Vom Familienbetrieb hin zum Konzern! Schnell wachsendes Unternehmen mit Problemen in der Struktur und Organisation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Arbeit. Betrieb bildet gut und vorbildlich aus. Kollegenzusammenhalt. Es wird am Standort investiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Konzerndenken zieht ein, alles wird anonymer und unpersönlicher.
Wachstum wird über alles andere gesetzt.
Zu wenige Sozialräume , zu kleine Kantine. Stimmung verschlechtert sich immer mehr
Verbesserungsvorschläge
Eine gute Balance finden zwischen der tägliche Arbeit und dem Wachstum der Firma. Auf Lohngerechtigkeit achten damit die „Jungen“ beim Betrieb bleiben und somit der Demotivation entgegen wirken.
Arbeitsatmosphäre
Angespannt. Sehr (zu) schnelles Wachstum, die Entwicklung der Firma und der Beschäftigten kommt nicht hinterher. Vieles geht auf Kosten der Mitarbeiter. Die Stimmung wird immer schlechter, macht kaum noch Spaß dort zu arbeiten. Ich hoffe es ändert sich wieder. Der Geschäftsführung zu glauben ist kaum noch möglich.
Kommunikation
Muss verbessert werden, fachliche und technische Problem fallen dem schnellen Wachstum und der Umstrukturierung zum Opfer, für solche Themen ist oft keine Zeit
Kollegenzusammenhalt
In einzelnen Abteilungen und vor allem unter älteren Kollegen gut.
Work-Life-Balance
Viele Überstunden, wer seine Stunden ausbezahlen lässt ist bei den Vorgesetzten besser angesehen als einer die sie ansammelt und dann wieder abfeiert. Auch hier muss ich leider abwerten, der Tarifvertrag Tzug, wo eine gewisse Gruppe Arbeitnehmern ihre Lohnerhöhung in Freizeit tauschen können wurde von Seiten des Arbeitgebers abgelehnt. Es ist keinen Wille erkennbar das der AG diese Möglichkeit für seine Angestellten akzeptieren oder anerkennen will.
Vorgesetztenverhalten
Fachlich gut, leiden aber auch sehr unter der rasanten Entwicklung der Firma. Führungsverhalten müsste dringend geschult werden. Oft kommen unüberlegte Aussagen, Kommentare die demotivierend wirken.
Interessante Aufgaben
Sondermaschinenbau: Immer wieder neue Anlagen, neue Produkte und neue Herausforderungen. Bei technischen oder fachlichen Problemen fehlen gerade für jüngere und neue Mitarbeiter die Ansprechpartner
Gleichberechtigung
Nur zahlenmäßig männerdominierter Betrieb. Immer mehr Frauen sind auch in den technischen und produktiven Bereichen zu finden und werden von ihren männlichen Kollegen geschätzt.
Kollegen mit Behinderungen werden nicht benachteiligt oder schlechter gestellt, Keine negative Erfahrungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind das Kapital der Firma, sie sind wichtig und werden immer wichtig bleiben. ihr Wissen ist unbezahlbar. Jubilarehrungen werden jährlich durchgeführt.
Arbeitsbedingungen
Sind gut. Werkzeug und Material das benötigt wird zum Arbeiten ist vorhanden und falls nicht wird es beschafft. Arbeitsplatzbedingungen wurde in den letzten Jahren verbessert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein steckt noch in den Kinderschuhen, kaum vorhanden.
Soziales, seit einigen Jahren spenden die Firma und die Mitarbeiter zu Weihnachten für soziale Projekte.
Gehalt/Sozialleistungen
Haustarifvertrag durch die IGM mit Urlaubs und Weihnachtsgeld , Abweichungen in der Arbeitszeit und Zuschlägen ( schlechter wie in der Fläche ) . Kein ERA . Löhne/Gehälter wurden immer pünktlich bezahlt. Aktuell ( Tarifverhandlungen) will sich der Arbeitgeber immer weiter vom Tarif und der Fläche entfernen, höhere Arbeitszeit ohne Bezahlung dazu für jede zukünftige Lohnerhöhung ein Vetorecht (AG nennt es Mitbestimmung was aber das gleiche ist) und er will eigenmächtig Überstunden der Kollegen ausbezahlen können.
Image
Die Außendarstellung ist besser wie die Stimmung innen.
Karriere/Weiterbildung
Aufbau einer PIA Akademie.
Aus den unteren/produktiven Abteilungen aufzusteigen ist in Zeiten des Facharbeiter Mangels sehr schwierig.
Facharbeiter gehören sich intensiver für technische Erneuerungen, Änderungen geschult.