Zwischen Hoffnung und Enttäuschung: Hinter den Kulissen der enttäuschenden Realität im Sozialbereich
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter stehen ständig unter starkem Druck, sollen unrealistische Arbeitsbedingungen verwirklichen und aufgrund des anhaltenden Personalmangels ständig Überstunden und Doppelschichten ableisten, die nicht im arbeitsrechtlichen Rahmen getätigt werden. Die Mitarbeiter von Ostkreuz Jugendhilfe Nord gGmbH sind daher überwiegend frustriert und kündigen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt bei Ostkreuz Jugendhilfe Nord gGmbH ist wirklich herausragend. Von meinem ersten Tag an fühlte ich mich von meinen Teammitgliedern herzlich willkommen geheißen. Wir unterstützen uns gegenseitig und teilen unser verschiedenes Wissen. Es herrscht eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit, in der Ideen ausgetauscht und konstruktives Feedback gegeben wird.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance in diesem Träger ist äußerst bedenklich. Die Arbeitsbelastung ist so hoch, dass kaum Zeit für ein privates Leben bleibt. Überstunden sind zur Norm geworden, und die Erwartung, ständig erreichbar zu sein, setzt die Mitarbeiter unter enormen Druck. Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen zunehmend und die Möglichkeit, sich zu erholen oder persönlichen Interessen nachzugehen, wird stark eingeschränkt.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten in diesem Träger lässt leider zu wünschen übrig. Während einige Vorgesetzte durchaus kompetent und unterstützend sind, gibt es leider auch welche, die unklar kommunizieren, unvorhersehbar handeln und wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter nehmen. Zudem fehlt es oft an klaren Richtlinien und klaren Erwartungen seitens der Führungskräfte, was oftmals zu Unsicherheit und Missverständnissen der Mitarbeiter führt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben in diesem Job sind äußerst spannend und abwechslungsreich. Die Arbeit ist herausfordernd, aber auch äußerst erfüllend, da man die Möglichkeit hat, sich in verschiedenen Bereichen zu entfalten und neue Fähigkeiten zu erlernen. Das Team bietet eine unterstützende Umgebung, in der kreative Ideen gefördert werden und jeder seine individuellen Stärken einbringen kann. Insgesamt eine äußerst lohnende berufliche Erfahrung.
Gleichberechtigung
Bei Ostkreuz Jugendhilfe Nord gGmbH wird Gleichberechtigung wirklich großgeschrieben. Es herrscht eine Kultur der Inklusion, in der jeder unabhängig von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit oder Hintergrund die gleichen Chancen und Möglichkeiten erhält. Frauen und Männer werden gleichermaßen gefördert. Es gibt klare Richtlinien zur Vorbeugung von Diskriminierung und Belästigung und das Unternehmen setzt sich kontinuierlich für die Schaffung eines inklusiven Arbeitsumfelds ein.
Umgang mit älteren Kollegen
Obwohl Ostkreuz Jugendhilfe Nord gGmbH überwiegend junge bis mittelalte Mitarbeiter beschäftigt, wird in diesem Unternehmen der Umgang mit älteren Personen vorbildlich praktiziert. Es herrscht ein respektvoller und wertschätzender Umgang mit den älteren Mitarbeitern, der von allen Kollegen und Führungskräften gleichermaßen gelebt wird. Ältere Mitarbeiter werden nicht nur aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise geschätzt, sondern auch für ihre einzigartigen Perspektiven und ihr Engagement im Team.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen bei diesem Träger verdienen wahrlich keinen Stern. Mitarbeiter werden nicht vor Krankheitswellen geschützt, da weder angemessene Maßnahmen zur Prävention noch Unterstützung bei der Genesung angeboten werden. Stattdessen werden sie oft dazu gedrängt, trotz Krankheit zu arbeiten, was nicht nur ihre eigene Gesundheit gefährdet, sondern auch die ihrer Kollegen. Zusätzlich werden ständige Überstunden und Doppelschichten erwartet, was zu chronischer Erschöpfung führt. Es ist bedauerlich, dass die Mitarbeiter gezwungen sind, unter solch unzumutbaren Bedingungen zu arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltbewusstsein verdient drei von fünf Sternen. Es gibt zwar einige positive Ansätze und Bemühungen, umweltfreundliche Praktiken zu fördern und soziale Verantwortung zu übernehmen, jedoch fehlt es oft an konkreten Maßnahmen und nachhaltigen Initiativen. Das Recycling wird unterstützt und es gibt vereinzelte Programme zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, aber es besteht noch Raum für Verbesserungen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt im Allgemeinen über dem Durchschnitt des Arbeitsbereichs und spiegelt die Qualifikationen und Erfahrungen der Mitarbeiter angemessen wider. Zusätzlich gibt es oft Möglichkeiten für Boni oder Leistungsprämien, die die Mitarbeiter motivieren und belohnen. Allerdings gibt es Raum für Verbesserungen, insbesondere in Bezug auf die Transparenz und Fairness bei der Gehaltsverteilung. Es wird nicht nach Arbeitserfahrung vergütet, sondern nach Engagement. Einige Mitarbeiter haben dadurch das Gefühl, dass bestimmte Positionen oder Leistungen nicht angemessen entlohnt werden. Dennoch ist das Gehaltsniveau insgesamt zufriedenstellend und trägt zur Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber bei.
Image
Der Träger genießt eine solide Reputation als vertrauenswürdiger Akteur im sozialen Sektor und wird von der Gemeinschaft und den verschiedenen Institutionen respektiert. Er hat sich einen Namen für sein Engagement für soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Unterstützung von benachteiligten Bevölkerungsgruppen gemacht.
Karriere/Weiterbildung
Der Träger legt großen Wert auf die berufliche Entwicklung seiner Mitarbeiter und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Weiterbildung und Fortbildung. Darüber hinaus gibt es oft finanzielle Unterstützung für externe Schulungen oder Weiterbildungsprogramme. Die Mitarbeiter werden ermutigt, ihre individuellen Interessen und Karriereziele zu verfolgen, und es herrscht eine offene Kultur, in der das Lernen gefördert wird. Weiterbildungen können jedoch leider meist nur am Wochenende wahrgenommen werden und beanspruchdn damit zusätzlich das Privatleben.