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Postbank
Bewertung

Ein Unternehmen im freien Fall. In vielerlei Hinsicht

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Postbank in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Lediglich das Gehalt kam pünktlich. Das war’s aber auch schon.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Führungsstruktur, den Umgang mit den Mitarbeitern, die schlechte Bezahlung und eine alte Ausstattung mit EDV und Möbeln. Wie in den 80er Jahren. Zudem wird es den Mitarbeitern zusätzlich durch ein schlechtes Produktporfolio und Image schwer gemacht, die Ziele zu erreichen und die Arbeit erfüllen. Wer es nicht unbedingt nötig hat, sollte sich woanders bewerben, gerade mit einem guten Berufsabschluss im Finanzbereich. Gleiches trifft auch auf Auszubildende zu.

Verbesserungsvorschläge

Um das auszuführen, genügt der Platz hier leider nicht. Zwischen den Zeilen und in den einzeln bewerteten Kategorien, lässt sich aber vieles herauslesen. Die Sparpolitik sollte sinnvoller und unternehmerischer ausgerichtet werden. Anderenfalls hat diese aktuell sinnlose Geschäftspolitik keine weitere Zukunft.

Arbeitsatmosphäre

Die Überschrift sagt alles. Erreicht man super Zahlen, ist man kurz der Held. Es lassen sich aber schnell Gründe finden, dass es nicht mehr so ist. Dadurch fällt es einem schwer, das Unternehmen und die Vorgesetzten ernst zu nehmen. Die negative Arbeitsatmosphäre wirkt sich definitiv auf das Wohlbefinden des Mitarbeiters aus. Darunter leidet der Feierabend, das Wochenende oder ggf. die Familie.

Kommunikation

Kommunikation findet über Mail, Telefonkonferenzen oder gelegentliche Meetings statt. Grundsätzlich ist ein großer Aktionismus erkennbar. Die von gestern praktizierte Maßnahme, wird am nächsten Tag sofort wieder umgeworfen. Es werden von der Führungsebene unter erheblichem Druck auf die Mitarbeiter neue Maßnahmen VERSUCHT umzusetzen, um das mit viel zu hohen Zinssätzen bzw. Entgelten ausgestattete Produktportfolio an den Kunden zu bringen. Das ist wenig nachhaltig und hat seine Folgen.

Kollegenzusammenhalt

Geht so. Unter den meisten Mitarbeitern gibt es eine gute Atmosphäre und viel Teamfähigkeit. Allerdings sind noch viele Beamten beschäftigt und diese werden von den Führungskräften gemäßigter behandelt und unter Druck gesetzt, weil man sich in diesem Status schneller und sicherer in die Krankheit flüchten kann. Als Angestellter ist das Verhalten beider Parteien nur schwer nachzuvollziehen.

Work-Life-Balance

Ohne Worte. Ist aus der Sicht des Unternehmens am besten zu vernachlässigen. Stimmt die Anzahl der Termine nicht, wird vorausgesetzt, dass man Überstunden macht. Das kann auch mal bis nach 20:00 Uhr ausarten. Wird natürlich nicht mit dem Betriebsrat besprochen. Schaltest du dich als Mitarbeiter diesbezüglich beim Betriebsrat ein, lässt dich deine Führungskraft am langen Arm verhungern. Er dieser Satz sollte so einleuchtend sein, dass er keiner weiteren Erläuterung bedarf! Gerne gibt es auch mal nach Feierabend telefonische abfragen (mehrfach auf dem privaten Handy). Es geht dann um Zahlen und Terminquoten. Wenn beispielsweise die Führungskraft dies im Laufe eines jeden Tages noch nicht getan hat. Ignoriert man in seinem Feierabend die Anrufe, kommen am Folgetag merkwürdige Kommentare hierzu. Dies ist nur ein kleiner Einblick, in welchen Dimensionen hier geführt wird. Diese Umstände sind nur durch externe Schulungen oder gar geeigneteres Personal zu verbessern. Ein erster Schritt wäre ein Seminar Führungsgrundsätze.

Vorgesetztenverhalten

So etwas hat man noch nicht erlebt. Hier wird auf einer unglaublich unmenschlichen Art VERSUCHT zu führen. Dies gelingt nicht. Stimmen die Ergebnisse nicht oder sind die Zahlen ausbaufähig, findet man schnell fragwürdige Maßnahmen, die dieses ändern sollen. Die meisten Führungskräfte in diesem Unternehmen haben keine Führungskompetenz.

Interessante Aufgaben

Gelegentlich kommen mal interessante Zusatzaufgaben. Aber eher weniger. Die Arbeit zeichnet sich durch die immer gleichen Vorgänge aus. Eine Ausbildung wird hierzu nicht zwingend benötigt. Die Systeme und das Beratungskonzept sind simpel und nur auf den Verkauf ausgelegt.

Gleichberechtigung

Hier wird man gleich (schlecht) behandelt. Egal ob m/w/d. Trifft auch auf die Bezahlung zu.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papierloses Büro ist hier ein Fremdwort. Es werden seitenlange Anträge in Papierform ausgefertigt. Jeder kleinste Vorgang muss in Papierform vom Kunden unterschrieben werden und wird in der Zentrale bearbeitet. Nachhaltigkeit gleich Fehlanzeige.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Höhe des Gehaltes ist nicht akzeptabel. Es liegt hier deutlich unter dem Banken Tarif. Der Filialvertrieb zahlt nach Einzelhandelstarif. Zwar hat man die Möglichkeit, als Kundenberater monatlich hinzu zu verdienen, jedoch muss hierfür die Zielerreichung weit oben liegen. Dies ist stark abhängig von Standort der Filiale und Kundenstamm. Gezahlt wird Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld. Andere Zugeständnisse seitens des Unternehmens gibt es kaum. Die betriebliche Altersvorsorge wird nicht gefördert und muss durch den Mitarbeiter alleine getragen werden. Vermögenswirksame Leistungen werden in einer schwindelerregend niedrigen Höhe bezahlt und Fahrtkosten zur Filiale trägt der Mitarbeiter stets in voller Höhe.

Image

Die Postbank hat ein riesiges Imageproblem. Das fängt schon mit dem Namen an. Die Kunden denken, dass sie eine Postfiliale betreten. Die Mitarbeiter oder ehemalige Azubis bleiben nur wenige Monate.

Karriere/Weiterbildung

Karriere macht wer viel verkauft. Ein Titel wie Bankfachwirt etc. bringt gar nix. Allgemein ist das Wort Weiterbildung hier ein Fremdwort. Außer einiger Motivationsveranstaltungen sollte man möglichst an keiner Weiterbildung teilnehmen. Diese werden zwar geringfügig mal angeboten, aber wird die Teilnahme und Anmeldung durch die Führungskraft gar nicht gefördert, eher wird der Mitarbeiter in diesem Bezug extrem ausgebremst. Ziel ist es, dass der Mitarbeiter möglichst viel in der Filiale sitzt und verkauft. Es werden Lippenbekenntnisse von den Führungskräften geäußert, jedoch scheint eine innerbetriebliche Qualifizierung oder Weiterbildung in immer weitere Ferne zu rücken. Wer Bildungsurlaub beantragt, katapultiert sich selbst ins aus. Jeder Tag, an dem ein Mitarbeiter nicht in der Filiale ist, ist ein verlorener Tag.


Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Team PersonalmarketingEmployer Branding

Sehr geehrte/r ehemalige/r Mitarbeiter/in,

vielen Dank für Ihre Bewertung. Es ist schade, dass diese so negativ ausfällt. Gerne möchten wir auf einige Ihrer Kritikpunkte kurz eingehen.
Unsere Mitarbeiter*innen werden gemäß Tarifvertrag bezahlt. Zudem erhalten sie vermögenswirksame Leistungen, Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld.
Die Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgt nach Tarifvertrag. Ergänzend zahlt der Postbank Filialvertrieb eine erfolgsabhängige Vergütung.
Für unsere Kund*innen sind wir auch samstags da. Mitarbeiter*innen, die an einem Samstag arbeiten, erhalten einen Ausgleich an einem anderen Werktag. Die vereinbarte Wochenarbeitszeit beträgt 38,5 Stunden.
Wenn sie Überstunden leisten, bekommen unsere Mitarbeiter*innen einen entsprechenden Ausgleich.
Unseren Kundenberater*innen steht ein breites Portfolio an hochwertigen Produkten zur Verfügung. Viele unserer Produkte stehen in unabhängigen Tests regelmäßig auf den vorderen Rängen.
Wenn Sie weitere Anregungen haben, freuen wir uns über Ihre Rückmeldung an karriere@postbank.de.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team Personalmarketing

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