Schlecht organisiert, unfaire Gehaltsstrukturen, linke Hand weiß nicht, was die rechte tut.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man ist stets bemüht, Lösungen zu den Problemen zu finden.
Außerdem ist das Unternehmen bunt gemischt, es gibt Kollegen von jung bis alt aus allen Ecken der Welt.
Man bekommt in den Märkten deutlichen Nachlass.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation ist ausbaufähig und sollte im Klartext geführt werden. Viele Meetings könnten auch eine kurze Mail sein.
Es werden Versprechungen gemacht, die dann monatelang hingehalten werden, bis sie dann doch unter den Teppich gekehrt werden.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen wird geführt wie ein Weltunternehmen und NICHT wie ein in Deutschland lokalisierter IT Betrieb. Manchmal ist es doch besser, kleine Brötchen zu backen und am Menschen zu bleiben.
Englische Begriffe in Meetings wirken zwar imponierend, aber nicht jeder findet das "hip".
Außerdem würde ich stark überdenken, ob es wirklich so gut war, das gesamte Unternehmen so auf den Kopf zu stellen. Wenn Kollegen, die über zehn Jahre schon dabei sind auf einmal kündigen, muss was schief laufen. Zusätzlich sollte die Leitung alle Mitarbeiter gleich behandeln. Eine Bezahlung nach Sympathie sorgt für Unmut. Die Belegschaft redet untereinander über Geld - wieso denkt die Führung also, dass es nicht auffällt, wenn jemand mit deutlich mehr einsteigt?
Arbeitsatmosphäre
In den Teams wird oftmals über Kollegen aus anderen Teams gelästert. Es gibt ein paar Kollegen in Führungspositionen, die etwas arrogant und egoistisch sind.
Mitarbeiter kündigen und kommen nach einem Jahr wieder, werden meist mit Kusshand und dem doppelten Gehalt wieder eingestellt. Führungspositionen und Gehaltserhöhungen werden durch Sympathie und nicht durch erbrachte Leistungen verteilt.
Kollegen werden außerdem, wenn sie eine gute Beziehung zur Geschäftsführung haben, mit dem Samthandschuh angepackt.
Kommunikation
Es gibt sehr viele Meetings, zu viele. Meistens ist es nur Selbstbeweihräucherung oder irgendwelche Projekte, von denen man nie etwas gehört hat. Je wichtiger man sich fühlt, umso more English words interjected man.
Im Juli letzten Jahres (2021) hat man das gesamte Unternehmen umstrukturiert mit dem Ziel, dass jeder seine Stärken ausspielen kann. Seitdem dümpeln seit über einem Jahr Themen unübergeben herum. Man möchte nur die Kollegen aus der Komfortzone holen, die leicht zu ersetzen sind, Aufgaben werden um Führungskräfte und "wichtige" Person herumgebastelt. Bestimmte, kritische Themen werden von A nach B geschoben, da sich niemand verantwortlich fühlt.
Kollegenzusammenhalt
Untereinander in den Teams ist stets guter Zusammenhalt. Teamübergreifend? Ein Witz. Vorgänge werden von Team A nach Team B geschoben, weil "das ist nicht unser Themengebiet". Einige Teams machen teure Teamevents auf Kosten der Firma, wodurch dann andere Teams keinerlei Events machen können.
Work-Life-Balance
Viel Home Office, wenn man möchte. Als Mitarbeiter kann man Stempeln.
Als Führungsposition hat man Vertrauensarbeitszeit. Überstunden werden nicht gesehen und wenn man Mal früher geht, gucken einen alle an.
Vorgesetztenverhalten
Durchwachsen. Einige Vorgesetzten sind äußerst Kollegial und freundlich, übernehmen selbstverständlich auch Aufgaben. Andere hingegen lassen alles an sich vorbeiziehen und sitzen Probleme aus. Grundsätzlich ist das jedoch eher weniger anzutreffen.
Die oberen Führungsebene hat keine Ahnung vom täglichen Tagesgeschäft und kennt die eigenen Mitarbeiter nicht gut genug. Es wird beispielsweise davon ausgegangen, dass niemand etwas dagegen hätte, wenn die Unternehmenssprache Englisch wäre.
Interessante Aufgaben
Aufgaben gibt's genug.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden geschätzt und gut behandelt. Nur nicht auch entsprechend entlohnt.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude ist stark in die Jahre gekommen. Keine Klimaanlage. Die Luft ist sehr belastet. Im Winter ist es eisig kalt, im Sommer schwitzt man im Gebäude mehr als draußen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie oben beschrieben werden Gehälter nicht fair verteilt. Neue Kollegen fangen mit einem höheren Gehalt an als Mitarbeiter, die bereits über 5 Jahre da sind. Es hat sich eingebürgert, dass man kündigt und nach einem Jahr zurückkehrt, um mehr Gehalt zu bekommen. Zudem wird nicht auf die Inflation eingegangen. Stattdessen werden Gutscheine verteilt, während die Geschäftsführung mit dem dicken Audi zur Arbeit kommt.
Image
Nur Neuzugänge und Führungskräfte reden positiv über das Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist möglich, mit Vitamin B und großer Aufopferung. Wer hier aufsteigen will, kann sich darauf einstellen, auch im Urlaub angerufen zu werden.