Möchte man ein Leben neben der Arbeit ist man hier falsch!
Arbeitsatmosphäre
In der Niederlassung sehr gutes Arbeitsklima, hier haben sich alle in dem relativ kleinen Team von unter 10 Personen gut verstanden. Niederlassungsübergreifend wird schlecht über andere geredet.
Kommunikation
Innerhalb der Niederlassung gut, sobald mehrere Niederlassungen im Spiel sind teils katastrophal.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier in der Niederlassung super, jeder war für jeden da, zum Beispiel haben Büroangestellte auf Baustellen geholfen wenn es nötig war.
Sobald aber wieder andere Niederlassungen ins Spiel kamen wurde von anderen immer nur gefordert, wurde Hilfe angefragt kam keine. Hieran muss definitiv gearbeitet werden!
Work-Life-Balance
Bei einer 45-Stunden Woche nicht möglich. Vertrauens Arbeitszeit dient lediglich dem Unternehmen, tägliche Kernarbeitszeit von 07:00-17:00 Uhr, eine Zeiterfassung und damit eine Überstundenabgeltung gibt es nicht. Bei teilweise 55 bis 60 Stunden pro Woche (Mittagspausen gibt es eigentlich nicht) kommt einiges an Überstunden zusammen, welche einfach ignoriert werden.
Wochenenden gibt es nicht, von der Geschäftsführung wird verlangt, auch an diesen unentgeltlich zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Abteilungsleitungen werden teils nicht unterstützt, sie werden einfach auf ihre Posten gesetzt und es wird geschaut wie sie sich machen. Kein Anlernen, daher auch keine Führungskompetenzem vorhanden. Machen dennoch das Beste aus der Situation, bis sie dann eben abgesägt werden.
Interessante Aufgaben
Anfangs interessant, entwickelt es sich nach etwa einem Monat zu absoluter Routine.
Gleichberechtigung
Je nach Nationalität und Stellung im Unternehmen zwischen sehr gut und sehr schlecht. Demontagearbeiter aus Osteuropa sind reines Arbeitsmaterial, Projekt-, Abteilungs- und Niederlassungsleiter sehen sich als Halbgötter und möchten auch von anderen so gesehen werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich selbst habe nur einen älteren Kollegen kennengelernt, dieser wurde nach wenigen Monaten bereits wieder gegangen.
Arbeitsbedingungen
Hier ist alles vorhanden, das Computersystem ist allerdings eine Katastrophe. Hier wird am falschen Ende gespart! Zum Monatsende sind so viele Kollegen angemeldet um rechtzeitig abrechnen zu können, sodass das System überfordert wird und abstürzt. Eine erneute Anmeldung ist aufgrund der zu geringen Anzahl an Lizenzen erst dann wieder möglich, wenn andere sich abmelden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden, wahnsinnig Mengen an Papiermüll (allein schon aufgrund der Tatsache, dass noch immer mit Handakten gearbeitet wird). Durch die Fahrweise der Kollegen extrem hoher Spritverbrauch ("es kostet ja nichts").
Gehalt/Sozialleistungen
An und für sich ein gutes Gehalt, umgerechnet auf die Regelarbeitszeit von 45 Stunden pro Woche ändert sich dieses Bild allerdings rasch.
Meine Anfrage nach einem Beratungsgespräch hinsichtlich Sozialleistungen wurde ignoriert.
Bonuszahlumgen nur für alle ab Projektleiter-Stufe, darunter gibt es nichts. Urlaubs- und Weihnachtsgeld wird ebenfalls nicht bezahlt. Coronapauschale wurde nicht beachtet.
Image
Gutes Image und Auftreten nach außen, es gibt aber viele Hausverwaltungen die mit dieser Firma nicht mehr Zusammenarbeiten möchten.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden, lediglich angepriesen. Dies wird aber nicht umgesetzt.