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Philip 
Morris 
(Deutschland)
Bewertung

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Company
2024

Toxisch! Burn Out Fälle werden mit "Ach die tun nur so. Die wollen nur nicht arbeiten." kommentiert.

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Philip Morris in Gräfelfing gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt ein sehr gutes Gehalt, Boni, Weihnachtsgeld & pompöse Feste

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang mit den Mitarbeitern. Hauptsache dem Management gehts gut. Alles andere ist egal.

Verbesserungsvorschläge

Die schlechten NPS Werte ernst nehmen und hinschauen! Ich für meinen Teil bin sehr froh den Job gewechselt zu haben.

Arbeitsatmosphäre

Jedes Jahr gibt es eine neue, tolle Reorga, bei denen Personen von Abteilung A nach B geschoben werden, ohne dies vorher mit ihnen abzusprechen. Ich kenne Leute, die sich auf eine bestimmte Stellen beworben haben und bei der nächsten Reorga in einer gänzlich anderen Abteilung landeten. In meiner Zeit habe ich mehrere Burn Out Fälle mit erlebt, über jegliche Hierarchie Stufen hinweg.
Die Reorga's sind völlig sinnlos vom Management geplant. Die Umsetzung scheitert an der Realität, da das ach so tolle, geplante System von oben unten bei den Teams nicht umsetzbar ist. Aber egal, hauptsache auf dem Papier schaut es gut aus! Dann bemerkt man ein paar Monate später, dass das vielleicht doch keine gute Idee war und dann wird wieder neu strukturiert.
90% meiner Arbeitszeit habe ich damit verbracht, Power Point Präsentationen für die interne Management Ebende zu bauen. Die anschließend von niemanden gesehen wird. Wie oft ich dort für die Tonne gearbeitet habe.... Und das Beste: Wehe, wenn die Schriftart nicht passt. Oder die Überschrift springt!!
Die tatsächliche Arbeit, die für den Endkonsumenten bestimmt ist, die macht man dann mal eben so nebenbei.

Kommunikation

Neben dem fleißigen Power Point basteln, muss man ständig auf der Hut sein und sich gegen andere Arbeitsbereiche verteidigen. Es ist wie im Kindergarten. Es geht in Meetings erstmal darum, wer was gesagt hat, wer Schuld ist und wer was hätte tun sollen. Durch die ganzen Umstrukturierungen weiß am Ende eigentlich keiner mehr, was in seinem Aufgabenbereich liegt. E-Mails müssen abgespeichert werden, damit "man etwas gegen die anderen in der Hand hat". Sollten nicht alle im selben Boot sitzen ? Manchmal habe ich geglaubt der Laden vergisst, was seine eigentliche Aufgabe ist....

Kollegenzusammenhalt

Zumindest auf mein Team konnte ich mich bis zum Schluss verlassen. Leider kam es wöchentlich vor, dass unter dem Druck Tränen flossen. Unser Team hat da immer zusammen gehalten. Natürlich gab es auch über das Team hinaus viele nette KollegInnen, die meist den gleichen Konflikten gegenüber standen.

Work-Life-Balance

Typischer Laden, in dem es sich schickt, so spät wie möglich zu gehen. Und jedes Meeting beginnt mit "Oh - sorry für die Verspätung. Aber ich hab SO viel zu tun." Denn wer richtig viel zu tun hat und wessen Kalender immer voll ist, der ist natürlich auch richtig wichtig und macht nen richtig guten Job.

Vorgesetztenverhalten

Eine meiner ehemaligen Vorgesetzten war fachlich sehr gut. Menschlich eine völlige Katastrophe. Es gab kein konstruktives Feedback. Man verstand die Briefings und Aufgaben nicht. Nachfragen durfte man nicht, weil man dann als unfähig galt. Egal was man tat, es war falsch. Nachdem Betroffene psychisch am Ende waren, wurden ein paar Maßnahmen umgesetzt. Aber sie scheint wohl demnächst wieder ein Team unter sich zu haben. Die Betroffenen tun mir sehr leid. „Aber sie können ja so tun, als hätten sie einen Burn Out - dann müssen sie nicht arbeiten.“ Wie kann man so eine Aussage treffen?

Interessante Aufgaben

Leider hat man wenig Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebietes.

Gehalt/Sozialleistungen

Für das Geld bleibt man dann eben doch länger als man eigentlich will.

Image

Ist halt ein Tabakunternehmen

Karriere/Weiterbildung

In meinen Jahren dort, gab es keine aktiven Möglichkeiten zur Weiterbildung
Wer sich mit dem Management gut versteht, wird befördert unabhängig von der Leistung. Ist dem nicht so, dann gibts keine Förderung bzw. Wirst du in eine andere Abteilung gesetzt.
Man merkt leider auch, dass die Personen, die aus Sympathie hochgezogen werden, sich nicht für ihr Team einsetzen. Denn dann könnte man ja Sympathie Punkte da oben verlieren.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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