Sehr viel Schein - oder mit anderen Worten "die gut vermarktete Hölle".
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt ein paar wenige freundliche Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unproffessionalität auf höchstem Niveau.
Verbesserungsvorschläge
Kümmert euch mal (ernsthaft) um die Bedürfnisse eurer Mitarbeiter und hört auf einen Zustand vorzuspielen, der nicht existiert.
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzte schreien die Mitarbeiter teilweise an, beleidigen diese (indirekt). Lob gibt es fast nie, es wird immer nur gemeckert und die "Schuld" den anderen zugeschoben. Die Vorgesetzten legen sehr viel Wert darauf, dass sich die Mitarbeiter NICHT allzu gut verstehen. Dazu ist jedes Mittel recht. Sie gaukeln ein vertrauenswürdiges Verhältnis vor um einem das Messer in den Rücken rammen zu können.
Kommunikation
Ab und an bekommt man mal etwas mit.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier ist alles nur Schein. Ehrlichkeit gibt es kaum, stattdessen nur Neid und Lästereien.
Work-Life-Balance
Urlaub länger als zwei Wochen ist verboten, ansonsten geht es.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen werden einfach getroffen, entweder man lässt sich darauf ein, oder geht. Das ist das Kämmer-Prinzip. Denn "jeder ist ersetzbar". ;)
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben werden nicht gerecht verteilt. Wer einen besseren "Status" beim Vorgesetzten hat, bekommt wenige und leichtere Aufgaben und hat ein relativ entspanntes Leben. Alle anderen müssen doppelt soviel tun. Gestaltungsmöglichkeiten hat man wenige, denn man soll ja tun was einem gesagt wird. Sagt man etwas, wird einem deutlich gemacht, dass man nicht in der Position sei, dieses zu tun.
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen sind allgemein so gut wie gar nicht gegeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Kollegen werden oftmals genauso schlecht behandelt wie neue Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Ganz ok. Belüftung heißt hier ganz oft Fenster in der prallen Sonne ohne richtige Jalousien. Im Sommer sind die Arbeitsbedingungen nicht zumutbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird zwar pünktlich gezahlt, ist aber mehr als unzureichend. Die meisten Mitarbeiter haben einen Zweitjob um über die Runden zu kommen.
Image
Ich war bereits an mehreren Standorten tätig und habe noch nie auch nur einen Mitarbeiter gut über die Firma reden hören. Das Image wird künstlich "verbessert" indem Mitarbeiter, die dafür ausgewählt wurden, andere Mitarbeiter damit "nerven", das Unternehmen auf verschiedenen Portalen gut zu bewerten.
Die "höheren" Mitarbeiter/Vorgesetzten schreiben selbst höchst positive (und unwahre) Bewertungen, um das Unternehmen zu pushen.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht! Wenn man eine Weiberbildung anspricht, wird versucht den Mitarbeiter ganz schnell davon zu überzeugen, dass das eine schlechte Idee ist und dieser ja sowieso zu doof für diese sei (aus Angst davor, dass dieser das Unternehmen verlässt oder mehr Gehalt verlangen könnte).