OKS Wolfsburg 2021 als Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
...dass nicht jeder Kununu Eintrag seitens des Arbeitsgebers kommentiert wird. Ich habe lange überlegt ob ich einen Beitrag auf diesem Weg abgebe, aber einige Aussagen im Feburar 2021 stimmen für die letzten 1,5 Jahre definitiv nicht. Fraglich warum ehemalige Mitarbeiter, die schon so lange weg sind, soviel Bewertungszeit für einen ungeliebten Arbeitgeber investieren.... das mag sich jeder selbst erschließen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
... hat sich für mich momentan noch nichts erschlossen. Verbessern kann und sollte sich jeder.
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht weniger Dokumenteneinsatz...vieles ist notwendig, man könnte aber das eine oder andere wirklich reduzieren.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe mich sehr über die Willkommenskultur gefreut, alle wichtigen Unterlagen zum Start erhalten und kann auch jeden Mitarbeiter und Vorgesetzten (unabhängig vom Team) zu jeder Zeit ansprechen. Es wird hier gelacht, gestritten, diskutiert und kommentiert- alles ist mir aus meiner bisherigen beruflichen Laufbahn bekannt und ich fühle mich hier sehr wohl. Seit meinem Beginn sind 2 oder 3 Mitarbeiter aus unterschiedlichen Gründen gegangen.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Sitzungen in verschiedenen Konstellationen, gesprochen wird täglich, das muss man auch, damit auf notwendige Situationen reagiert werden kann, wenn man mit Menschen arbeitet. Sprechen ist wichtig. Die Kommunikation ist im vergangenen Jahr noch intensiver geworden, da wir aufgrund der stetig veränderten Corona- Verordnungen uns anpassen müssen-klappt wirklich gut.
Kollegenzusammenhalt
Gerade in der ganzen Coronazeit ist der Zusammenhalt noch besser geworden. Auch als das "plötzliche" Winterwetter für einige Mitarbeiter erschwerte zu kommen, wurden Lösungen in Absprache mit den Vorgesetzten gefunden. Natürlich gibt es andere Sichtweisen im Team zu verschiedenen Themen (z.B. ich mache alles, der andere nix- überall gleich), aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass nahezu alles unter uns Kollegen geklärt werden konnte. Und wenn man sich vielleicht persönlich nicht mag, kann und sollte man trotzdem professionell zusammenarbeiten. Willkommen im Erwachsenenleben!
Work-Life-Balance
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich jederzeit für mich wichtige Privattermine mit der Standortleitung absprechen und wahrnehmen kann. Auch wenn Kollegen Probleme mit ihrer Kinderbetreuung hatten, gab es Lösungen. Schön ist auch, dass nach der Arbeitszeit mein Privatleben beginnt und es keine Überstunden oder Schichtarbeit gibt.
Vorgesetztenverhalten
Unsere jetzige Standortleitung ist immer am Standort, für uns immer ansprechbar, hilft uns bei Konflikten und leitet uns an. Das Interesse am Menschen und nicht nur am "Mitarbeiter" ist sichtbar und es wird bemerkt, wenn es einem vielleicht nicht so gut geht. Die Standortleitung ist auch nach der offiziellen Arbeitszeit bei Problemen für mich erreichbar gewesen. Die Vorgesetzten erwarten verständlich aber auch, dass jeder eigenverantwortlich seinen Aufgabenbereich übernimmt/ausfüllt, Vorbildfunktion für unsere Teilnehmer einnimmt und sich im Team einfindet. Ja das ist manchmal mit der Pünktlichkeit und Vorbildfunktion einiger Kollegen dann doch nicht immer so einfach.....
Interessante Aufgaben
Jeden Tag etwas Neues, man kann sein Gelerntes/Studiertes/Lebenserfahrungen gut in den Tagesablauf einbringen und die Teilnehmer gut anleiten. Jeder Mitarbeiter hat seine Kompetenzen und kann mit verschiedenen Arbeitsmitteln seinen Tag mit den Teilnehmern gestalten.
Gleichberechtigung
Es ist für mich nicht sichtbar, dass es Unterschiede zwischen Mitarbeitern (Alter und Geschlecht) gemacht werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist eine schöne Ergänzung von Erfahungen langfristigen Mitarbeitern und kreativen Berufsanfängern zu profitieren.
Arbeitsbedingungen
Das ist vielleicht der einige Kritikpunkt: Die Tische und Stühle sind relativ neu ,aber durch unerklärlichen Gründen, ständig defekt (deshalb Sternabzug). Nachbesserung kommt, aber die Qualität wird nicht besser. Die Büros sind ausreichend ausgestattet, wenn wir Bücher oder auch andere speziellen Wünsche haben um adäquat arbeiten zu können, werden diese meist durch die SOL oder einen anderen Kollegen besorgt. Büromaterial ist ebenfalls ausreichend vorhanden. Wir Mitarbeiter und auch die Teilnehmer sind in der Coronazeit mit Laptops, chromebooks und headsets ausgestattet wurden. Das Hygienskonzept ist sehr gut, wir haben seit Beginn Masken, Desinfektionsspray, Spender und alles Notwendige durch unsere SOL/OKS erhalten und fühlen uns in dieser Zeit gut versorgt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jeder einzelene Mitarbeiter bringt sein Papier in den Papiercontainer, es laufen in den Maßnahmen Nachhaltigkeitsprojekte, am Übungskiosk werden Tassen statt Pappbecher verwendet und alle achtend darauf, dass Heizungen nicht über Nacht ins Nichts laufen. Mehr geht immer, wir arbeiten dran.
Gehalt/Sozialleistungen
Sicherlich zahlen einige Arbeitgeber mehr, andere weniger. Man sollte aber spätestens mit der Unterschrift auf einem Vertrag wissen, ob es für einen selbst ausreichend ist um motiviert und engagiert zu arbeiten und nicht hinterher jammern. Man hat als Vollzeitkraft 33 Tage frei, das kenne ich aus anderen Betrieben anders. Das Fortbildungsangebot ist groß, vielfältig, kostenlos für Mitarbeiter und wird auch an die aktuelle Situation (Corona) angepasst, so dass wir allen Neuerungen folgen können.
Image
Die OKS ist gut "eingebettet" und erhält durch andere Netzwerkpartner immer die neusten und notwendigsten Infos. Ich habe bei der OKS angefangen, weil mir das Unternehmen empfohlen wurde und ich genau das was ich erwartet habe, hier erlebe und bekommen habe: Eine interessante Arbeit mit unterschiedlichen Teilnehmern, jeder Tag ist anders.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man möchte, gibt es interne Stellenangebote um das Treppechen aufzusteigen.