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Plasma 
Service 
Europe 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Nach Außen glänzt Alles.

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Plasma Service Europe GmbH in Merseburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bereitstellung von diversen Getränken.
Immer pünktliche Lohnzahlungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Umgang mit den Mitarbeitern, welche maßgeblich die Leistungen zum
Firmenergebnis erbringen ist unterirdisch!
Ein viel zu großer "Wasserkopf" in Verwaltung und Controlling.
Meist sind mehr unproduktive Mitarbeiter ( Controlling, Ärzte, Leitung) im Haus
als Mitarbeiter am Spender .

Verbesserungsvorschläge

Pflegt mehr eure Mitarbeiter, so kann man die hohe Fluktation minimieren.
Nehmt den allgegenwärtigen Druck von den Mitarbeitern - zufriedene Mitarbeiter werden automatisch mehr leisten.
Aber was sage ich das zu Führungskräften - die wissen das sicher besser als wir.

Arbeitsatmosphäre

Angestellte im Saal werden - bis auf die Lieblinge der Vorgesetzten - augenscheinlich wie minder bemittelde behandelt. Es gibt fast nur Kritik, Überwachung und sehr selten Lob. Leistungsentgelt (wie im Firmenprofil erwähnt) wird mittlerweile nur noch denen gezahlt, die weniger als 12 Tage im Jahr krank sind.
QM`s und Teamleiter halten sich im Spendensaal für Götter - andere Meinungen und Kritiken werden nicht toleriert. Da meist die geldverdienenden Operator am Spender eine höherqualifizerte Ausbildung besitzen, lassen offensichtlich die QM´s und Leiter diesen Nachteil durch Ausnutzung ihrer Machtposition (was sicherlich schon an einer Art Mobbing grenzt) an den ihnen untergebenden Angestellten aus.
Mittlerweile haben auch viele Mitarbeiter den Eindruck, dass die Mitarbeitervertretung nicht für die Miarbeiter sondern fürs Unternehmen agiert.

Kommunikation

Kommunikation mit den Vorgesetzten ist möglich, wenn diese weder Kritik noch das Aufzeigen von Mißständen beinhaltet.

Kollegenzusammenhalt

Es haben sich kleinere Gruppen gebildet, die gut zusammenhalten. Zusammenhalt zwischen Anmeldung, Saal und Vorgesetzten ist echt sehr unterirdisch. Wenn es im Spendensaal brodelt (also die Arbeit nicht zu schaffen ist, weil unterbesetzt oder zuviel Spender) kommt aus der Anmeldung oder Verwaltung keine oder so gut wie keine Unterstützung.

Work-Life-Balance

Wenn es ein Unternehmen schon für Work-Life-Balance hält, nur weil die Angestellten nicht an Sonn-und Feiertagen arbeiten müssen ...
Mittlerweile sind 3 Samstagdienste die Regel, da mindestens 5 Fachkräfte fehlen. Forciert werden diese Probleme durch einen hohen Krankenstand - dieser sicherlich auch durch das Betriebsklima und Arbeitsumfeld verursacht.

Vorgesetztenverhalten

Ich denke, das Vorgesetztenverhalten habe ich schon vorab erschöpfend beschrieben.
Es stellt sich nur noch die Frage, warum gute Leute entlassen werden und niemand eingestellt wird - jetzt mittlerweile mit Einstellungsstop - obwohl wir permanenten Arbeitskräftemangel haben. So werden die verbliebenen Nicht-Kranken noch mehr unter Druck gesetzt und daraus resultiert logischerweise ein noch höherer Krankenstand.

Interessante Aufgaben

Im Spendensaal "Fließbandarbeit" mit MfS-mäßiger Überwachung durch unzählige, allgegenwärtige Qualitätsmanager (QM).
Interessant ist, das Materialfehler des Equipments als Fehler des betreffenden Operator abgearbeitet werden.
Teilweise werden Mängel an Verbrauchsmaterialien und Equipment patientengefährtend ignoriert und in Kauf genommen (meine persönl. Erfahrung) - Es zählt nur das Ergebnis am Tages- b.z.w. Monatsende.

Gleichberechtigung

An Männer werden teilweise nicht so viele Anforderungen gestellt, wie an die Frauen. Diese werden auch kaum ermahnt oder zur Rede gestellt.

Umgang mit älteren Kollegen

Geht so... Die Leistung muß stimmen.

Arbeitsbedingungen

Der Vorteil - keine Nacht- , Sonn- und Feiertagsdienste.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr viel Müll durch Einweg-Materialien und Verpackungsmaterial.

Gehalt/Sozialleistungen

16,50€ Stundenlohn plus 35 € VWL. Leistungszuschläge seit 2024 nur
wenn weniger als 12 Tage im Jahr krank.

Image

Es wird viel getan, um nach Aussen zu glänzen.
So wird geworben, wie humanistisch eine Plasmaspende sei und wie uneigennützig Menschen geholfen wird. Ich denke die größten Nutznieser sind die Aktionäre - die Firmeninhaber sind mehrfache Millionäre.
Aber das ist ja nun mal nichts Unübliches.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen firmenintern zu alltäglichen Abläufen und Notwendigkeiten.

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