Der Mensch als Mittel.
Verbesserungsvorschläge
Prüfung wenn man als Führungskraft anderen vorsetzt
Arbeitsatmosphäre
Je nach Team zu beurteilen, Druck durch die Führungskräfte und totale Überwachung.
Kommunikation
Mangelhaft, im Hinterzimmer werden die Fäden gezogen und dann den Mitarbeitern vorgesetzt. Keine klare Kommunikation, kein Mitspracherecht, Aussagen werden schwammig gehalten damit sie je nach Situation ausgelegt werden können.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte tolle Kollegen, ich habe allerdings auch das genaue Gegenteil erlebt. Egoismus, Ellenbogengesellschaft... geschürt von oben.
Work-Life-Balance
Starre Zeiten, trotz vieler Überstunden maximal 2 Stunden Abgeltung pro Tag. Die automatisch abgezogene Stunde Mittagspause konnte aufgrund der Niederlassungssituation nicht oder nur teilweise wahrgenommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Ich würde noch nicht einmal einen Punkt vergeben. Keine klare Kommunikation, keine Klaren Ansagen, man wurde vor vollendeten Tatsachen gestellt, unsachliche Argumentation und je nach Nasenfaktor war die Behandlung. Vom Regionalleiter gab es keine bzw. Kaum Feedback /Kommunikation, die Bewertung erfolgte stupide auf Hörensagen und Beurteilung der Ergebnisse. Hat man seine eigene Meinung gesagt, wurde man vor versammelter Mannschaft vorgeführt und klein gemacht.
Interessante Aufgaben
Immer wieder gab es wahnwitzige Marketingaktionen, die völlig fehl am Platz waren z. B. Challenge welche Niederlassung die meisten Besuchstermine macht ohne Berücksichtigung der Niederlassungssituation und, das schlimmste, in Zeiten von Corona. Teilweise 3 verschiedene Vertriebsaktionen.
Gleichberechtigung
Ich bin Vorgesetzter, du bist nix... Gefördert wurden Mitläufer.
Männer verdienen meistens mehr, weil sie sich besser verkaufen...
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab kaum ältere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Überwachung, Druck, Fremdbestimmung, utopische und praxisfremde Zielvorgaben
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Marketingaktionen, die Unmengen Papier, Plastikschrott und Müll produziert haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsgespräche fanden zwischen Tür und Angel statt. Verhandeln konnte man nicht, starrer Rahmen unverhältnismäßig zu dem eingebrachten Umsätzen /Gewinn. Die Zahlen der Gehaltserhöhung standen schon fest und konnten nicht nachgebessert werden. Aussagen wie "du hast dich halt bei Einstellung schlecht verkauft, da kann ich nichts mehr machen" waren Standard.
Image
Der Mensch im Mittelpunkt ist blanke Ironie, der Mensch als Mittel (zur Bereicherung der oberen Etagen).
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung waren sofern es die Niederlassungssituation zugelassen hat, möglich. Karriere war schwierig, die Aufgaben durfte man dafür erledigen. Wenn man das Amt bekleiden wollte, sollte man sich erst darauf bewerben und ein Assessmentcenter durchführen, vorausgesetzt der Vorgesetzter hat das zugelassen. Keine Bestärkung/Förderung, man wurde klein gehalten.