Es sind nur noch die Inseln, die alles am Leben halten
Gut am Arbeitgeber finde ich
das reichhaltige Fortbildungsangebot, auch die Möglichkeiten, sich außerhalb fortzubilden. Wenn man als MitarbeiterIn eine der Inseln erwischt hat, eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe stattfindet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass oft der Eindruck entsteht, die einzelnen Gruppierungen müssen funktionieren. Es fehlt an Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte sollten die Vorreiter und Vorbilder sein. Dies sollte auch da durch Coaching und regelmäßige Überprüfung der jeweiligen Kompetenzen gewährleistet werden. Was vor vielen Jahren noch galt, ist heute überholt und bedarf eines regelmäßigen Reflexionsprozesses. Auch bei Vorgesetzten muss über eine Fehlerkultur nachgedacht werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist dadurch geprägt, dass immer der Eindruck entsteht, dass Mitarbeiterinnen nicht ernst genommen werden. Lob und Anerkennung kommen als Floskeln rüber.
Kommunikation
Die Informationen z.B. über Belegung wird positiv dargestellt. Meist wird da aber verschwiegen, dass es an den Flüchtlingen zur Zeit liegt.
Kollegenzusammenhalt
Da viel darauf geschaut wird, Stellen zu besetzen, die Mitarbeiterinnen kaum Mitspracherecht bei Einstellungen haben, ist es wie in der Überschrift erwähnt, Glück, wenn sich ein Team trifft, welches gut harmoniert.
Work-Life-Balance
Wenn es funktioniert, ist vieles möglich. Wenn es eng wird, werden Mitarbeiterinnen verpflichtet. Arbeitsrechtliche Angelegenheiten sind dann auch sehr fragwürdig (Bsp. Nachtbereitschaft direkt nach Freizeit ohne Pause).
Vorgesetztenverhalten
Die Mitarbeiterinnen sollen ihre Arbeit tun. Belegtage sind wichtiger. Es herrscht nicht der Eindruck bei den Mitarbeiterinnen, dass Vorgesetzte ihr Geschäft verstehen. In Konfliktfällen werden die Betroffenen abgeschnitten von der Bearbeitung des Konflikts.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit mit Jugendlichen ist ein spannendes Aufgabengebiet.
Umgang mit älteren Kollegen
Zur Zeit ist dem so, weil sie gebraucht werden.
Arbeitsbedingungen
Es gibt zwar viele Verfahrensanweisungen, aber sobald etwas Geld kostet, dauert es und dauert es.
Gehalt/Sozialleistungen
Es erfolgt meist die Einstufung in unterste Gehaltsgruppen, es wären höhere Einstufungen möglich.
Image
Durch die hohe Anspannung reden Mitarbeiterinnen nicht gut über ihren Arbeitgeber. Nach außen entsteht der Eindruck einer reichen Einrichtung, der es vor allem um weiteren wirtschaftlichen Erfolg geht.
Karriere/Weiterbildung
Es ist zwar vieles Gutes vorhanden, Transparenz der Personalförderung ist nicht zu sehen. Gespräche werden oft nur geführt, weil es in einer Anweisung steht.