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Pascher+Heinz 
GmbH
Bewertung

Ambitionierten Designern dringend abzuraten

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Work-Life-Balance

Vertrauen gibt es hier nicht. Wer 5min zu spät kommt, muss über das Zuspätkommen berichten. Keine flexible Home-Office-Lösung.

Vorgesetztenverhalten

Man kann an einem Tag begrüßt werden als wäre wäre man der beste Freund, während bereits am nächsten Tag die Kündigung folgt. Man lernt hier, wie falsch Menschen sein können. Wenig überraschend, dass die nachfolgende Kollegin selbst gegangen ist.

Interessante Aufgaben

Man gibt sich größte Mühe, beim wöchentlichen Team-Meeting trivialen Aufgaben mit theatralischem Beifall eine Bedeutung einzuräumen, die nicht existent ist. An der Gesichtsausdrücken der Kollegen war stets eine Unsicherheit abzulesen, ob man gerade echt oder ironisch die 1.000 fingernagelgroße Online-Banner-Adaption der Kollegen beklatscht. Es waren Therapie-Sitzungen. Zu sehen, dass selbst altgediente Kollegen nicht für spannendere Aufgaben zum Zug kamen, war tröstlich. Besonders augenöffnend war die Situation, als ein hochdekorierter Designer in einer Pitch-Situation mit der Aufgabe vertraut gemacht wurde, Mockups zu erstellen. Selbstredend unter großem Applaus.

Gleichberechtigung

Scheint noch kein Thema zu sein. Als sich eine junge, erwachsene Kollegin ein kleines Missgeschick geleistet hatte, folgte schallendes Lachen einer Person aus dem Management gefolgt von einem „XY ist schon süß“. Wäre schön, wenn man sich mit dem Thema Sexismus auseinander setzen würde.

Image

Beim Vorstellungsgespräch wird man eingeschworen auf den Schwerpunkt Sport in der Agentur. Man sollte Sport leben. Um ins Bild zu passen, sollte man daher idealerweise nicht ein übergewichtiger Raucher sein. Dass 90% der Projekte aus dem Online-Portfolio aus einer anderen Zeitepoche stammen, lässt man für Kunden und Bewerber unter den Tisch fallen. In der Realität bleiben für die angestellten Designer die langweiligsten Designadaption-Aufgaben übrig, die einem wöchentlich an der Supermarktkasse fragen lassen, ob Produkte über den Scanner zu ziehen womöglich nicht die spannendere Aufgabe darstellt. Von spannender Branding-Markenentwicklung kann nicht die Rede sein.

Karriere/Weiterbildung

Die konzeptionell spannenden Aufgaben werden von einer Person abgegriffen und der Pöbel darf sich an den Krümmel erfreuen, die vom Tisch fallen. Vorsicht: Wer sich über die Krümmel nicht mit einem Dauergrinsen und einer leidenschaftlichen Präsentation revanchiert riskiert mahnende Worte im Mitarbeitergespräch.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Johannes Maur, Managing Partner & Creative Director
Johannes MaurManaging Partner & Creative Director

Lieber Spieler,

vielen Dank, dass Du dich dazu entschlossen hast Deine Zeit bei Pascher+Heinz zu bewerten.

Nicht jede Erfahrung ist positiv. Gerade, wenn wir uns einseitig trennen müssen, bleibt beim Spieler machmal ein schlechtes Gefühl. Wir sind sehr froh, dass dies in 25 Jahren Pascher+Heinz nur selten vorgekommen ist. Falls es unvermeidlich war, so haben wir uns eine solche Entscheidung niemals leicht gemacht und versuchen dennoch in jeder Situation stets freundschaftlich zu bleiben. Uns ist bewusst, dass diese Aussage nichts an Deiner individuellen Situation ändert. Deine Gefühle Pascher+Heinz gegenüber bedauern wir dennoch aufrichtig.

Wir freuen uns über Beiträge, die uns helfen besser zu werden. Und auch wenn in einer Bewertung keine konstruktive Kritik enthalten sein sollte, so versuchen wir dennoch nach Vorne zu schauen und unsere positiven Schlüsse daraus zu ziehen.

Auch wir sind nur Menschen, die Sport lieben. Wir glaube fest daran, dass das Leben mit Sport besser ist. Egal ob Kaderathlet oder übergewichtiger Raucher, egal ob Frau oder Mann, egal ob Supermarktkassierer oder Designer – Sport macht keinen Unterschied. Genau deshalb lieben wir ihn.

Unsere Methodik Sports.Design.Thinking. greift viele Aspekte aus dem Sport auf. So werden Marken nachhaltig besser. Und auch unsere eigene Mannschaft lebt den Sport-Mindset. Zum Beispiel unterstützen wir einander – immer. So kommt es schonmal vor, dass der hochdekorierte Designer Mock-Ups erstellt, während eine Junior Designerin das nächste Markenlogo kreiert. Keiner ist sich zu schade, jeder kann den entscheidenden Punkt erzielen. Uns ist bewusst, dass dies in unsere Branche eher unüblich und mitunter sogar surreal wirkt. Genau diese Form der Gleichberechtigung feiern wir jedoch. Manchmal mit Beifall in unseren Weeklies und manchmal mit Taten in der täglichen Arbeit.

Wichtig dabei: Alles ist ein Teil vom großen Ganzen. Egal ob triviale Adaption oder spannende konzeptionelle Aufgabe, wir erwarten die gleiche zuverlässige Leidenschaft.

Auch wenn wir uns schon lange nicht mehr gesehen haben, verlass Dich drauf: Nach einem Jahr gemeinschaftlichem Home-Office, ist unsere Mannschaft aufrichtiger, vertrauensvoller und besser denn je.

Für Deinen weiteren Weg wünschen wir Dir nur das Beste!

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