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PHAST 
GmbH
Bewertung

Gut für den Berufseinstieg, für mehr nicht zu empfehlen

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei PHAST GmbH in Homburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Kollegenzusammenhalt
- Gleitzeitregelung
- Interessante Tätigkeit (abteilungsabhängig)
- Kompetenzgewinn für Berufseinsteiger (sozial, fachlich)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Insbesondere:
- Fehlender Tarifvertrag, intransparente und unverhältnismäßig niedrige Entlohnung
- Keine Wertschätzung und fehlende Entwicklungschancen
- Keine Kommunikation, Absprachen werden nicht eingehalten
- Kein Wille erkennbar irgendetwas an den beschriebenen Zuständen zu ändern, Ignoranz

Verbesserungsvorschläge

- Gerechte und transparente Entlohnung umgehend einführen, Orientierung an Branchenstandards, Tarifvertrag
- Entwicklungsmöglichkeiten, Fortbildung und innerbetrieblichen Aufstieg in Abhängigkeit der Qualifikation ermöglichen und fördern
- Interne Kommunikation klarer gestalten, Verschleierung beenden, Mitarbeiter nicht übermäßig lange ohne klare Antworten alleine lassen, Absprachen einhalten
- Sinnvoll investieren sowohl in Personal als auch in Ausstattung
- Gesamtgesellschaftliche Relevanz der eigenen Arbeit erkennen und negative Umwelteinflüsse deutlich reduzieren

Arbeitsatmosphäre

Der freundliche Kontakt zu Kollegen prägt das Betriebsklima positiv, insbesondere die enorme Personalfluktuation und die fehlende Wertschätzung durch Führungskräfte auf höheren Ebenen sind kontraproduktiv.

Kommunikation

Informationsfluss äußerst verbesserungswürdig. Auch entscheidende und notwendige Infos werden nur auf unzählige Nachfragen und nach übermäßiger Wartezeit weitergegeben. Absprachen werden nicht eingehalten, Ankündigungen und Pläne nicht umgesetzt.

Kollegenzusammenhalt

Im Großen und Ganzen sehr positiv, aber stark Abteilungs- und Personenabhängig.

Work-Life-Balance

Arbeitspensum in höchstem Maße abteilungs- und zeitpunktsabhängig. Abhängig von der allgemeinen Arbeitsmoral müssen manche Beschäftigte deutlich mehr leisten als andere. Das gleiche gilt für Urlaub und pünktlichen Feierabend im Rahmen der Gleitzeit.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Vorgesetzten haben in der Regel ein Auge bzw. Ohr für die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter, können aber nur wenig selbst umsetzen. Allerdings nimmt dies mit steigender Hierarchie stetig ab und der Profit wird immer stärker über das Wohl der Mitarbeiter gestellt, wobei eindeutig auch Leistungsgrenzen einzelner überschritten werden.

Interessante Aufgaben

Abteilungsabhängig. Insbesondere bei routinemäßiger Qualitätssicherung lässt die Vielfalt mit der Zeit zu wünschen übrig. Ein Wechsel zu anderen Aufgaben ist meist nicht möglich bzw. wird nicht gewollt, auch aufgrund herrschenden Personalmangels. Interessante analytische Arbeiten sind durchaus auch gegeben, wobei man aber oftmals das Gefühl hat, lediglich als "Arbeitsmaschine" angesehen zu werden.

Gleichberechtigung

Zwischen Männern und Frauen, aber auch allen anderen sozialen Gruppen gegeben. Aufstiegschancen, Entwicklungsmöglichkeiten und berufliche Zukunft hängen allerdings stark von den persönlichen Kontakten zu Führungskräften und der eigenen Unterwürfigkeit ab.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden genauso behandelt wie alle anderen auch. Allerdings wird das Unternehmen mangels Entwicklungsperspektive in der Regel jung verlassen.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten sind meist deutlich zu eng und in einem ungepflegten Allgemeinzustand. Das technische Gerät und die analytische Ausstattung ist oftmals überaltert und wird bis zum Kollaps durch altersschwäche gebraucht oder eher verbraucht. Funktionsfähige Ausweichmöglichkeiten sind Mangelware und werden meist erst in die Wege geleitet wenn es eigentlich schon zu spät ist. Ausbaden müssen es am Ende die, die damit arbeiten müssen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für ein in der Analytik- bzw. Chemiebranche tätiges Unternehmen nicht auf der Höhe der Zeit, nicht vorhanden oder auf dem Niveau eines Entwicklungslandes.

Gehalt/Sozialleistungen

Es findet kein Tarifvertrag Anwendung. Die Gehälter liegen massiv unter den branchenüblichen. Aussicht auf Besserung ist meiner Meinung nach nicht gegeben. Lieber wird eine massive Personalfluktuation in Kauf genommen und abwanderndes, qualifiziertes Fachpersonal durch oftmals allenfalls mäßig befähigte Quereinsteiger ersetzt. Gerade in Anbetracht der gesamtgesellschaftlichen Wichtigkeit der Tätigkeit ist dies zutiefst fragwürdig.

Image

Soll in der Vergangenheit deutlich besser gewesen sein, hat mittlerweile aber deutlich abgenommen. Keine mir bekannten Mitarbeiter haben eine gute Meinung von ihrem Arbeitgeber. Das trägt sich selbstverständlich auch nach außen.

Karriere/Weiterbildung

Wie schon in anderen Kapiteln beschrieben ist leider keine Zukunftsorientierung vorhanden. Berufliche Fortbildung existiert nicht. Aufstiegsmöglichkeiten sind nicht von der Qualifikation abhängig, sondern von Vitamin B und Dreistigkeit. Füt Berufseinsteiger eine durchaus lehrreiche Erfahrung, für Menschen, die längerfristige Zukunftsperspektiven suchen, aber allenfalls ein Zwischenstopp.

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