Motto: Nach oben „Ja“ sagen, nach unten „treten‘‘
Gut am Arbeitgeber finde ich
Obst
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Großraumbüro, Atmosphäre, Weiterbildungsmöglichkeiten, Führungsstil, .... Einfach zu viel
Arbeitsatmosphäre
Es wird relativ schnell klar, dass es hier nur darum geht der Führungsetage zu gefallen. Entsprechend gewöhnt man sich vertrauliche Gespräche irgendwann ab, da die Infos irgendwann an Stellen landen, an die sie nicht gehören. Statt Kollegialität wird hier darauf gesetzt, Informationen und Ergebnisse abzugreifen und sich dann damit zu profilieren.
Weiterhin gibt es immer den Druck von Oben der Führungsetage zu gefallen und die Äußerungen auf deren Belange einzugrenzen. Von einem offenen und ehrlichen Meinungsaustausch ist man hier weit entfernt. Die Meisten mit denen ich gesprochen hatte, haben parallel immer weiter gesucht, da sie wussten, dass sie, sollten sie der Führungsebene aus irgendeinem Grund missfallen, keine gute Zeit mehr dort haben werden.
Kommunikation
Innerhalb von Abteilungen werden Infos nur nach häufigem Nachfragen geteilt. Abteilungsübergreifend werden so gut wie keine Infos geteilt und es werden dadurch zunehmend Wissensinseln gebildet. Das passt zu dem Prinzip „Ich behalte die Info lieber für mich, damit mir ja keiner den Ruhm wegnimmt.“ Dies wirkt sich auch negativ auf die Projekte und die Zusammenarbeit aus. Durch den mangelhaften Informationsfluss und die fehlende Transparenz wird der Fortschritt stark eingeschränkt.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt von einzelnen Kollegen ist durchaus gut. Allerdings muss man immer damit rechnen, dass ein Kollege, wenn er unter Druck gerät, hinter einem in Deckung geht.
Work-Life-Balance
Geworben wird mit flexibler Arbeitszeit. Für die Branche jedoch sehr starr mit einer Kernarbeitszeit von 9-16 Uhr.
Von zuhause arbeiten ist mit Begründung akzeptiert.
Vorgesetztenverhalten
Hier gilt das Prinzip „Ich bin nicht schuld. Mein Mitarbeiter XY war es“. Je weiter es in der Ebene nach oben geht, desto mehr sollte man Kopfnicken. Widerspruch wird nicht gern gehört/gesehen und kann entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen. Je nach Beliebtheit wird man unterschiedlich behandelt und dadurch bietet auch das angebliche bzw. tatsächliche Fehlverhalten einen großen Beurteilungsspielraum.
Interessante Aufgaben
Muss jeder selbst wissen, ob das Themengebiet interessant ist. Ich persönlich finde es absolut uninteressant.
Gleichberechtigung
Wird hier groß geschrieben und falsch verstanden. Gleichberechtigung bedeutet die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und nicht die, bisher zugegebenermaßen benachteiligte, Frau über den Mann zu stellen. Frauen haben hier Sonderrechte. Dies wird darin deutlich, dass Entscheidungen getroffen werden, die keinerlei Begründung oder Nachvollziehbarkeit aufweisen.
Umgang mit älteren Kollegen
Scheint ganz ok zu sein.
Arbeitsbedingungen
Modernes Gebäude. Moderne Arbeitsplätze. Stimmung und von der Firma gesetzte Arbeitsbedingungen schlagen hier zu.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Davon merkt man zumindest nichts.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist niedriger als der Branchendurchschnitt.
Zusätzliche Leistungen gibt es zwar, aber nur Wenige geniereren einen tatsächlichen Mehrwert für den Mitarbeiter.
Image
Angeblich ganz gut. Allerdings muss hier das Fremdbild vom Selbstbild sehr stark abweichen, denn nachvollziehen kann ich diese Einschätzung in keinerlei Hinsicht.
Karriere/Weiterbildung
Um jede Schulung und Weiterbildung muss man kämpfen, auch wenn diese in den Mitarbeitergesprächen schon zugesagt wurde.