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Bewertung

Titanic - volle Kraft voraus!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei PlanetHome Group GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Theoretisch freie Zeiteinteilung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich kann mich noch gut an meine ersten zwei Wochen beim Arbeitgeber erinnern, Schulungszeit. Der C E O hat uns damals in billigster 90er Jahre Versicherungsvertreter Rhetorik dazu nötigen wollen, positive Kununu Bewertungen zu verfassen, damit PH im Rang aufsteigt. Dies zu einem Zeitpunkt, zu dem noch keine Stunde effektiv gearbeitet wurde.

Das Management ist allgemein katastrophal. Führungspersonal hat meist überhaupt keine Kompetenz. Fachlich, Rhetorisch und in Sachen Verkauf sind die Weiterbildungsmöglichkeiten sehr mangelhaft. Coaching-Mondays durch Führungskräfte sämtlicher Regionen waren ein Witz! Folien wurden offensichtlich zum ersten mal während der Präsentation gelesen.

Vereinbarungen werden nicht eingehalten.
Deine Stimme zählt nicht.
Die Vergütung ist ohnehin schon mangelhaft. Die Staffelung der Provisionierung ist erniedrigend - wird eine höhere Stufe erreicht, so erhält man je Verkauf rund sechs mal so viel Provision, das dafür nötige Verkaufsvolumen wird aber ab dem 01.01. des Folgejahres wieder auf 0,- zurückgedreht und auch der Premiumverkäufer ackert wieder für Mindestlohn!! Oft hört man, dass besonders zum Jahreswechsel gern zu Ungunsten des MA entschieden wird

Verbesserungsvorschläge

Stellt einen anderen C E O ein!
Hört was Euch die Vertriebsmitarbeiter zu sagen haben!
Qualifizierte Mitarbeiter verdienen einen fairen Lohn!
Stärkt den Teamzusammenhalt.
Lasst Incentives und Weihnachtsfeiern nicht aus Kostengründen ausfallen, obwohl das Team die erforderlichen Umsätze eingefahren hat!

Arbeitsatmosphäre

Begonnen hat es mit einem Team, das seinesgleichen sucht. Die Arbeitsatmosphäre war hervorragend und Du konntest auf jeden Kollegen zählen! Wurde Monat für Monat schlechter, nachdem neue Führungskraft eingestellt wurde und es wöchentlich ändernde und sich selbst im Weg stehende Anweisungen von ganz Oben gab.

Kommunikation

Sprechen lässt sich mit Jedermann, sagen kannst Du fast alles aber das heißt noch lang nicht, dass dir auch zugehört wird oder man auf deine Probleme eingeht. Im Grunde wird ein berechtigter Einwand immer niedergeschmettert. Don Quijote

Kollegenzusammenhalt

Das Kollegium hält zusammen, klar man sitzt im selben Boot. Dies ist aber kein positiver Verdienst des Arbeitgebers.

Work-Life-Balance

So etwas schlimmes habe ich noch nie erlebt! Dein Leben wird mit Unterzeichnung des Arbeitsvertrag an den Nagel gehangen.
Grandiose neue Aktionen führten dazu, dass ich rechnerisch über 24,2h/ Tag hätte arbeiten müssen - ausdrücklich ohne finanziellen Benefit, ganz im Gegenteil! Besichtigungen am Wochenende werden von oben beschlossen. Erreichbar solltest Du am besten rund um die Uhr sein, Videocalls oder ToDo Mails kommen gern nach 19:00 Uhr rein und müssen nicht selten bis zum kommenden Morgen geklärt sein.
Der vereinbarte 25km Arbeitsradius wird easy auf über 80km erhöht, Widerspruch ist zwecklos. Das alles wird selbstverständlich auch mit dem Privatfahrzeug angefahren.

Vorgesetztenverhalten

Bsp. I:
C: Wie kann ich dich noch unterstützen?
Ich: Bitte nehmt mir die Aufgaben ab, die ich erledige, die aber nicht meinem Tätigkeitsfeld entsprechen und für die ich nicht bezahlt werde, sondern die der nächsthöheren Führungsposition obliegen.
C: Nein, das mache ich nicht!

Bsp. II:
Mail an den Betriebsrat aufgrund unzumutbarer Arbeitsbedingungen, die die gesamte Belegschaft betreffen -> Im anschließenden Videocall mit Geschäftsführung wird der Einwand verhöhnt.

Investition und steigende Ausgaben in Marketing werden stolz erwähnt! Wertschätzung der Belegschaft - Nein!

Dir wird das Gefühl gegeben, dass Du ein Werkzeug bist, das verschlissen wird um anschließend ersetzt zu werden. Dies hat sich anhand der Erzählungen von anderen MA und Koop.partnern bewahrheitet.

Offene Provisionsausstände werden nicht eingefordert.
Provisionsbeteiligungen bei weitergeleiteten Tipps funktionieren viel zu oft nicht! Tippverteilung aus Rotation oft ungerecht.

Interessante Aufgaben

Die eigentliche Arbeit des Maklers ist freilich schön. Wenn Du aber Vertriebsassistenzen hast, die A) keine Kapazitäten haben, weil sie überregional für weit über 50 Makler zuständig sind und B) dir effektiv keine Aufgaben abnehmen, weil sämtliche Hintergrundaufgaben ebenfalls vom Vertrieb erfüllt werden müssen und dann diese Arbeitsanweisungen noch alle zwei Wochen hin- und her-verändert werden, dann kostet das unglaublich viele Nerven.

Gleichberechtigung

Fairerweise muss gesagt werden, dass junge, alte, behinderte, im Grunde alle Mitarbeiter gleich mies behandelt werden.

Arbeitsbedingungen

Für Homeoffice (Heizkosten, Stromkosten, Büroausstattung, Räumlichkeiten) erhältst Du keine Vergütung. Ebenso wenig für den erheblichen Verschleiß deines Privatfahrzeug.
Die IT ist fehlerhaft und einige wirklich unbedeutende Prozessen kosten dich Stunden, ohne dass Du diesen Prozess beschleunigen könntest, weil die Programmierung derart unvorteilhaft gestaltet ist.
Das zentrale Büro ist im überhitzten Dachgeschoss einer HVB. Die Räumlichkeiten wurden seit weit über 20 Jahren nicht modernisiert, sieht man auch anhand der alten Plakate aus den frühen 2000ern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn es trotz vertraglich vereinbartem Arbeitsradius von 25km wichtiger ist, auch 80km zu fahren, um einen Vororttermin durchzuführen, anstatt alles Wesentliche am Telefon/im Videocall zu besprechen oder einen Kooperationspartner zu beauftragen der ohnehin näher dran ist oder aber auch mal auf einen Auftrag zu verzichten, der im Zweifelsfall aufgrund der Entfernung ohnehin nicht vernünftig betreut werden kann, sind die ökologischen sowie ökonomischen Aspekte schon sehr fraglich.

Private Belange interessieren ohnehin Niemanden, Du musst deine Familie hinten anstellen.

Hast Du mehr Kooperationspartner als Zeit, so wird im übrigen immer dein Name beschmutzt. Das Unverständnis und der Frust seitens der Partner, deren Aufträge nicht rechtzeitig erfüllt werden können, wird immer auf dich zurück fallen. Niemand will dort draußen dein Gejammer hören und Ranghöhere werden dir nicht den Rücken freihalten, sondern noch mehr Druck aufbauen. Wenn Du also in deiner Heimat arbeiten magst, sei dir bewusst, dass es auf Kosten deines Leumund geht!

Gehalt/Sozialleistungen

Ein Witz! Ein Qualifikationsaufschlag, der das Gehalt ursprünglich überhaupt erst menschenwürdig machte, wurde im Zuge der Mindestlohnerhöhung abgeschafft und 1 zu 1 umgelegt auf das Grundgehalt! Ein Hohn! Der Auszahlungsbetrag blieb der selbe, am Reallohn hat sich nichts verbessert.

Ca. 9 Monate lang hörte man außerdem Versprechungen, das Netto durch interne Modulationsmöglichkeiten zu erhöhen. Dazu ist es jedoch nie gekommen.

Inflationsausgleich ebenfalls Fehlanzeige.
Erhöhte Kilometerpauschale? Fehlanzeige.
Ich fuhr gut 2.000km pro Monat. Wie hoch die Instandhaltungskosten im Vergleich zum Gehalt sind, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Solltest Du es schaffen, neben all den nicht honorierten Serviceaufgaben und der ewigen Fahrerei und unbezahlten Überstunden, die zweite Stufe der Provisionsvergütung zu erreichen, beginnt der Job sich zumindest finanziell in eine interessantere Richtung zu bewegen.
Ist dann aber längst nicht im Bereich der einen Burnout wieder wett machen könnte.

Image

Einst gut. Zunehmend schlechter. Aufgrund nie stattfindender Eingeständnisse mangelhafter Führung, werden etliche Kooperationspartner verprellt. Chefetage ist zu weit von der alltäglichen Arbeit entfernt, den MA wird zu viel abverlangt, dies wirkt sich auf die Qualität der Arbeit aus.

Karriere/Weiterbildung

Quasi nicht existent.

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