Tut euch selbst einen gefallen und entscheidet euch NIE! für den Filialvertrieb!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das kleine Fixum kam immerhin pünktlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles.
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber weiß was falsch läuft und schaut bewusst weg.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht ein absolut schreckliches Arbeitsklima. Mal davon abgesehen, dass man mit Hardware und Prozessen aus dem Jahr 1700 arbeiten muss sorgt die Führungskraft permanent dafür, dass man angst haben muss am nächsten Tag auf die Arbeit zu kommen.
Kommunikation
Es findet keine statt. Naja war gelogen. Es gibt kommunikation aber nur um zur sau gemacht zu werden, dass es nicht läuft und man mehr mehr mehr und noch mehr abliefern muss. (Selbst wenn man seine Ziele schon deutlich erfüllt hat wird noch mehr verlangt.)
Kollegenzusammenhalt
Es gibt auch hier keinen. Jeglicher Kollegenzusammenhalt der entstehen könnte wird durch manipulative Spielchen Seitens der Führungskraft sofort unterbunden. Es kann auch keinen Kollegenzusammenhalt geben, wenn es keine Möglichkeit gibt gemeinsam Pause zu machen (diese wird einem nicht geboten) und jegliche private Unterhaltung, und wenn sie nur 2min dauert, direkt erstickt wird.
Das ist auch genau der Grund wieso entweder gar keine Veranstaltungen wie bspw. Weihnachtsfeiern gibt oder, wenn es sie dann gibt, so gut wie niemand kommt.
Work-Life-Balance
Wer für den Filialvertrieb arbeitet kann sich von der Vorstellung verabschieden noch ein Privatleben zu haben. Die Arbeitszeiten lassen das einfach nicht zu. Selbst wenn man dann mal Urlaub/Frei hat, ist es keine Seltenheit, dass die Führungskraft aus irgendwelchen banalen Gründen anruft.
Vorgesetztenverhalten
Es wird gelogen, unter Druck gesetzt, gelogen und noch mehr gelogen. Auf das gesprochene Wort seines Vorgesetzten kann und sollte man auch nichts geben.
Interessante Aufgaben
Telefonieren, Telefonieren, Termine, Telefonieren, Telefonieren, Termine.
Eintönig.
Gleichberechtigung
In dieser Filiale definitiv nicht Fall. Als Frau hat man es hier sichtlich schwer. Was nicht zuletzt am Verhalten der Führungskraft liegt.
Umgang mit älteren Kollegen
Sollen aussortiert werden. Man geht damit leider auch sehr offen um.
Arbeitsbedingungen
Man arbeitet im Schmutz, muss mit veralteter Hardware arbeiten und hat keinerlei Kompetenzen. Letztes wird definitiv daran liegen, dass immer mehr ungelernte Kräfte in der Beratung eingesetzt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Am Tag 1000 Blatt zu drucken sind keine seltenheit.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich beziehe mich hier nur auf das Fixum und das ist deutlich zu gering um irgendwas damit anstellen zu können. Die Provision hilft da leider auch nicht groß weiter, da sie nur alle 4 Monate ausgezahlt wird. Da bringt einem leider nichts, wenn man seine Miete und co. monatlich bezahlen muss. Zumal die Höhe der Provision pro Abschluss eh lachhaft ist.
Sozialleistungen gibt es keine. Zmd. keine die Nennenswert sind.
Image
Es ist eben die Post und keine Bank. Das Image der Post....äh ich meine Bank ...ehm Postbank, spiegelt sich in den Kunden wieder.
Karriere/Weiterbildung
Es heißt zwar, dass es sowas gibt und es wird einem damit auch schmackhaft gemacht im Zuge der Bewerbung allerdings ist das alles Geschichte, wenn man einmal angefangen hat. Jeder Mitarbeiter der Karriere macht würde ja nachher im Vertrieb fehlen.
Äußert man den Wunsch auf Weiterbildung oder mehr Verantwortung wird man mit lügen bei Laune gehalten.