Nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass ich dort nicht mehr arbeite.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Überstunden werden nicht erfasst, Vorgesetzte sind unerfahren und werden nicht geschult, das Management handelt ohne Rücksicht den Mitarbeitern gegenüber, keine Work-Life Balance, kein Kollegenzusammenhalt, hohe Fluktuation, Unterbesetzung auf allen Ebenen.
Verbesserungsvorschläge
Erfahrene Personen einstellen und nicht engstirnig und kurzfristig denken und planen.
Arbeitsatmosphäre
Vertrauen und Feedback durfte ich in meiner Zeit leider nicht wirklich erfahren. Es werden für die meisten Office Stellen halbjährige Feedbacks angesetzt, mehr leider aber auch nicht. Ansonsten hieß es bei mir: mach deine Aufgaben, aber andere Lösungsvorschläge und Anregungen kamen nicht gut an.
Kommunikation
Die Kommunikation über Slack läuft (theoretisch) schnell und einfach - wichtige Sachen werden aber selten kommuniziert, wenn dann ein Kollege vom einen auf den nächsten Tag gekündigt wurde, war diese Person einfach verschwunden ohne das jemals etwas angesprochen wurde. So lief es bei uns bei den meisten wichtigen Infos.
Kollegenzusammenhalt
Kommt natürlich immer auf die Personen an, oft wurde aber hinterm Rücken des anderen gelästert, im Team aber auch über andere Teams. Vor allem neue Kollegen hatten es schwer und es wurde vorschnell geurteilt.
Work-Life-Balance
Home Office können manche, je nach Abteilung und Position in Anspruch nehmen, ist aber oft nicht gerne gesehen. Unbezahlte Überstunden und kein Freizeitausgleich sind an der Tagesordnung. Viele hatten keine Kinder und Familie steht hier eher im Hintergrund.
Vorgesetztenverhalten
(Zu) viele junge und unerfahrene Personen in Führungspositionen. Jeder macht die Dinge so wie er denkt, ohne über die Konsequenzen nachzudenken.
Interessante Aufgaben
Die Qualität ist abhängig von der Abteilung, Quantität in allen Abteilungen zu hoch. Da Geld gespart wird, werden keine neuen Kollegen eingestellt und die Aufgabenlast ist überall zu hoch.
Gleichberechtigung
Mehr Männer stehen ganz oben, dennoch hatte ich das Gefühl, dass Frauen ähnliche Chancen wie Männer haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Gab es kaum, der Altersdurchschnitt lag schätzungsweise bei max. 30.
Arbeitsbedingungen
Technik und Räume gut
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen versucht Picnic ein Bild von „Sustainability“ zu verkörpern, ist jedoch nicht die Realität. Viel Plastikverbrauch und die Autos werden mit Diesel geheizt?
Gehalt/Sozialleistungen
Auf allen Ebenen wird nicht genug gezahlt. Keine Boni oder Ähnliches. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld oder staatliche Bonuszahlungen werden gänzlich ignoriert. Was wiederum auch mit dem Payrollsystem zusammenhängt, was einfach nicht funktioniert.
Image
Alle Mitarbeiter die lange da waren gehen, Picnic setzt alle Mitarbeiter mehr und mehr unter Druck.
Karriere/Weiterbildung
Ich hatte keine Möglichkeit dort etwas zu lernen. Man orientiert sich oft an Absprachen von vor x Jahren, diese Informationen werden nicht hinterfragt und einfach immer weiter so umgesetzt. Schulungsmöglichkeiten gab es nur auf Management Level.
Die Informationsgrundlage variiert von Standort zu Standort und die geplante Vereinheitlichung und Prozessoptimierung findet nicht statt.