Selbstfindungsphase abgeschlossen?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man nicht auf den Mund gefallen ist und das sollte kein Vertriebler sein, so war eine direkte Ansprache der Vorgesetzten immer möglich. Ob diese allerdings den gewünschten Erfolg erzielt, das steht auf einem anderen Blatt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Scheinbar ist die Richtung nicht klar, die das Unternehmen einschlagen will und das merkt man leider. Es wurden Mitarbeiter eingestellt, die besser entlohnt wurden als langjährige Mitarbeiter, ohne jedoch zu wissen ob die "neuen Besen" tatsächlich besser kehren. Das schürt Neid, Missgunst und Ärger beim Bestand. Man hat sich damit vergaloppiert und rudert zurück!? Das sich die Obrigkeit die Taschen füllt ist klar - damit muss man hier nicht wieder anfangen. Das ist überall so. Es wird durch Kurswechsel und nicht zu Ende gedachte Ideen regelrecht Geld verbrannt, statt es in die Mitarbeiter, IT o. ä. zu investieren.
Aber über das Verhältnis des vorhandenen und scheinbar ständig wachsenden "Wasserkopfes" zu den produzierenden Mitarbeitern würde ich mir bei Gelegenheit mal den Wasserkopf zerbrechen.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte endlich etwas Ruhe einkehren. Die Ungewissheiten der Vergangenheit und der Gegenwart haben zwar den positiven Effekt, dass sich der Mitarbeiter nicht zu sicher fühlt und ackern wird um Ziele und Zahlen zu erreichen. Aber etwas Stabilität auch hinsichtlich des sagenumwobenen Gehaltsmodells könnte sich ebenfalls positiv auswirken.
Arbeitsatmosphäre
Ich durfte in einem netten Team mit tollen Kollegen arbeiten.
Kommunikation
von Führungskraft zu Mitarbeiter = schlecht
von Kollege zu Kollege = sehr gut (Buschfunk funktioniert)
Kollegenzusammenhalt
Die Tätigkeit (Geschäftsphilosophie) und Überlastung Einzelner fördert das Motto "Jeder ist sich selbst der Nächste"
Work-Life-Balance
Wer hier sehr ehrgeizig ist, hätte 48 Stunden am Tag etwas zu tun :-)
Vorgesetztenverhalten
Der TL wurde nicht wirklich ernst genommen von den Mitarbeitern. Hier werden Führungskräfte ohne Schulung und Eignung als solche ernannt/ eingesetzt. Ein Chef ist eben kein Kumpel (auch wenn er nett ist).
Umgang mit älteren Kollegen
Es waren viel zu wenige Mitarbeiter, die älter als 45 waren. Eine Durchmischung wäre für ein Team förderlich.
Arbeitsbedingungen
Oft benannte IT-Probleme und unausgegorene Ideen und Prozesse erschwerten das Arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich konnte nicht erleben, dass sich dahingehend engagiert wurde (kann mich aber natürlich irren), jedenfalls war z. B. das papierlose Büro Wunschdenken.
Gehalt/Sozialleistungen
bei sehr viel Arbeit = ordentliches Gehalt
Image
Man muss ja nur die Bewertungen lesen, um sich ein Bild zu machen.
Obwohl erstaunlich ist, dass scheinbar nach jedem negativen Feedback ein überschäumender Lobgesang auf die Firma folgt...darüber sollte man nachdenken:-)
Karriere/Weiterbildung
Diese gab es nur für Einzelne. Nach welchen Kriterien diese Einzelnen "berufen" wurden entzieht sich leider bis heute meiner Kenntnis.
Böse Zungen behaupteten damals; wenn du eine schlechte bis mittelmäßige Produktivkraft bist, dann wirst du in die Führungsebene "entsorgt", so machst du wenigstens keinen Schaden.