Buckelig schuften mit phseudopremium-Gefühl.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den pünktlichen Gehaltseingang eines viel zu niedrigen Gehaltes. Lächerlich. Im Nachhinein fragt man sich wirklich, wie man davon hat leben können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bibel ist ein dünnerer Wälzer.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung unterschiedlich. Wird aber auf der Matte immer schlechter und schlechter.
Kommunikation
Findet zwar statt, dennoch kommt es regelmäßig vor, dass Informationen viel zu spät bei betreffenden Personen ankommen. Oder das Entscheidungen getroffen werden, ohne die betreffenden Personen darüber zu informieren.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich.
Wenn man Pech hat, gerät man an die falsche Person und dann nimmt der Flurfunk seinen Lauf. Bei vertraulichen Dingen natürlich semi-Gut.
Generell wird vornherum stets gelächelt und dann eben hinten rum abgelästert und viel erzählt.
Work-Life-Balance
Bei 173 Stunden? Selten so gelacht.
Man schuftet Tag für Tag 10 Stunden auf betonhartem Boden. Abends schmerzen einem die Beine. Bis in die Knochen tut alles weh. Ein 18 Uhr Tag wird in der Belegschaft schon „gefeiert“. Aber eigentlich ist das auch nur ein ganz normaler Arbeitstag, wie ihn andere Arbeitnehmer stets haben.
Aber man weiß ja wofür man so ewig lange Tage in Kauf nimmt….
Ne stimmt. Weiß man nicht!
Vorgesetztenverhalten
Auch da ist es von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich.
Man muss schon die richtige Nase haben. Denn dann hat man nicht viel zu befürchten.
Ich würde es mir wünschen, wenn auch hier individueller und einfühlsamer auf Mitarbeiter eingegangen wird.
Jeder ist anders und muss auch anders behandelt werden.
Vielleicht wäre da mal ein richtiges Phsychologisches Führungskräfteseminar eine gute Idee.
Denn vieles scheint wie aus der Zeit gefallen.
So wird es schwierig Mitarbeiter einer neuen Generation für sich zu gewinnen.
Interessante Aufgaben
Verkäufer bleibt Verkäufer.
Wer anfangs noch voller Energie ist, so wird er mit der Zeit immer schläfriger und ist dann nur noch resigniert.
Sehr schade. Denn lebt ein Unternehmen doch von energetischen Mitarbeitern.
Sollte man zumindest meinen.
Gleichberechtigung
Scheint in Ordnung zu sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Altgediente Mitarbeiter werden auch mal gut und gerne verbal abgeledert.
Respekt vor dem Alter sollte man schon haben.
Arbeitsbedingungen
Harter Boden. Langes stehen. Also ausschließlich. Schlechte Luft, dass einem auch mal die Augen brennen.
Wenn dann mal so richtig Ware eintrifft, nebenbei Kunden vollberät, am besten alles gleichzeitig, dann kommt man abends kaum noch eine Treppe hoch.
Dazu kommt noch, dass die Personaldecke immer dünner wird. Das macht es natürlich umso anstrengender eine so große Fläche zu pflegen und gleichzeitig jeden Kunden zufriedenstellend zu beraten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird sich mit auseinandergesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Für diese langen, anstrengenden Tage, DEFINITIV die unfairste Bezahlung überhaupt.
Rezession, steigende Energiepreise, steigende Preise für Lebensmittel, aber es wird ja mit rosaroter Brille in einer rosaroten Blase gelebt und so getan, als wäre ja alles bestens.
Man knechtet Tag für Tag und weiß am Ende des Monats nicht, ob man sich Geld bei Freunden oder Familie leihen muss, um nochmal in den Supermarkt gehen zu können.
Image
Das Image scheint in der Allgemeinbevölkerung noch ganz gut zu sein.
Hier wird man ja schließlich noch gut beraten. Genau! „NOCH“!
Dennoch wird es nicht mehr lange der Fall sein, wenn so weiter gewirtschaftet wird.
Galeria zwei. Punkt. Null.