Immer mehr Mitarbeiter verlassen das sinkende Schiff. Man wird ausgenutzt und leider auch komplett veräppelt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Du kannst auch Filialleiter werden ohne Meister. Viele Filialen haben keinen Meister. Wie auch immer das geht? Dafür bekommst Du aber nicht mehr Geld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich alles und darum suche ich mir aktuell auch etwas anderes.
Kann ich nur jeden empfehlen. Schlechter als hier gibt es nicht
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter Wertschätzen.
Und ganz viel anderes.
Arbeitsatmosphäre
Unterirdisch, kein Werkzeug, keine Arbeitssicherheit. Der Inhaber steuert seine Marionetten mit Lug und Trug. Es wird mittlerweile mehr auf Spionage gelegt als auf Wertschätzung der Mitarbeiter. Wenn die HUK das alles wüsste, hätten Sie bestimmt keine Anteile gekauft.
Kommunikation
Jeder muss lügen wird auch von oben gesteuert. Ansonsten erfährst Du mehr über Deine Firma, von Deinen Kunden. Echt traurig. Jeder wird als Spion für den anderen vom Vorgesetzten/ Inhaber angeworben. Der Rest geht nur um Umsatz. Einmal im Jahr lässt der Inhaber sich auf Veranstaltungen nach Feierabend (nach 11 - 13 Stunden Tag) sehen. Hier kommt man sich vor wie bei Quatsch Comedy mit Märchenstunde vor.
In Emails wird kommuniziert das die Mitarbeiter Schmarotzer sind, dass wir nicht bei der AWO sind und es geht nur um Umsatz. Auf Schulungen wird gesagt Mitarbeiter die nicht wollen und nicht das machen was er will, die sollten mit Klappstühlen bearbeitet werden.
Kollegenzusammenhalt
Das einzige was am Anfang noch einigermaßen funktioniert. Bis man als Spion angeworben wird.
Work-Life-Balance
Gibt es nicht. Überstunden werden gestrichen. Einen Nachweis gibt es dann nicht mehr. Es wurde eine Zeiterfassung selber programmiert, wo Überstunden automatisch gelöscht werden. Der Betriebsrat will dann Beweise die es nicht gibt. Da sie vom Inhaber Prämien bekommen um die Interessen des Arbeitgebers zu wahren. In den Oster und Herbstferien gibt es Urlaubssperren, im Sommer wird es schwer mehr als 2 Wochen am Stück zu bekommen. Am Ende macht dir dein Vorgesetzter eine Planung die im Interesse des Arbeitgebers passt. Geld für Urlaub hast Du eh nicht. Wenn Du deine Miete/ Strom/ Telefon und eventuell noch das Benzin um zur Arbeit zu kommen bezahlen kannst, bist Du schon gut.
Vorgesetztenverhalten
Leider kündigen hier immer mehr, da Sie unter diesen Umständen das mit Ihren Gewissen nicht mehr vereinbaren können. Demzufolge hast Du immer wieder neue Vorgesetzte, bis Sie auch das System durchschaut haben und wieder gehen.
Interessante Aufgaben
Klo putzen, Filialen streichen, vor Arbeitsgerichten den Chef vertreten oder als Zeuge geladen werden, Fliesen legen, Schimmel beseitigen und Wände streichen, Kunden etwas verkaufen müssen, was eigentlich noch i.o. Ist. Rasen mähen, Hecken schneiden, Filialen putzen, schwere Reifensätze 2-3. Treppen hoch und runter tragen ohne Hilfe.
Arbeitsbedingungen
Unterirdisch, 10-12 Stunden am Tag und es werden mehr, da die bevorzugten HUK Kunden ( HUK hat Anteile von Pitstop erworben) extra hinzukommen, erfahrene Mitarbeiter kündigen (sind durch oder haben aufgrund der Arbeitszeiten Ihre Partner verloren, sehen die Kinder nicht mehr usw.) somit muss man die Arbeiten, welche früher 6 Mitarbeiter gemacht haben, heute 2 Mitarbeiter machen. Und das man keine Mitarbeiter findet die länger bleiben, ist bei dieser Arbeitsweise nicht gegeben. Spätestens nach der Saison, wenn das versprochene nicht kommt ( versprechen, Urlaub, Geld) gehen die meisten. Für Werzeug musst Du unterschreiben und wenn Du gehst, wird Dir einfach zwischen 200 - 1300 Euro Netto vom letzten Lohn abgezogen, da das Werkzeug aufeinander nicht mehr da ist. Spezial Werkzeug musst Du privat kaufen. Sonst wirst Du den Kunden nicht helfen können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ölabscheider ist der Gulli draußen
Noch viel mehr. Papier Verschwendung Sitz und Lenkrad schoner aus Plastik und nicht widerverwendbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Die einzigste Firma die unter den Mindestlohn zahlt. Der Inhaber ist Anwalt und hat eine Lücke gefunden den Mindestlohn zu umgehen. Du bekommst einen ganz geringen Grundlohn unter Mindestlohn und dann
ganz viele Zulagen, die Du entweder nicht erreichen kannst, da der Umsatzplan für 6 Mitarbeiter zu 2. nicht geschafft werden kann. Oder Stellenzulagen, Leistungszulagen die auf einmal gestrichen werden. Das siehst Du dann auf deiner Abrechnung. In den Verträgen steht drin das Überstunden nicht bezahlt oder abgefeiert werden dürfen.
Image
Da man angehalten wird, nicht mehr ganz ehrlich am Kunden/ Auto zu arbeiten wird es schlechter. Die Stundenverechnungssätze werden alle 3-6 Monate angepasst, so dass der Kunde nichts merkt. Mittlerweile ist der Stundenverrechnungssatz von 76 Euro auf über 125 Euro gestiegen und somit sogar teurer als OM,s ist.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden. In der Not musst Du als Mechaniker eine Filiale leiten, da kein anderer Mitarbeiter mehr da ist. Ob Du es kannst oder nicht interessiert hier keinen.
Arbeitgeber-Kommentar
Vielen Dank für Ihre Bewertung.
Wir bedauern, dass wir Sie während Ihrer Zeit als Mitarbeiter bei pitstop nicht von uns als Arbeitgeber überzeugen konnten und bedanken uns für Ihre Verbesserungsvorschläge.
Wir wünschen Ihnen alles Gute auf Ihrem weiteren beruflichen Weg!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr pitstop-Team