Es könnte so toll sein..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft unter den Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig Leute für die Arbeit, es ist nicht möglich die Aufgaben bei einer 1-1 Besetzung richtig zu erfüllen. Beim Backshop sollte man darauf achten, dass die Mitarbeiter, die sowieso keine Zeit abends haben, weil viel gemacht werden muss, nicht noch 25 Bleche Putzen, warten bis diese trocknen um Packpapier auflegen zu können, dann alles raus, abschreiben, dann wieder Bleche reinigen. Das ist kostbare Zeit, wo man hätte etwas besseres machen können (Ware vorziehen für den nächsten Tag etc.)
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter richtig entlohnen, last abnehmen z.B durch Verbesserungen vom Backshop, bestückung der Paletten, Lieferanten mit denen man sich verständigen (die deutsch sprechen) kann. Wenn Ware kommt immer zwei Personen im Laden. Headset anstatt Klingel, da man ständig wegen nichts von ganz hinten nach vorne an die Kasse rennen muss. Mit diesen einfachen Mitteln, könnte es bergauf gehen.
Arbeitsatmosphäre
Man ist zum Großteil 1-1 besetzt, auch wenn Ware kommt. Die Fahrer sprechen meistens kein deutsch, was die Annahme zum Albtraum machen kann, da man sich überhaupt nicht mit den Lieferanten absprechen kann. Die ware ist vermischt auf den Paletten, ein zügiges einräumen wird einem erschwert (obwohl man das ändern wollte). Pause? Kann man bei einer 1-1 Besetzung vergessen. Vor allem wenn Ware gekommen ist. Man hetzt sich regelrecht ab für unter 10€ die Stunde und nein, ich von kein Berufsanfänger.. (selbst Tedi!! zahlt Berufsanfängern mehr. Mag man echt nicht glauben.). Es ist zu viel für eine Person, wenn Ware kommt haben 3 Personen in einem großen Markt zu sein! Einer an der Kasse, zwei im Laden. Stechuhr? Ne, dann müsste man ja Überstunden genau erfassen! Stell sich darauf ein, dir wird eine nette Summe einfach so Flöten gehen. Denn Penny interessiert es nicht ob du länger bleibst, nur wenn du zu früh gehst.
Kollegenzusammenhalt
Meine Kollegen waren immer sehr nett und hilfsbereit.
Work-Life-Balance
Wunschkonzert zum lasten anderer Mitarbeiter. Ich habe aufgehört weil der stress immer stärker wurde und ich letztendlich JEDEN Samstag (ja auch ich habe Freunde und Familie die man nur am Wochenende sehen kann, da diese auch arbeiten) im Laden stehen musste. Das kann man ausgewogen Planen, aber da die Marktleitung mit gewissen Personen wunschkonzerte veranstaltet hat, war ich natürlich die leidtragende.
Vorgesetztenverhalten
Man wird kontrolliert wo es nur geht. Alles was man eingeräumt hat muss abgezeichnet werden und wird kontrolliert. Man schämt sich auch nicht die Leute aus dem Bett zu telefonieren weil man versehentlich etwas falsch verräumt hat. Kann ja Penny nichts dafür, aber auch ein vorgesetzter sollte wissen, dass hier Menschen und keine Roboter arbeiten. Was Penny echt mal intern besprechen sollte, denn egal in welchem Penny ich gearbeitet und Kontakte zu Personen habe, die Menschen sind total ausgepowert, die kommen mit ihrer Arbeit nicht mehr hinter her. Viel zu wenig Leute, immer mehr Arbeit. Das kann krank machen!
Gleichberechtigung
Ichwurde soweit sehr fair behandelt, habe aber auch bei vielen Kollegen erlebt das man sie auf den kicker hat (zu unrecht). Dafür kann aber Penny nichts, das liegt an der Leitung.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind Katastrophal. Viel Arbeit, zu wenig Leute. 1-1 Man rennt ununterbrochen, hat keine Zeit für die Pause, man soll sich alleine um Fuhr, Kunden, Sauberkeit, Pfand, Backshop, Mopro, Getränke, Werbemittel und Obst kümmern. Klar, es fehlt die Zeit. Es dauert Tage bis die Ware komplett eingeräumt wurde, die Kunden stehen vor leeren Regalen und sind stinksauer. Verständlich, aber Penny spart am falschen Fleck und das sind die Personen die den Laden überhaupt zum laufen bringen!
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt viele Zulagen, aber der Lohn wird (dadurch?) stark gedrückt. Eine Verkäuferin bei Tedi (ohne Berufserfahrung) hat sogar weit mehr als das was Penny einem für die sehr stressige Arbeit gibt.
Image
Das Image ist mehr schein als sein. Was sich hoffentlich für meine ehemaligen Kollegen andern wird. So kann Penny nicht mehr weiter machen, wenn man mehr erreichen möchte. Man denkt überhaupt nicht an die Arbeiter.