Wenn die Zahlen passen ist es gut, ansonsten wirds ungemütlich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliche Lohnzahlung, Schulungen und Weiterbildungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viel Stress und Druck, kaum Flexibilität im Bezug auf work life balance. Ungeeignete Personen als Führungskräfte
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter ernst nehmen, Feedback zu lassen, mehr Mitarbeiter einstellen um alle Bereich zu entlasten und den Stress zu senken, flexiblere Arbeitszeiten gestalten und auch bewilligen Überstundenregelungen anpassen Work-Life-Balance verbessern
Arbeitsatmosphäre
Es wurden die letzten Jahre viele alteingesessene Mitarbeiter entlassen oder sind gegangen. In allen Abteilungen und allen Niederlassungen sind die Teams extrem geschrumpft. Der Erwartungsdruck ist hoch, der Stresspegel ebenso, es zählen die nackten Zahlen, passen diese nicht, bekommt man den Druck zu spüren. Wenn man ein kollegiales Team um sich hat, macht die Arbeit aber einigermaßen Spaß. Es gibt viele Führungskräfte, die besser keine sein sollten. Es herrscht dem Unternehmen derzeit eine Stimmung wie im Taubenschlag, es ist ein Kommen und Gehen.
Kommunikation
Mann wird von das zentrale regelrecht überflutet mit Rundschreiben, Informationen und weiteren. Auf der anderen Seite wird man aber über wichtige Dinge kaum informiert. Kommunikation der verschiedenen Hierarchien untereinander findet auch nur lückenhaft statt, somit bekommt man von verschiedenen Vorgesetzten schon mal verschiedene Informationen und Anweisungen. Dir diesen Feedbackgespräche, welche die Möglichkeit gaben den Arbeitgeber zu bewerten, wurden wieder abgeschafft, hier hat man anscheinend kein Interesse an einem Feedback
Kollegenzusammenhalt
wenn das Team in deiner Niederlassung passt, ist das okay
Work-Life-Balance
Obwohl es intern ein Arbeitszeitmodell gibt, gibt es kaum Mitarbeiter die dieses wahrnehmen dürfen, da man immer wieder Möglichkeiten findet, dies nicht zu bewilligen. Meist mit der Antwort, dass zu wenig Personal da wäre, was ein hausgemachtes Problem ist, wenn man in den Niederlassungen die Belegschaft um 50% einnimmt und das Bundesweit. Auch Mütter welche in Teilzeit zurückkommen möchten, sind nicht gerade willkommen. Wird dann nach langer Diskussion einem Teilzeitmodell zugestimmt, bekommt man aber den gleichen Aufgabenbereich einer Vollzeitkraft und erwartet ein gleichbleibendes Pensum, Was einfach nicht funktionieren kann.
Vorgesetztenverhalten
nun ja, es gibt viele Führungskräfte, die früher ernannt wurden, aber eigentlich keine Kompetenzen als Führungskraft mitbringen. Um es kurz zu machen: direkte Vorgesetzte verdrehen und passen Tatsachen so an, wie die Person sie benötigt, um gut da zu stehen vor der nächsthöheren Führungskraft. Feedbackgespräche sind ausgesetzt und wurden nicht mehr gewünscht, eine Feedbackkultur findet nur von oben nach unten statt. Und die auch nur in der Form von Kritikgesprächen. Welche Mitarbeiter aktuell nicht gerade gern gesehen werden, merkt man sofort, denn diese werden immer wieder mit nicht so angenehmen Gesprächen mürbe gemacht. Motivationsgespräche scheinen ein Fremdwort zu sein, stattdessen ist man der Meinung Kritikgespräche bringen mehr Leistung. Die Gespräche an sich sind nicht selten 2 gegen 1 und auch inhaltlich nicht selten sehr unsachlich.
Interessante Aufgaben
hier kommt mal ein Pluspunkt, der Aufgabenbereich ist super vielfältig . Man kann viele Menschen helfen einen festen Job zu finden. Man lernt tolle Unternehmen und Kunden kennen, es ist sehr abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Die Frauenquote ist deutlich höher als in anderen Unternehmen. Trotzdem wird es z.b. Müttern nicht einfach gemacht im Unternehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt durchaus ältere Kollegen . Der Umgang ist relativ fair. Man differenziert hier nicht nach Alter. Möchte man einen aus der Payroll haben, ist es egal ob alt oder jung.
Arbeitsbedingungen
keine Arbeit in Großraumbüros, die Ausstattung ist in Ordnung, allerdings könnte man hier etwas mehr mit der Zeit gehen z.b. stehend Arbeitsplatz am PC, höhenverstellbare Tische, zwei Bildschirme pro Arbeitsplatz und so weiter fehlen hier. Man ist bemüht EDV-technisch papierlos zu arbeiten, das ist seit Jahren aber immer noch nicht richtig ausgereift. Fast wöchentlich gibt es enorme EDV Probleme. man hat auch das Gefühl, das viele neu installierte Dinge nicht wirklich der Erleichterung dienen, sondern eher der Überwachung. Auch viele Programme, sind zu aufwändig, schlecht verknüpft und weiteres. Man versucht immer sehr viel anzupassen und senden und zu modernisieren, hat aber oft das Gefühl, man tanzt auf 10 Hochzeiten gleichzeitig, statt mal ein was abzuschließen. Viele neue Programme werden einfach installiert ohne die Mitarbeiter zu unterweisen, so dass man frühs seinen PC hochfährt, und oftmals gar nicht weiß was das schon wieder Neues ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unüberlegte Marketingaktionen, viel zu viel Müll.
Gehalt/Sozialleistungen
Jährliche Lohnanpassungen, pünktlich Zahlungen, an Absprachen wird gehalten. corporate benefits und so weiter werden jetzt mit angeboten, man ist bemüht Pluspunkte zusammen, allerdings liegen die meisten Wettbewerber über persona service im Gehaltsniveau.
Image
Nun ja, Zeitarbeit hat generell nicht das beste Image. Persona service war viele Jahre sehr auf das Image bedacht, in letzter Zeit wird darauf aber nicht mehr viel Wert gelegt.
Karriere/Weiterbildung
Da das Personal insgesamt sehr ausgedünnt wurde, werden auch viele einzelne Posten nicht mehr nachbesetzt, sodass der Aufstieg insgesamt seltener und schwieriger geworden ist. Aber prinzipiell immer noch machbar.