Potential wird nicht ausgeschöpft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann weitgehend frei und unbeobachtet arbeiten und folglich Abläufe anders gestalten als die Leitung sie vorgibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Völlig unstrukturiert, Organisationsabläufe nicht vorhanden, Führung fehlt vollständig.
Verbesserungsvorschläge
An der Struktur muss dringend gearbeitet werden. Besprochenes muss gemacht werden, Mitarbeiter entsprechend der Leistung entlohnt, die Qualität zum Mittelpunkt allen Schaffens werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist sehr schwankend, die Motivation leidet. Dinge, die der Leitung heute höchst wichtig sind, interessieren morgen niemanden mehr. Man lebt bei allem von der Hand in den Mund. Dinge, die bei Meetings besprochen werden, werden anschließend nicht gemacht, das ist nervig.
Kommunikation
Die Kommunikation ist katastrophal. Informationen fließen erst, wenn die Sache passiert ist, um die es geht. Vorab passiert gar nichts. Außerdem nervt, was oben schon gesagt wurde.
Kollegenzusammenhalt
Vordergründig gut, wenn es hart auf hart kommt, ist jeder Egoist und will sich durchsetzen. Hilfe und Unterstützung bei Aufgaben sind selten, Überstunden machen immer die gleichen.
Work-Life-Balance
War mal okay, da man sich seine Zeit frei einteilen konnte. Das wurde dann für alle geändert, weil einzelne das ausgenutzt haben. Homeoffice hat nur Sinn gemacht für die, die stur ihre Vorgaben erfüllten, wer mehr machen wollte, wurde durch Homeoffice eher gebremst.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophal, Vereinbarungen werden nicht eingehalten, die Vorgesetzten haben vom Tagesgeschäft meist keine Ahnung und ordnen Dinge an, die die Welt nicht braucht und halten damit vom Kern der Sache ab. Dazu kommt, dass den Vorgesetzten nicht bewusst ist, dass Veränderungen in einer Abteilung auch Auswirkungen auf andere Abteilungen haben.
Interessante Aufgaben
Die interessanten Aufgaben kommen vom Kunden, nicht von den Vorgesetzten. Wer immer den Kunden im Mittelpunkt sieht, kann Wertvolles leisten. Den Vorgesetzten sind nur Großkunden wichtig, Marktanteile wichtiger als Rendite.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird krampfhaft hergestellt, indem mehr weibliche als männliche Mitarbeiter eingestellt werden, auch in der mittleren Führungsebene. Hintergrund ist vermutlich, dass sie billiger sind und meistens daher ihren Aufgaben nicht gewachsen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ganz okay, allerdings wird auf ihre Erfahrung wenig Wert gelegt und lieber eigene, oft unsinnige Ideen umgesetzt.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung des Arbeitsplatzes ist sehr gut, hier wird an nichts gespart.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gering. Müll wird zwar vordergründig getrennt, Pappe teilweise geschreddert und als Füllmaterial in Kartons verwendet. Dagegen fährt die Leitung SUVs, was für Führungskräfte in der Gesundheitsbranche ein absolutes No-Go ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Vor der Übernahme von Pisana durch Medi war das Gehaltsgefüge gut bis sehr gut. Nach der Übernahme wurde das Gefüge langsam der Firma Medi in Bayreuth angepasst, entsprechend "billige" Leute neu eingestellt. Dementsprechend sank zunehmend die Leistung, Reklamationen gerade in der Produktion häuften sich, die Kunden-Unzufriedenheit stieg.
Image
Hat seit der Übernahme durch Medi sehr gelitten, die "Hire-and-Fire"-Mentalität in der Führung hat sich rumgesprochen, dazu auch unzureichenden Gehalts- und Sozialleistungen.
Karriere/Weiterbildung
Eher keine Karriere-Möglichkeiten, neu gebildete Führungsebenen werden durch ahnungslose Externe besetzt, die das Niveau weiter senken, anstatt sie mit verdienten Mitarbeitern zu besetzen.