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Ontime 
Courier 
GmbH
Bewertung

Rette sich, wer kann! Ich kann vor einem Job im Bereich Medical/ Life Science nur warnen und abraten!

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Vorab: Ontime Courier hat drei Unternehmensbereiche: Onboard, Express und Medical/ Life Science. Beinahe alle (positiven) Bewertungen hier beziehen sich auf Onboard. Ich jedoch schreibe hier ausschließlich über den Bereich Medical.
In über 20 Jahren Berufserfahrung habe ich noch nie so schlimme Erfahrungen wie hier machen müssen! Mir ist hier das widerfahren, was man unter den Stichworten Bossing und Gaslighting zusammenfasst.
- Ich wurde für die Fehler meiner Kollegen verantwortlich gemacht.
- Mir wurden von Vorgesetzten Fehler unterstellt, die ich gar nicht begangen habe.
- Vorgesetzte leugnen ihre Fehler oder streiten ab, dass das zu den Aufgaben gehört, die sie (bzw. im Fehlerfall: die Mitarbeiter) zu erledigen haben
- Kasernenton der Vorgesetzten, geprägt von Misstrauen
Der Fisch stinkt vom Kopf her – aber aufgrund verwandtschaftlicher Verflechtungen und direkter oder indirekter Beteiligungen am Unternehmen sind die Führungskräfte, die sich so katastrophal benehmen, leider kaum auszuwechseln. Die Fluktuation spricht Bände: Von neun Kollegen war nur einer länger als zweieinhalb Jahre dabei. Alle anderen Kollegen wurden rausgeschmissen, versetzt oder sind vorher gegangen.

Kommunikation

existiert nicht, was die eigenen Aufgaben sind, erfährt man nur, wenn man sie nicht oder nicht richtig macht (weil sie einem nicht kommunziert worden sind) und dafür verantwortlich gemacht wird

Kollegenzusammenhalt

Es wird viel "hintenrum" geredet und gelästert.

Work-Life-Balance

Die Personaldecke ist äußerst dünn, die Arbeitsbelastung war wegen Kündigung und Versetzung dreier Kollegen sehr hoch, ich habe fast jeden Tag zehneinhalb Stunden ohne die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen arbeiten müssen. Wer auf Pausen pocht oder pünktlich geht (z.B. um seine Kinder von der Schule abzuholen oder weil er einen Arzttermin hat), hat schon verloren. Um den Arbeitsplatz nicht zu verlieren, haben sich Kollegen reihenweise krank ins Büro geschleppt. Urlaub bekommt man nur, wenn sonst niemand in der Abteilung Urlaub hat, und maximal zwei Wochen am Stück.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten beschweren sich bei ihren Mitarbeitern, wenn diese mit einem Problem zu ihnen kommen. Oder sie behaupten, sie hätten dafür keine Zeit. Es gibt keine Einarbeitung, man wird ins kalte Wasser geschmissen und die Kollegen, die sich bemühen, einen Neuen einzuarbeiten, vernachlässigen ihre eigene Arbeit und werden dafür bestraft. Es existieren keine Aufgabenbeschreibungen, keine Ablaufpläne, keine Prozessbeschreibungen, nichts. Ich habe erst erfahren, was zu meinen Aufgaben gehört, wenn ich es nicht gemacht habe oder falsch gemacht habe. Dafür habe ich dann fast jeden Tag eine auf den Deckel bekommen. Und das vor allen Kollegen, nicht unter vier Augen. Nur durch Demütigungen vor allen Kollegen lernt man hier seinen Job.

Interessante Aufgaben

immer das Gleiche, nur Routine, alles Andere darf man nicht machen, da könnte man ja Fehler machen ...

Gleichberechtigung

Von Männern wird deutlich mehr zeitliches und körperliches (Pakete schleppen, Trockeneis schaufeln) Engagement erwartet, der Umgang mit Männern ist ein Kasernenton ohne ein einziges nettes Wort.

Umgang mit älteren Kollegen

Jeder wird gleich schlecht behandelt!

Arbeitsbedingungen

Umgang mit Gefahrgut (Trockeneis, flüssiger Stickstoff, Blut) ohne Gefahrgutschulung, teilweise ohne Schutzkleidung (z.B. weil nur eine Schutzbrille vorhanden ist). Trockeneis wird zur Entsorgung auch gerne mal einfach ins Waschbecken gelegt, bis es aufgetaut ist. Die Büromöbel werden, um Geld zu sparen, gebraucht gekauft. Die Stühle sind unbequem und abgenutzt. Aufgrund der offen stehenden Tore/ Laderampen gibt es Mäuse in den Büroräumen. Man ist stolz auf Dinge, die in anderen Firmen schon seit 20 Jahren "out" sind, z.B. Einrichtung der neuen Küche, Kaffeemaschine, Großraumbüro mit sehr lauter Atmosphäre, usw. Dienstplan, keine Gleitzeit, kein Home-Office möglich außer für Vertrieb und Vorgesetzte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Außer Biomüll keine Abfalltrennung, Papierverschwendung, weil fast alles ausgedruckt werden muss. Umgang mit sensiblen Daten von Kunden und Partnern auf Papier ist eine Katastrophe. Wird alles einfach in den Restmüll geschmissen.

Gehalt/Sozialleistungen

unterdurchschnittliche Bezahlung für Münchner Verhältnisse

Image

Tut auf "soziales Unternehmen" rund um Knochenmarkspende, ist aber ausschließlich gewinnorientiert.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt noch nicht einmal eine Gefahrgutschulung, obwohl man täglich mit Gefahrgut zu tun hat.

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