiven Ton mehr Aufgaben gegeben als man bewältigen konnte. Zudem wurde mit einem nur gemeckert egal was man tut und am besten sollte man auch komplett alleine auf der Fläche stehen damit Stunden gespart werden.
Kommunikation
Das ist ein sehr kritisches Thema in dem Unternehmen. Erstmal bist du in zig verschieden WhatsApp Gruppen (natürlich mit dem Privathandy), dann gab es noch verschiedene Gruppen in Teams und dazu kommen noch die Emails, Anrufe und Privatnachrichten von der BZL und Merchandiserin. Man müsste meinen dann klappt das mit der Kommunikation aber leider Fehlanzeige. Die BZL und Merchandiserin sprechen sich nicht ab und man muss die gleiche Aufgabe somit fünf mal machen, damit beide zufrieden sind. Im Team an sich war die Kommunikation eigentlich gut. Wenn jemand ein Problem hatte wurde es auch meistens angesprochen und ernst genommen. Aber sobald es unter den Storeleitungen zwei verschiedener Shops ging, wurde dies gar nicht kommuniziert und wenn dann doch, dann wurde es nicht ernst genommen.
Kollegenzusammenhalt
Im Team an sich super. Wenn es aber um Zusammenhalt der Storeleitungen geht, die ist nicht vorhanden. Eher im Gegenteil. Es herrscht ein Konkurrenzkampf um die besseren Zahlen und die bessere Person, welcher auch noch von den BZL und drüber unterstützt und gefördert wird.
Work-Life-Balance
Einfach gesagt, man hat kein Privatleben mehr. Man muss 24/7 nicht nur für den Shop, sondern auch für die BZL und Merchandiserin erreichbar sein. Selbst wenn man krank ist, Urlaub oder frei hat, wird man mit Nachrichten und Anrufen bombardiert. Es ist vollkommen verständlich, wenn dich jemand aus deinem eigenen Shop anruft weil er gerade einen Rat braucht, aber von der BZL während der Krankheit mit mindestens fünf Nachrichten am Tag zubombadiert zu werden, ist absolut inakzeptabel. Zudem wird man gerne mal einen Tag aus seinem Urlaub geholt um in anderen Shops auszuhelfen, die gerade Personalmangel haben.
Vorgesetztenverhalten
Von oben bekommt man einfach nur Druck und Gemecker ab. Da sieht niemand den Menschen der hinter der ganzen Arbeit steckt. Es wird absolut nichts wertgeschätzt. Sobald es Probleme gibt, die man gerne mit der BZL Besprechen würde, wird einem zwar zugehört, allerdings setzten sie sich nicht dafür ein, dass sich was ändert, sondern sagen einem noch ja das müsse man dann privat in der Freizeit klären. Also Unterstützung kann man da ganz und gar nicht erwarten.
Interessante Aufgaben
Es sind immer die gleichen Aufgaben. Ware machen, aufräumen, auffüllen, putzen und Kunden beraten. Das einzig interessante war der Umbau, der aber natürlich auch vorgegeben ist.
Gleichberechtigung
Gibt es nicht. Aushilfen werden behandelt wie der letzte Mensch auf Erden, aber dennoch wird verlangt dass sie alles können, was eine Vollzeit auch kann. Sobald es Probleme im Shop gibt oder dir Zahlen mal nicht stimmen wird die Storeleitung verantwortlich gemacht und diese wird angemeckert. Wenn ein Kunde etwas zurück gibt ist natürlich das Personal schuld.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine. Ab 35 wird man, wenn man viel Glück hat, hoch versetzt oder man wird raus geschmissen.
Arbeitsbedingungen
Man arbeitet unter ständigen Druck, meist dazu kommt noch Personalmangel und so etwas wie Dankbarkeit gibt es so gut wie nicht. Zudem werden offensichtliche Probleme von der BZL oder höher ignoriert. Klimaanlagen sind entweder nicht vorhanden oder schlecht, dazu noch stickige Luft und kaum Tageslicht (gerade wenn der Shop in einer Galerie ist)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
„We care about the Future“ (das angebliche Motto von Only) ist eine glatte Lüge. Es kommen Pakete an, in denen 45 Teile drin sind, die alle jeweils noch mal in Plastiktüten gepackt werden. Zudem kommen auch mittel große Pakete an, in denen dann ein Teil ist, welches natürlich auch noch mal in Plastik gepackt ist. Mülltrennung? Naja immerhin werden Kartons von Rest getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist Unterste Schublade. Wenn man Glück hat und schon länger dabei ist, bekommt man minimal über den Mindestlohn. Gehaltserhöhung? „Da können wir nochmal in einem halben Jahr drüber reden“ und das obwohl man seit einem Jahr das gleiche Gehalt bekommt, aber mehr Aufgaben auf einen zukommen. Only spart gerne an Geld, weswegen man als Vollzeit angestellt bleibt obwohl man seit einem halben Jahr schon die Aufgaben einer Stellvertretung oder sogar einer Storeleitung macht. Hauptsache sie müssen nicht mehr zahlen.
Image
Preis/Leistung ist einfach inakzeptabel. Die Qualität wird immer schlechter und der Preis immer höher. Also ob man ein Pulli für 39,99 bei only kauft oder für 10€ bei Primark, die Qualität ist dieselbe. Aber Only hält sich für eins der besten Unternehmen mit der besten Qualtiät, aber das meiste kommt trotzdem aus Bangladesch. Zudem werden die Arbeitsbedingungen immer schlechter.
Karriere/Weiterbildung
Als Aushilfe hast du eventuell, wenn du gut bist und viel Glück hast, gute Aufstiegschancen zur Teilzeit oder Vollzeit. Alles was danach kommt ist fast unmöglich. Man macht ein Jahr lang alles was eine Storeleitung macht, bleibt aber trotzdem als Stellvertretung angestellt, da Only keine Lust hat einem eine gerechte Bezahlung zu leisten, weil warum auch wenn man daran Geld sparen kann.