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Pensionskasse 
für 
die 
Deutsche 
Wirtschaft 
VVaG,
Bewertung

Sehr guter Arbeitgeber im aktiven Wandel

4,5
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Pensionskasse für die Deutsche Wirtschaft VVaG in Duisburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sicherer Arbeitgeber, viele Entscheidungsfreiheiten, gutes Gesamtpaket an Benefits, vielseitige Aufgaben und Tätigkeiten, kurze Entscheidungswege, gute Kollegialität.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen ist an manchen Stellen noch etwas verkrustet, altbacken und etwas langsam. Aber auch das ist schon besser geworden und man sieht, dass Bürokratie aktiv abgebaut wird. Man nimmt bei Veränderungen auch manchmal zu viel Rücksicht auf einzelne Bedenkenträger, was das Unternehmen in seiner Entwicklung hemmt.

Verbesserungsvorschläge

Die hier bereits mehrfach kritisierte starke Silobildung in den zwei Vorstandsbereichen, war aus meiner Sicht lange Zeit ein Problem der PKDW. Das Problem wurde aber vor einigen Jahren erkannt und seitdem wird glaubhaft daran gearbeitet. Daran sollte man auch weiter arbeiten, denn man sieht bereits erste positive Effekte.

Arbeitsatmosphäre

Sehr kollegiales Miteinander. Die Arbeit wird vom Vorgesetzten geschätzt und auch gelobt.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen funktioniert mittlerweile sehr viel besser. Es findet derzeit ein Kulturwandel statt, der zwar schon deutlich spürbar aber auch noch nicht in allen Köpfen angekommen ist. Es wurden in den letzten zwei Jahren viele Angebote zur Verbesserung der Kommunikation Seitens des Arbeitgebers gemacht. Da wo sie angenommen wurden kann man ganz klar eine positive Entwicklung sehen.

Kollegenzusammenhalt

Ich bin an vielen bereichsübergreifenden Projekten beteiligt und kann sagen, dass die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen sehr gut ist. Leider gibt es aber auch einzelne Ausreißer, die lieber eine eigene Agenda verfolgen und damit dem Unternehmen schaden. Aber auch hier hat sich im Gegensatz zur Vergangenheit schon deutliche Besserung eingestellt.

Work-Life-Balance

Egal ob langfristig geplant oder spontan, Urlaub wird fast immer anstandslos genehmigt. Für Veränderungen der Lebenssituation zeigt der Arbeitgeber Verständnis und bietet Lösungen an. Es gibt alternierende Telearbeit (Home Office) und flexible Arbeitszeit. Am Wochenende muss in der Regel niemand arbeiten. Teilzeit und 4-Tage Woche sind weit verbreitet. Sogar bei Führungskräften. Was will man mehr?

Interessante Aufgaben

Man hat es ständig mit neuen Herausforderungen und Aufgaben zu tun. Besonders wenn man bereit ist über den eigenen Tellerrand zu schauen.

Gleichberechtigung

Ich kann mit Sicherheit sagen, dass hier jeder die gleichen Aufstiegschancen hat. Es gibt Auszubildende die später Abteilungsleitende wurden und Abteilungsleitende die aus dem Mutterschutz oder der Elternzeit ohne Nachteile in den Betrieb zurückgekehrt sind. Auch werden keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden regelmäßig ältere Mitarbeitende eingestellt und deren Arbeit aus meiner Sicht auch wertgeschätzt. Dennoch könnte man den Umgang mit älteren Mitarbeitenden (zu denen ich mich im Übrigen noch nicht zähle) weiter verbessern. Man könnte deren Potenzial mehr nutzen, um z.B. jüngere Mitarbeitende zu coachen. Damit würde das Unternehmen mehr von den Erfahrungen der Älteren profitiert und gleichzeitig deren Wertschätzung und Motivation noch weiter steigern. Eine Idee wäre da z.B. eine Art Mentoring Programm.

Arbeitsbedingungen

Hier kann man nicht viel bemängeln. Das Gebäude und die Büros haben optisch 70er Jahre Charme. Auf lange Sicht wäre ein moderneres Gebäude wünschenswert. Die technische Ausstattung der Arbeitsplätze ist aber auf dem neuesten Stand der Technik und die Büros sind groß und ergonomisch eingerichtet. Die Deckenbeleuchtung wurde letztes Jahr komplett auf LED umgerüstet, eine neue Klimaanlage ist in den meisten Büros vorhanden und ein neuer moderner Co-Working Space wurde in diesem Jahr fertiggestellt. Der benachbarte Kindergarten kann im Sommer bei geöffnetem Fenster schon mal an den Nerven zerren, aber ansonsten sind die Arbeitsbedingungen hier sehr gut. Die Nähe zur Innenstadt und zum Innenhafen bieten zahlreiche Möglichkeiten für die Mittagspause.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier ist noch Luft nach oben. Das liegt aber weniger am Willen des Unternehmens, sondern mehr an der Gebäudesituation und daran dass sich bisher niemand ernsthaft dafür stark gemacht hat. Daher ist die hier geschriebene Kritik von anderen Autoren auch etwas einseitig und nicht ganz fair. Aber es stimmt grundsätzlich, hier muss man mehr machen. Fakt ist, dass es aktuell ein laufendes Projekt zum Thema Nachhaltigkeit gibt, welches genau diese Probleme lösen soll.

Gehalt/Sozialleistungen

Sicherlich kann man bei Porsche mehr verdienen, aber das hat auch seinen Preis. Wenn ich persönlich die Vor- und Nachteile abwäge, komme ich zu dem Ergebnis, dass die PKDW in Summe attraktiver ist als andere Arbeitgeber. Das liegt vor allem an dem Gesamtpaket aus gutem Grundgehalt, Arbeitgeberanteil zur BAV, flexibler Arbeitszeit und Home Office, sicherem Arbeitsplatz, tollen Kolleginnen und Kollegen, großer Gestaltungsmöglichkeiten, einer zentralen Lage der Büros und vielen Benefits (Sportkurse, Massageangebot, Entspannungskurse, Firmenticket, Parkplatz, kostenlose Getränke usw.). Jeder muss es selbst wissen, aber wenn man mal alles zusammenzählt und dazu noch die Vereinbarkeit mit dem Privatleben hinzurechnet, sieht man meiner Meinung nach ein stimmiges Gesamtbild.

Image

Leider hat die PKDW bei vielen ehemaligen Mitarbeitenden kein gutes Image, wie man hier auch an den Bewertungen sehen kann. Ein Grund warum ich diese Bewertung schreibe ist, dass diese Sicht für meinen Geschmack zu einseitig ist und eher die Vergangenheit widerspiegelt. Auch werden fast nur die negativen Seiten aufgezählt und die positiven ausgeblendet, was wenig objektiv ist. Es hat sich in den letzten Jahren sehr vieles zum Positiven verändert und es war auch in der Vergangenheit nicht alles so schlecht wie es hier von einigen Autoren dargestellt wurde. Es gab aber sicherlich auch ernstzunehmende Probleme, die ich hier nicht schönreden will. Heute jedoch ist die Realität eine andere.

Karriere/Weiterbildung

Wer hier Karriere machen oder sich weiterbilden will, der wird vom Arbeitgeber unterstützt. Ich selbst habe mehrere Weiterbildungen mit Unterstützung des Arbeitgebers absolviert und weiß auch von anderen Kolleginnen und Kollegen die unterstützt wurden. Karriere ist allerdings keine Bringschuld des Arbeitgebers. Man muss auch selbst etwas dafür tun. Das wird gerne mal vergessen. Wer bereit ist etwas zu investieren, der kann hier Karriere machen. Beispiele dafür finden sich genug.


Vorgesetztenverhalten

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