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Orgadata 
AG
Bewertung

Ach, das waren noch Zeiten

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Orgadata AG in Leer gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- das Produkt
- die Idee
- das Restaurant mit freiem Frühstück und wirklich leckerem Mittagessen (sehr cool, jedoch nur in Leer),
- die Kita,
- die Sommerfeste,
- die Weihnachtsfeiern,
- verschiedene Events,
- Unterstützung in Sport und Fitness
- stets zuverlässige Gehaltszahlungen,
- VWL,
- Jobrad,
- regelmäßige Video-Sprechstunde mit dem CEO und der Möglichkeit, Fragen zu stellen

Alles in allem eigentlich ein toller Laden, wenn...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ohne Zweifel hat Orgadata mit Logikal ein geiles Produkt am Start. Wenn man doch nur auf die Kunden hören würde und sich mehr um Stabilität statt um sogenannte Innovationen und neue Features zu kümmern. Diese werden zum großen Teil meist unfertig ausgeliefert oder im schlimmsten Fall nie bis zum Ende fertig entwickelt.
Die sogenannte Orgadata-Familie ist lange keine Familie mehr. Jeder kämpft für sich, Entscheidungen werden diktiert anstelle erklärt.
Externe Experten werden engagiert, um eine s.g. Firmenkultur zu etablieren. Die Außenwirkung, diverse externe Zertifikate, Urkunden voller Eigenlob sind wichtiger als die Förderung des Miteinander. Es ist ein trügerischer Schein.
Der Zusammenhalt unter den Kollegen, vor allem innerhalb der Abteilungen, ist stark ausgeprägt. Vermutlich das stabilste Glied innerhalb von Orgadata. Orgadata ist zwischenzeitlich wie eine Pyramide, die mit ihrer Spitze auf dem Kopf steht. Das ehemals stabile Fundament, welches sich immer nach oben nun immer weiter ausweitet, kann die Last der "Innovation" wohl nicht mehr lange halten. Wären da nicht die Kollegen, welche den schwankenden Riesen noch am Kippen hindern.

Langjährige, erfahrene und integere Mitarbeiter 5, 10 oder gar 15 Jahre im Unternehmen werden ziehen gelassen anstelle ihre bisherigen, individuellen Vereinbarungen beizubehalten. Es wird mit Macht ein hybrides Arbeitssystem installiert. Für alle, ohne Ausnahme. Man begründet dies mit besserer Zusammenarbeit, mit dem notwendigen Austausch, mit der teils schlechten Arbeit Einzelner. Alles, was in knapp drei Jahren funktioniert hat, sich etabliert hat, funktioniert hat, wird mit einem Handschlag innerhalb von Wochen zurückgenommen und aufgekündigt.
Selbstverständlich müssen Maßnahmen (C19) beendet werden. Natürlich muss die Investition in ein neues Gebäude, in neue Büroräume, in ein eigenes Restaurant, sogar in eine Kita mit Leben befüllt werden. Aber doch bitte nicht mit der Brechstange und ohne Rücksicht auf Verluste.
Wirklich tolle Sachen wie ein Sommerfest, eine Weihnachtsfeier und verschiedene andere Events machen all das nicht mehr wett. Die Unzufriedenheit in der Mitarbeiterschaft hat gerade in den letzten 3 Monaten stark zugenommen, mehr Leute als je zuvor denken über ihren Weggang nach oder haben dies bereits getan.
Die E-Mail eines ehemaligen Kollegen welcher verschiedene Dinge beim Namen nannte wird als Gängelei und übles Nachtreten betitelt anstelle sich der Kritik zu stellen.
Einen positiven Effekt hatte diese zumindest. Man diskutiert nun auch intern über den schnöden Mammon und stellt dabei erschreckende Gefälle fest.
Dem Kunden wird eine Preiserhöhung der Lizenzen mit der Inflation begründet. Inflationsausgleich in der Lohntüte? Pustekuchen. Da setzt man den Mitarbeitern lieber eine Milchmädchenrechnung vor.

Ja, man könnte sagen es ist Jammern auf hohem Niveau. Und genau da liegt das Problem, denn dies ist die Denke vieler leitender Mitarbeiter.

Verbesserungsvorschläge

darüber sollte einmal nachgedacht werden:

- Office-Zwang vs. Work-Life Balance
- individuelle Vereinbarungen vs. alle müssen
- schillernde Farben vs. bröckelnde Fassade
- Mitarbeiterbindung vs. einfach Ziehen lassen
- Gleicher Lohn für gleiche Arbeit vs. Ost/West Gefälle
- starker Fokus auf Innovation vs. auf Programmstabilität
- flache Hierarchien vs. Wasserkopf-Installation
- Kritikfähigkeit vs. Überheblichkeit

Arbeitsatmosphäre

seit der Zwangseinführung von Hybridem Arbeiten stark beeinträchtigt

Kommunikation

Haha, welche Kommunikation?

Kollegenzusammenhalt

ohne diesen wäre es zu Heulen

Work-Life-Balance

es war einmal

Vorgesetztenverhalten

individuelle Bedürfnisse, ehrliche Kommunikation? mittlerweile Fehlanzeige

Interessante Aufgaben

ich mag das was ich tue sehr, Abwechslung ist sicher. Jedoch stark abhängig von der Abteilung und den Aufgaben

Gleichberechtigung

soweit ich das einschätzen kann, gibt es da nichts zu beanstanden

Umgang mit älteren Kollegen

Die Wertschätzung leidet zusehends

Arbeitsbedingungen

Nun, wenn man Großraumbüros mag. Die Technik ist nicht topaktuell, für die gestellten Aufgaben aber völlig ok

Umwelt-/Sozialbewusstsein

das übliche Blabla mit viel positiver Selbstdarstellung und Eigenlob

Gehalt/Sozialleistungen

Abhängig von Aufgabe und Niederlassung sind die Gehälter ... ok

Image

Narziss wäre hier gut aufgehoben, man tut alles dafür

Karriere/Weiterbildung

es gibt abhängig vom Unternehmensbereich verschiedene Möglichkeiten

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Arbeitgeber-Kommentar

Hilke HarbersPersonalabteilung

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

danke für deine Zeit, die du in ein Feedback für uns investiert hast, auch wenn es in vielen Aspekten nicht zufriedenstellend sein kann.

Wir freuen uns, dass du so viele Aspekte an uns gut findest und diese auch benennst, wie unser Produkt, die vielen gemeinsamen Events und auch die Transparenz von unserem CEO im Rahmen der regelmäßigen Webinare.

Wir nehmen deine Verbesserungsvorschläge wahr, gerade weil wir immer offen sind für konstruktive Kritik.

Wenn du noch Lust hast, direkt mit uns über deine Verbesserungsvorschläge zu sprechen, freuen wir uns auf deine Rückmeldung.

Viele Grüße
Hilke Harbers

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