Fing stark an und lies noch stärker nach. Kommunikativ und Organisatorisch ein absolutes Chaos.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Inzwischen nichts mehr. Ich bin nur froh dort Freunde gefunden zu haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles, was ich oben bereits genannt habe.
Verbesserungsvorschläge
Einfach auf die Shopper zu hören, die inzwischen sehr unzufrieden mit der Arbeit geworden sind.
Arbeitsatmosphäre
Bist du den Captains sympathsich, kannst du dir viele Sachen erlauben. Die Toiletten stinken und sind oft dreckig, die Kühlschränke der Kantine sind immer fast leer. Es gab mehrere Fälle, bei denen Spinde aufgebrochen und geplündert wurden. Oder sogar privat gegenstände wie z.B. Fahrräder entweder ebenfalls geklaut oder beschädigt wurden.
Kommunikation
Performance Talks gibt es nur noch sehr selten. Meist wird man direkt gekündigt oder in einer extrem simplen Aufgabe gesteckt, wenn du nicht schnell genug bist, ohne dass jemand mit einem redet.
Kollegenzusammenhalt
Es wird geklaut, keiner hat wirklcih bock mit dem anderen zu arbeiten. In den Teams wird nicht kommuniziert, was den Effekt hat das z.b. alle in der Pause sind oder bestimmte Aufgaben nicht gemacht werden.
Work-Life-Balance
Kommt auf die Schicht und den Arbeitsweg an. Urlaub darf man nicht zu Weihnachten nehmen und er muss mindestens 2 Wochen vorher angekündigt werden, was erstmal nicht all zu schlimm ist. Das größere Problem ist, dass die Captains und HR es selten rechtzeitig bearbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Kommt drauf an. Es gibt welche die ihren job wirklich gut machen und auch fair bleiben, andere lieben es Macht auszuüben und dir die Schicht zur Hölle zu machen.
Interessante Aufgaben
Neben replenishment und Picking gibt es viele Specialist Teams, die verschiedene Aufgaben haben. Je nachdem in welchem Team man reinkommt, hat man mehr oder weniger Abwechslung
Gleichberechtigung
Wie bereits erwähnt kommts auf dem Captain an. Es war vermehrt sogar der Fall, dass hübsche Frauen auf die bestimmte Captains ein Auge geworfen haben besonders behandelt werden und man sie dann in Teams steckt, in denen sie überhaupt nicht reinpassen und unbrauchbar sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Manchmal bekommen wir ältere Menschen ins Lager, die meisten fliegen aber sofort wieder raus, weil sie körperlich die Arbeit nicht mehr schaffen. Da frag ich mich allerdings, wie sie dann überhaupt durch den Bewerbungsprozess gekommen sind.
Arbeitsbedingungen
Die meisten Scanner sind kaputt oder stürzen ständig ab. Die Regale sind verbeult, weil die Arbeiter lieber draufklettern anstatt sich eine Trittleiter holen. Es ist dreckig, zerbrochene Artikel liegen unter den Regalen und in den dafür vorgesehenen Kisten über Tage bis Wochen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Obwohl für den guten Zweck z.B. für die Tafel und Kinder gespendet wird, werden trotzdem täglich Produkte und Lebensmittel en masse weggeworfen. Es gab eine Zeitlang eine Essensausgabe, die wurde aber eingestampft nachdem sich Leute an den Sachen der Kantine vergriffen haben. Für bestimmte teams werden täglich mehrere Hundert Seiten Papier und Etiketten gedruckt, nur um dann die am Ende des Tages wieder wegzuwerfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist verständlich, dass man als ungelernte Arbeitskraft kein großes Gehalt nach Hause nimmt. Unverständlich ist jedoch wenn Teams, die sich auf für den Prozess sehr relevante Tätigkeiten fokussieren, das gleiche Geld bekommen als jemand der vor kurzem eingestellt wurde. Es hat keinen Mehrwert in etwaige Teams zu gehen, weil man nur weitaus mehr Arbeit und Stress hat. Es gibt keine Boni oder sonstiges.
Image
Jeder mit dem ich über Picnic spricht nur negativ darüber.
Karriere/Weiterbildung
Entweder du hast gute Zahlen und/oder du bist sympathisch. Manche Captains sind nur welche geworden weil spontan z.b. jemand gebraucht wird, der eine bestimmte Sprache spricht.