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Orgadata 
AG
Bewertung

Außen hui, Innen...

3,0
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Orgadata AG in Leer gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Der werte Leser mag nun glauben ich hegte einen Groll gegen diese Firma, dies ist jedoch nicht der Fall, denn außer der Führung glänzt dieses Unternehmen mit lauter Menschen, die täglich das Beste geben und mit denen man gerne arbeitet.
Leider fängt der Fisch nun mal immer am Kopf an zu stinken und dieses Unternehmen bildet hier keine Ausnahme.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsklima ist gleich zu setzen mit dem Klimawandel. Manche Regionen haben das Nachsehen, anders freut es, dass neue Weinanbaugebiete entstehen. Je futuristischer das Projekt, desto besser das Klima. Je gewöhnlicher und alltäglicher das Thema, desto vergifteter die Stimmung. Selig die, die an der Zukunft arbeiten, denn sie werden stets im Licht des Herrn wandern.
Der Kollege, der dann diese „Prototypen“ als Produkt umsetzen muss, hat das Nachsehen, denn Prototypen sind meistens unreif für die Serie / Markt. Marktforschung, Lasten- sowie Pflichtenhefte. Risikoanalysen sowie andere Basics des Projektmanagements sind in der Euphorie der Geschäftsleitung untergegangen oder wurden schlicht vergessen.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt der Extraklasse; leider kann dies der konsequenten Volatilität der Projektziele nichts entgegensteuern. Die Priorität jedes Projektes wird stimmungsabhängig und mit dem in diesem Moment herrschenden Moralkompass der Geschäftsleitung bestimmt. Das impliziert, dass kaum ein Projekt mehr als 24 Stunden eine hohe Priorität beibehält.

Vorgesetztenverhalten

Die Würde der Mitarbeiter wird an der Schwelle der Tür zur Geschäftsleitung in Empfang genommen; wie Mäntel an einer Garderobe. Die Geschäftsleitung sorgt durch (teilweise) zu lauten Ton um die notwendige Machtdemonstration. Anfragen nach Unterstützung bzw. Gespräche zur besseren Abstimmung werden lächelnd abgelehnt. Bei Verlassen des Raumes nimmt man zwar seine Würde wieder in Empfang, stellt jedoch fest, dass man ein paar Zentimeter geschrumpft ist.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsausstattung erster Güte mit den neuesten hochwertigen Geräten des Marktes können die nicht vorhandenen Führungsqualitäten der einzelnen Leiter kompensieren. Es wird mehr verwaltet als geleitet. Teilweise lassen sich die Leiter wochenlang nicht blicken, und ihre Untertanten müssen ggf. Monaten auf ein Gespräch warten.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Vergütung ist für die Gegend erstklassig, die Randbedingen sind nur Mittelmaß (Arbeitszeiten, Urlaubstage …). Auch kann eine mündliche Abmachung mit der Geschäftsleitung als bindend gemeint sein, aber nach zwei Wochen wird der Mitarbeiter des besseren belehrt; denn dann wird die Zusage wieder zurückgezogen (ohne Begründung).

Karriere/Weiterbildung

Der Mitarbeiter sucht leider vergebens nach einer Lernkurve. Diese fällt entweder so flach aus, dass eine Gerade gebildet wird oder glänzt schlichtweg durch ihrer Abwesenheit.
Wenn man neue Aufgaben aufgesetzt bekommt, nach demokratisches Zeigefingerprinzip (auch bekannt als „friss oder stirb“), werden die Bekundungen, je länger es dauert immer relativer, eine Weiterbildung für die neue Aufgaben zu erhalten. Zur Krönung davon wird dann mit dem Totschlagargument: „klappt doch auch gut ohne“ jegliche Hoffnung zerschmettert.


Kommunikation

Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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