traditionelles Familienunternehmen im Wandel zum Konzern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Seit ein paar Jahren versucht das Unternehmen sich zu verbessern, um auf dem Arbeitsmarkt wieder als attraktiver und moderner Arbeitgeber wahrgenommen werden zu können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man rühmt sich ein Familienunternehmen zu sein, entwickelt sich aber zunehmend zum Konzern.
Verbesserungsvorschläge
- Klimaanlagen oder ähnliches
- transparente/systematische Provisionen/Boni oder andere Benefits
- aktive Begleitung/Unterstützung der Angestellten bei Weiterbildung
- Wireless Lan in der Firma
Arbeitsatmosphäre
die richtigen Dinge sollten bei Mitarbeitern wieder geschätzt werden. Man bekommt teilweise für simpelste Dinge außerordentliches Lob und für wirklichen Mehraufwand oder komplizierte Arbeit, wird nicht gedankt bzw. es als selbstverständlich abgetan.
Kommunikation
Meistens einseitiger Informationsfluss. Die Abwägung, welche Nachrichten für die Mitarbeiter von Interesse sind, übernimmt die Führungskraft. Häufig bekommt man wichtige Nachrichten schon längst aus anderen Abteilungen. Tendenz geht aber dahin, dass es besser wird.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt einige Kollegen, die sich nicht zu schade sind, Veranstaltungen aller Art zu organisieren und somit für einen guten Zusammenhalt zu sorgen.
Work-Life-Balance
Seit ca. einem halben Jahr offiziell flexible Arbeitszeiten. Man bekommt aber vielsagende Blicke, wenn man früher geht als das klassische 17:00 Uhr, während es niemanden interessiert, wenn man länger bleibt.
Vorgesetztenverhalten
Es wird immer erst gezweifelt und dann vertraut - selbst bei jahrelang erfolgreich arbeitenden Mitarbeitern.
Interessante Aufgaben
Internationaler Handel: viele Kulturen und Sprachen, teilweise sehr interessante Reisemöglichkeiten.
Gleichberechtigung
Weibliche Vorgesetzte oder Frauen in anderen verantwortungsvollen Positionen sind eher die Ausnahme. Frauen sind zumeist in der Buchhaltung, Administration, Personalabteilung und den unterschiedlichen Auftragsabwicklungen. Abteilungsleiter fast ausschließlich Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Guter und angemessener Umgang mit allen Altersklassen
Arbeitsbedingungen
Warum einzelne Angestellte neue Tische, Stühle oder ähnliches bekommen, während es anderen versagt wird, ist nicht nachvollziehbar. Technik ist auf einem ordentlichen Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ein höher werdendes Gut, da es von der Eigentümerfamilie fokussiert wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt gute bis sehr gute Sozialleistungen (HVV-Ticket komplett bezahlt, egal wie viele Ringe, private Zusatzversicherungen, berufliche Altersvorsorge uvm.
Finanziell geht die Schere teilweise weit auseinander. Willkürliches Sonderzahlungs"system". Allgemein weder das höchste Gehaltsniveau, noch das niedrigste Gehaltsniveau.
Image
Obwohl es ein riesiges Unternehmen ist, bleibt es lieber unterm Radar. Ich kenne kaum jemanden, dem das Unternehmen überhaupt etwas sagt.
Karriere/Weiterbildung
Seit ein paar Jahren gibt es junge Kräfte, die gut ausgebildet werden. Man muss sich um alles selbst kümmern und es dem Vorgestetzen mundgerecht präsentieren, damit das Unternehmen den Mitarbeiter bei einer Weiterbildung begleitet. Flache Hierarchien begünstigen zwar schnelle Entscheidungen, blockieren aber mögliche Beförderungen.