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Bewertung

Ich habe mir Mühe gegeben fair zu bleiben Wer in 1-2 Jahren nicht auf der Straße stehen will sollte sich nicht bewerben!

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich IT bei Porta möbel IT in Porta Westfalica gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Kollegenzusammenhalt in der IT war bis auf ein zwei Ausnahmen, die man aber nicht abstellen kann und normal sind, da man ja nicht jeden mögen kann, sehr sehr gut. Fragen wurden beantwortet und Hilfe hat man eigentlich immer bekommen.

Urlaubsplanung war jedenfalls in meinem Team nie ein Problem, keiner war ungerecht oder ähnliches, es hat immer Reibungslos funktioniert.

Homeoffice innerhalb der IT ist überhaupt kein Problem, der Großteil macht wenigstens 50% Homeoffice viele auch 100% was natürlich ganz nett ist.

Man kann sich seine Arbeit selber und flexibel einteilen solange man alles erledigt.

Gehalt kam immer pünktlich + Urlaubs und Weihnachtsgeld

Mitarbeiter Rabatt in allen Porta Filialen sowie in den Bistros

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Lest zuerst den Rest und dann das Hier, macht sonst kein Sinn.

Das gesamte Miteinander:
Es ist ja in einem gewissen Maß normal, dass zum Beispiel der Einkauf sagt der Verkauf ist Schuld und anders herum. 100 mal erlebt 100 mal gesehen vollkommen normal, aber was in diesem Unternehmen abgeht ist eine absolute Clownsfiesta, dass muss man einfach mal so klar sagen. Es wird sich zwischen den Fachbereichen regelrecht zerfleischt und das ganze ohne jeden Grund. Es wird das eigene nichts können damit übertönt wie sehr man über andere lästert. Absolut ekelhaftes und toxisches Verhalten und auch da sind gewisse "Führungspersonen" ganz vorne mit dabei. Der Fisch stinkt in diesem Falle vom Kopf. Jemand wird wegen seiner Arbeit kritisiert und das einzige was dem einfällt ist es auf andere zeigen und das sicherlich nicht auf professioneller sondern direkt auf persönlicher Ebene, Hauptsache mein Kopf ist aus der Schlinge. Gewisse Personen verteilen Sprüche am laufenden Band, bekommen dann mal einen zurück und zack ein Tag später heißt von deinem obersten Chef deine Abteilung arbeitet nicht richtig. Ich höre nur Zirkusmusik.

Umgang mit den Kündigungen:
Ich könnte hier ne halbe Bibel zu schreiben aber ich versuche mich kurz zu halten. Absolute Oberfrechheit. Ich habe bereits erwähnt wie die Kündigungsgespräche abgelaufen sind aber das folgende setzt dem noch ne Krone auf: Den Mitarbeitern wurde ein Abwicklungsvertrag angeboten, da man berechtigte Angst vor Gerichtverhandlungen hatte, aufgrund von fehlenden Sozialplänen. In diesem Abwicklungsvertrag wurde nicht einmal die Abfindungssumme richtig berechnet. Als ich darauf hinwies musste ich dem Justiziar den Rechenweg erklären der im Kündigungsschutzgesetz steht und dann wird einem noch gesagt: ,,Davon höre ich zum ersten mal''. Was sind da für Amateure am Werk?

Kostensparen porta Style:
Es wird die ganze Zeit von Kosteneinsparungen geredet, aber sich mit dem Thema mal richtig beschäftigen scheint doch schwerer zu sein als zu vermuten ist. Es liegt quasi an jeder Ecke nen Haufen Kohle vergraben. Da muss ich nicht weiter als auf den Firmenparkplatz schauen, der gefühlt zu 30% aus Firmenwägen besteht. Jeder der laut genug weint bekommt hier nen Firmenwagen, also wenn Ihr unbedingt nen Firmenwagen haben wollt bewerbt euch dann doch bei porta, die Chancen stehen gut. Und das ist nur ein Beispiel von vielen, es gibt teilweise mittelalterliche Prozesse die so viel Geld und Zeit fressen da stockt mir der Atem, aber klar da muss man nen bisschen Hirnschmalz reinstecken um kosten zu sparen. Massenentlassungen sind da deutlich einfacher.

Unfaire Gehaltsstrukturen:
Wie schon erwähnt schleppen einige "normale Mitarbeiter" deutlich mehr Kohle nach Hause als der ein oder andere Teamleiter was eine bodenlose Frechheit ist. Es gibt meines Wissenstandes keine geregelten Gehaltserhöhungen nach X Jahren Betriebszugehörigkeit, hier muss um jeden Penny gekämpft werden.

Keine klaren Regelungen bei der Zeiterfassung:
Innerhalb der IT müssen manche Kollegen stempeln und manche haben Vertrauensarbeitszeit, wie kann das sein? Die einen haben nen Zeitkonto und wieder andere müssen extra buckeln ohne dafür entlohnt zu werden? Warum wird das nicht klar geregelt damit es fair ist? Ich glaube ich erkenne hier so langsam ein Muster...

Geschäftsführung:
von vollkommen desillusionierten Inhabern die Keine Ahnung mehr haben was überhaupt in Ihrem Unternehmen so abgeht, bis hin zu absolut unqualifizierten Geschäftsführern die solange befördert wurden bis sie in die völlige Inkompetenz abgerutscht sind ist alles dabei.
Ich habe den Eindruck, dass die Inhaber nicht mehr wissen was im Ihrem Unternehmen so passiert. Die Inhaber kennen nicht einmal mehr Ihre Hausleiter mit Namen geschweige denn wie Sie aussehen, da wird gut und gerne mal den aktuellen Hausleiter bei einem Hausbesuch gefragt wann denn Herr XY kommt (in diesem fall ist Herr XY der alte Hausleiter der seit über nem halben Jahr nicht mehr für das Unternehmen tätig ist). Die Inhaber lassen sich allenfalls mal zur Weihnachtsfeier Ansprache oder zu einer Neueröffnung mal blicken. Ansonsten sieht man sie ab und zu mal in der Kantine laut lachen wenige Tage nachdem man im vorbeigehen 150 Leute gefeuert hat, dass zeugt von absoluter Klasse.

Halbgare Rollouts:
wie schon einmal im Punkt Kommunikation erwähnt gibt es immer wieder irgendwelche Projekte oder Neuerungen, die halbgar ausgerollt werden. Dann bekommt man aus dem Markt eine Frage und muss antworten: Ja das geht erst in 4 Monaten, dass ist noch nicht ganz fertig. Völlig zurecht fühlen sich da viele veralbert. Zitate aus Häusern wie: ,,gibt es bald auch mal eine Änderung die wir fertig geliefert bekommen?'' lassen hier tief blicken. Ist ja kein Problem wenn das mal passiert weil man unter immensem Zeitdruck steht, aber leider häufen sich solche Fälle immer mehr und hinterlassen so kein gutes Bild. Der Frust der Betroffenen bleibt dann leider auch meist an den falschen Leuten hängen.

Verbesserungsvorschläge

Wenn ihr noch weiter ein Möbelhandel sein wollt, dann geht bitte mit den Filialen in den Dialog!

Ich glaube man kann einiges aus dem Punkt schlecht am Arbeitgeber finde ich ableiten, also wenn Interesse daran besteht.

Arbeitsatmosphäre

Ich kann immer nur von meiner Abteilung bzw. Team sprechen, hier war alles immer super, bis zu einem gewissen Zeitpunkt...
Allerdings hört man immer wieder, dass es in anderen Bereichen nicht so gut sein soll.

Kommunikation

Also ausbaufähig wäre die Untertreibung des Jahrhunderts. In der IT wurde sich bemüht die Kommunikation zu verbessern (deshalb 2 Sterne), jedenfalls was Angelegenheiten des CIO betrifft. Es gab ein Unternehmensmeeting der IT in halbwegs regelmäßigen Abständen, in denen der CIO eine knappe Stunde Informierte. Es gab einen Kollegen der leider vor kurzem gekündigt hat, der extrem gute Arbeit geleistet hat, um die Kommunikation in der IT zu verbessern bzw. diese überhaut zu gewährleisten.
Aber die allgemeine Kommunikation der Unternehmensführung und auch zwischen den verschieden Abteilungen grenzt an einen absoluten Totalausfall. Wichtige Informationen aus den verschiedenen Fachbereichen werden nicht kommuniziert, was zur Folge hat, dass man konsequent immer und immer wieder aneinander vorbei arbeitet. Beispiel gefällig? Projekte in denen 2 Wochen vor dem Rollout z.B. noch Kollegen aus der IT mit ins Boot geholt werden, die dann feststellen, dass das alles überhaupt nicht so funktionieren kann wie man sich das vorstellt sind keine Seltenheit. Diese Kollegen müssen dann auch noch den Märkten erklären warum das alles nicht richtig funktioniert, denn ausgerollt wird trotzdem.

Kollegenzusammenhalt

WICHTIG: Hier spreche ich im Detail mal nur von meinem Team und im zweiten Absatz von der IT im Ganzen, da alles andere anmaßend wäre.

Der Zusammenhalt in meinem Team war aller Erste Sahne! Ich hatte noch nie so ein geiles Team und sowas wird auch schwer wieder zu finden. In einem Satz: Kollegen die zu Freunden wurden. Es wurde immer untereinander geholfen, selbst wenn man viel um die Ohren hatte. Die Meinung von jedem Teammitglied wurde gehört, was nicht zuletzt am Teamleiter lag (dazu komme ich dann nochmal im übernächsten Punkt). Altersunterschiede haben keinen gejuckt, jeder hat sich super mit jedem verstanden. Es war jede Menge Spaß aber auch enorm effektives arbeiten. Da muss ich auch nochmal Danke sagen, ihr wisst wenn ihr gemeint seid.

Auch Außerhalb des eigenen Teams hat man sich gut verstanden (so jedenfalls meine Wahrnehmung) auch wenn man nicht täglich miteinander zu tun hatte. Hier konnte man ebenfalls immer nachfragen wenn man mal eine Info oder Hilfe gebraucht hat.

Sehr viel Homeoffice führt natürlich dazu, dass man einige Kollegen kaum bis gar nicht gesehen hat und so auch nicht viel über die Person wusste. Aber der Umgang untereinander war immer sehr gut.

Work-Life-Balance

Wichtig auch hier nur die Rede von der IT

Ich würde mal sagen klassischer Durchschnitt. Die meisten haben eine 40 Stunden Woche und 28-30 Urlaubstage.
Hier gibt es nix zu bemängeln und nix zu feiern.

Vorgesetztenverhalten

Einmal zu meinen direkten vorgesetzten/Teamleiter(TL): hier gibt es volle Punktzahl! Kompetent, Fair und immer erreichbar wenn man Hilfe braucht, auch wenn der Terminkalender bis Unter das Dach voll ist.
Infos werden sofort an alle verteilt, per Mail oder jeden Morgen in einem kleinen Teammeeting.
Für Fehler wird man nicht runtergemacht oder angebrüllt, aber natürlich auch nicht gefeiert. Es wird gemeinsam nach einer Lösung oder Unterstützung gesucht. Es wird sich Zeit für die Mitarbeiter genommen und in jeder Freien Minute (die er eigentlich nicht hat) wurde mir als neuem Mitarbeiter immer etwas erklärt bzw. etwas beigebracht. Es wurde auch kontinuierlich gelobt wenn gute Arbeit geleistet wurde.
Wenn man dann noch bedenkt was hier an Gehalt gezahlt wird, wird mir nen bisschen schlecht. Der TL leistet enorm viel, eigentlich viel zu viel und ist absolut unersetzbar (rückt mal mehr Kohle ran). Sollte ja jetzt gehen ;)

Leider hört man immer wieder aus anderen Bereichen, dass andere Führungskräfte eher auf der andern Seite des Spektrums liegen, und nach der ein oder andern Begegnung kann ich mir das sehr gut vorstellen, daher in der Gesamtheit nur 3 Sterne.

Interessante Aufgaben

Kommt auch hier wieder auf den Bereich in dem man arbeitet an. Bei mir war es sehr Abwechslungsreich, ich durfte an verschiedenen Projekten mitwirken viele Verkaufshäuser sehen und aktiv am Geschehen mitwirken, allerdings war das auch Teil meiner Jobbeschreibung. Wie Interessant es in anderen Teams/Bereichen ist weiß ich nicht. Ich mochte meine Aufgaben sehr und langweilig war mir nie, also volle Punktzahl.

Gleichberechtigung

auch hier nichts außergewöhnliches, in der IT gibt es einige weibliche Team bzw. Fachgruppenleiterinnen aber darüber hinaus nur Männer.

Habe nie irgendeine Form von Diskriminierung oder ähnliches feststellen können.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier nix besonderes alle werden gleich behandelt, jedenfalls soweit ich das mitbekommen habe.

Arbeitsbedingungen

Ich selber kann mich nicht beschweren. Ich hatte 50% Homeoffice, ein Diensthandy, einen Laptop sowie alle dazugehörigen Gerätschaften wie z.B. Monitor, Maus, Tastatur, Docking Station und einen Bürostuhl gab es gestellt. Für Kollegen mit 100% Homeoffice gibt es auch noch einen Höhenverstellbaren Schreibtisch.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Also gerade in den Häusern aber auch in der Zentrale ist der Drucker der beste Freund. Den Papierverbrauch will ich gar nicht wissen. Dann kommt noch dazu was alles an Ware vernichtet wird. Als Beispiel habe ich es mal gesehen, dass ein Gartenstuhl eine kleine wirklich minimale Delle an der Armlehne hatte (nicht sichtbar unterhalb der Armlehne), der Lieferant akzeptiert keine Retouren also kommt der Stuhl in den Container. Da muss es in Zukunft einfach bessere Lösungen geben. Solche Dinge sieht man leider am laufenden Band.

Wenn ich was zum Sozialbewusstsein schreibe platzt mir ne Ader im Schädel, also lassen wir das.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist bei den meisten eher Unterdurchschnittlich, wer nicht um jeden Cent kämpft oder mit Kündigung droht bekommt kein gutes Geld. Auch hier gibt es eine sehr hohe Diskrepanz innerhalb der IT, als "normaler Angestellter reicht da die Spanne gut und gerne mal zwischen 2500-5000 brutto, wobei das Ende des Spektrums sogar mehr ist als der ein oder andere Team oder Fachgruppeneiter bekommt, wofür ich überhaupt kein Verständnis habe. In einem Wort: Unverschämt

Image

Nach außen hin scheint heile Welt zu sein aber dem Unternehmen geht es überhaupt nicht gut. Das gesamte Konstrukt porta Möbel ist auf dem Weg mit Vollgas in eine massive Wand zu rasen und die Mitarbeiter sind hier die Airbags für die Inhaber. Aktuell befindet sich das Unternehmen in einer massiven Kündigungswelle, die sich Betriebsbedingt niederlegt. in der Zentrale wurden mit einem Fingerschnipsen mal eben 150 Leute gekündigt. Sozialplan? Absolute Fehlanzeige!!! Vom Mitarbeiter der vor 2 Jahren angefangen hat bis hin zu Mitarbeitern die die letzten 25-30 Jahre im Unternehmen waren war alles dabei. Sie haben Kinder? Uns Doch Egal hier Ihre Kündigung! Es gab ein 5 Minuten Gespräch mit seinem Abteilungsleiter und einen Justiziar PER TEAMS und schwupp war man gekündigt. Absolute Weltklasse, da können sich Amazon und Co noch was abschauen und das als "Familienunternehmen" wirklich RESPEKT! 2 Wochen vorher hieß es noch von den Inhabern, dass alle "portaner" "Familie" wären und das ganze betonte man ca. 20 Mal, außerdem würden ja die Gehälter angehoben, klar ihr müsst ja auch 150 Leute weniger bezahlen! das ist ja mal die größte Heuchelei die ich je gesehen habe.

Karriere/Weiterbildung

Wer hart arbeitet und zeitlich glück hat kann zum Teamleiter werden. Alles darüber wirst du nur wenn du zu allem Ja und Amen sagst und den Geschäftsführern in Ihren Allerwertesten kriechst. Sag ja nix negatives! Davon abgesehen wird außerdem absolute Vetternwirtschaft betrieben, wer mit den Inhabern golft oder grillt bzw. den richtigen Nachnamen trägt ist per se schonmal Geschäftsführer. Es gibt Leute auf wirklich hohen Positionen die so unfassbar Inkompetent sind, dass man sich hier wirklich fragen muss ob diese Person was gegen die Inhaber in der Hand hat.

Weiterbildung:
das muss man wirklich Positiv hervorheben auch wenn das inzwischen in den meisten Unternehmen Standard ist. Es gibt/gab für jedes Team ein gewisses Budget um den Mitarbeitern Schulungen anzubieten, dessen Inhalt auch wirklich gut war. Ich selbst habe an 3 solcher Schulungen teilgenommen und ich fand jede sehr gut. Was schade ist, ist dass es keine Zertifikate oder Ähnliches dazu gab.

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Arbeitgeber-Kommentar

Cira-Lisa StruckmeierRecruiting und Ausbildungsmarketing

Hallo liebe Ex-Kollegin/lieber Ex-Kollege,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um uns ein ausführliches Feedback zu geben. Wir arbeiten kontinuierlich an unserer Weiterentwicklung und bedauern sehr, dass Sie von Veränderungen nicht mehr profitieren können. Ganz herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit und für Ihren weiteren Berufs- und Lebensweg wünschen wir Ihnen alles Gute.

Beste Grüße,
Ihr porta Recruiting-Team

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