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Posterlounge 
GmbH
Bewertungen

8 von 42 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Mit Kommentar
kununu Score: 2,3Weiterempfehlung: 13%
Score-Details

8 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.

Luft noch oben ist noch genug

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation, mehr auf die Mitarbeiter eingehen und Probleme besser kommunizieren z.b. wenn plötzlich gekündigt wird = warum?, Hausmeister muss zu viel machen was meiner Meinung nach nicht zu seinen Tätigkeiten gehört z.b. Terrasse bauen die sowieso kaum genutzt wird.

Verbesserungsvorschläge

Bessere und Kommunikation mit den Mitarbeitern und klare Ansagen, Weihnachtsgeld, Rückenschule, da die Arbeit monoton und schwer ist in bestimmten Bereichen, Bessere Hilfsmittel für rückengerechtes arbeiten.

Arbeitsatmosphäre

Entspannte Atmosphäre unter den Kollegen und Abteilungen

Work-Life-Balance

Urlaub kann zur Not schnell beantragt werden und wird zeitnah bearbeitet. Durch die Gleitzeit und die Möglichkeit halbtags frei zu nehmen oder Karenztage zu nehmen ist man ziemlich flexibel.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist OK könnte aber mehr sein. Es gibt kein Weihnachtsgeld oder Zuschläge

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt in den Abteilungen ist gut.

Vorgesetztenverhalten

Die Chefs kommunizieren nicht viel und sind eher zurückhaltend. Teamleiter sind teilweise nicht durchsetzungsfähig. Probleme und Unzufriedenheit werden nicht an der Wurzel behandelt und kommuniziert, zum Teil ignoriert.

Arbeitsbedingungen

Arbeitszeiten sind gut. Aber die Samstage im Winter sind wie ein Lottospiel. Anfangs gab es noch Zuschläge die neuerdings nicht mehr vorhanden sind.

Kommunikation

Kommunikation könnte zwischen Teamleitung, Chefs und Mitarbeitern besser sein, da vieles nicht richtig kommuniziert und erst im Nachgang oder durch "stille Post" erfahren wird. Vieles geht teilweise unter und wird falsch weitergegeben.

Gleichberechtigung

Kollegen behandeln sich untereinander fair.

Interessante Aufgaben

Möglichkeiten die Abteilungen zu wechseln sind flexibel umsetzbar. Viel monotone und körperlich schwere Arbeit.


Image

Karriere/Weiterbildung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Falk TeßmerGeschäftsführer

Sehr geehrter ehemaliger Mitarbeiter,

vielen Dank für Ihre ehrliche Bewertung und Ihr Feedback zu Ihrer Zeit bei uns. Wir nehmen Ihr Anliegen sehr ernst und möchten auf Ihre Anmerkungen eingehen.

Zunächst einmal bedauern wir es sehr, dass Sie mit der Kommunikation während Ihrer Beschäftigung unzufrieden waren. Wir legen großen Wert darauf, eine offene Tür Politik zu pflegen, die es jedem unserer Mitarbeiter ermöglicht, jederzeit Gespräche mit Vorgesetzten oder der Geschäftsleitung zu führen. Desweiteren setzen wir, wie sie wissen, auf regelmäßige, wöchentliche Meetings während der Arbeitszeit, in denen wichtige Informationen geteilt und Fragen gestellt werden können. Bitte haben Sie Verständnis dafür, das wir bestimmte Informationen, wie die Gründe für das Ausscheiden von Mitarbeitern, aufgrund des Datenschutzes nicht mit der Belegschaft teilen können

Des Weiteren möchten wir betonen, dass wir das Wohlergehen unserer Mitarbeiter sehr ernst nehmen, insbesondere in Bezug auf Gesundheitsprävention. Unser Engagement zeigt sich durch konkrete Maßnahmen wie die Ausstattung mit höhenverstellbaren Arbeitstischen, die Rotation von Arbeitsbereichen sowie angemessene Pausenzeiten und eine auf Wunsch verkürzte tägliche Arbeitszeit, um Belastungserkrankungen entgegenzuwirken. Zusätzlich bieten wir regelmäßige ärztliche Untersuchungen durch unseren Betriebsarzt an, um die Gesundheit unserer Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen.

Wir bedauern es, dass Sie sich in bestimmten Bereichen Ihrer Arbeit monoton und schwer gefühlt haben. Ihre Anregungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen nehmen wir sehr ernst und werden sie im Rahmen unserer Möglichkeiten prüfen und umsetzen, um das Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter kontinuierlich zu verbessern.

Nochmals vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback. Wir bedauern, dass Ihre Erfahrung nicht unseren Erwartungen entsprochen hat, und wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen
Falk Teßmer

Ein Unternehmen der leeren Versprechungen

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- die Büroräume
- viele der KollegenInnen
- die Produkte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- das Arbeitsklima
- die Softwareentwicklung

Verbesserungsvorschläge

Ich bin der Meinung, die Gründer des Unternehmens sollten sich zumindest teilweise aus der Geschäftsführung zurückziehen, um die Firma fachlich, technisch und betriebswirtschaftlich wieder auf ein gutes Niveau zu heben. Auch sollten Hierarchien im Büro genauer definiert werden.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe erlebt, wie mindestens einer der Kollegen der Geschäftsführung mitteilte, wie oft und lang, welcher Mitarbeiter Kaffeepausen machte. Von diesen "Protokollen" gibt es sogar Fotos, die als Beweis dienen können. Weiterhin wurde mir durch die Geschäftsführung selbst mitgeteilt, dass einer der Kollegen mich und meine Arbeitsweise über längere Zeit beobachtete und diese der GF berichtete.
Vorfälle dieser Art prägten eine, wie ich finde, stark angespannte Arbeitsatmosphäre, bei mir und anderen Mitarbeitern.

Work-Life-Balance

Urlaub wird abseits der Urlaubssperre um die Weihnachtszeit stets auch kurzfristig gewärht. Auch wird niemand zu Überstunden genötigt.

Karriere/Weiterbildung

Als Entwickler scheint es keine Möglichkeit zu geben, im Unternehmen aufzusteigen, da selbst Kollegen mit mehr als vier Jahren Firmenzugehörigkeit auf dem gleichen Level sind wie Einsteiger nach dem Studium. Zu keiner Zeit erfährt man, ob man "Trainee", "Junior" oder "Senior" ist, oder wie man es werden kann. Ein festgelegtes Weiterbildungsbudget gibt es, welches auch gewährt wird. Dieses wurde allerdings zuletzt halbiert.

Kollegenzusammenhalt

Der große Teil der Kollegschaft ist gerpägt von freundlichen, ehrlichen und hilfsbereiten Menschen, die oft die einzige Motivation waren, auf Arbeit zu gehen. Diese Mitarbeiter haben bzw. werden das Unternehmen jedoch verlassen, aus unterschiedlichen Gründen. Ich hatte das Gefühl, dass einige wenige Mitarbeiter durch Lästern und Spitzeln für eine furchtbare Athmospähre sorgten.

Umgang mit älteren Kollegen

Umgang mit älteren Kollegen lässt sich nicht bewerten, da keiner der über zwanzig Mitarbeiter den vierzigsten Geburtstag erlebt hat.

Vorgesetztenverhalten

Ein effiezentes, erfolgreiches Arbeiten ist unter dieser Geschäftsführung nicht möglich. In Konflikt- oder Kritikfällen reagieren die Vorgesetzten meist beleidigt und persönlich angegriffen. Zudem werden eigene Projekte oft ohne Kommunikation von den Vorgesetzten übernommen, geändert oder gar gestrichen. Das Versprechen einer "Offenen-Tür-Politik" wird nicht eingelöst. Die Tür ist offen, aber bitte nur für frohe Kunde. Auch das Versprechen einer flachen Hierarchie bewahrheitet sich nur, wenn man akzeptiert, dass unter der Geschäftsführung alle gleich untertan sind. Auch vor einem Einmischen ins eigene Privatleben wurde in meinem Fall nicht haltgemacht, sodass in Gesprächen mit mir Beziehungen zu anderen Kollegen und Kolleginnen hinterfragt wurden.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind mit vielen Pflanzen, großen Schreibtischen, gut ausgestatteten Pausenräumen und iMacs sehr ansprechend eingerichtet.

Kommunikation

Die Kommunikation unter den Mitarbeitern ist sehr rege und effizient, aber aufgrund vieler Kanäle manchmal etwas unübersichtlich. Aufgrund vieler, gekapselter Meetings geht allerdings Wissen verloren, was erfolgreiches Arbeiten erschwert. Vor allem der Entwicklung, als letztes Glied im Prozess, fehlen oft essenzielle Informationen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden pünktlich ausgezahlt, entsprechen jedoch in keiner Weise dem marktüblichen Lohnniveau eines Softwareentwicklers in Leipzig.

Gleichberechtigung

Wiedereinstieg nach Babyzeit scheint kein Problem zu sein.

Interessante Aufgaben

Interessant kann man einzelne Projekte nennen, jedoch technisch betrachtet wird absolut nicht nach aktuellen Standards enwickelt, was vor allem für engagierte, junge, wissensdurstige Entwickler ein rotes Tuch sein muss. Wer sein leben lang auf einem Entwicklerniveau der Nuller-Jahre stehen bleiben möchte, um stets einer bequemen, anspruchslosen Arbeit nachzugehen wird hier fündig. Wer als Programmierer mehr aus sich machen möchte, macht besser einen Bogen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Falk TeßmerGeschäftsführer

Lieber Ex-Kollege,

wir danken Ihnen für Ihre offenen Anmerkungen.

Wir bedauern, dass Sie nicht bereits vorher zu uns gekommen sind, denn konstruktive Kritik nehmen wir zum Anlass, unsere Arbeits- und auch unsere Kommunikationsabläufe zu überdenken und zu verbessern. Allerdings besteht unabhängig davon an dieser konkreten Stelle offensichtlich großer Gesprächsbedarf. Wir würden uns freuen, wenn wir auf ein paar der von Ihnen genannten Punkte im Dialog reagieren können. Kontaktieren Sie mich gern per Telefon oder über meine E-Mail-Adresse, dann finden wir gemeinsam einen Termin. Wir halten daran fest, dass unsere Tür für die Anliegen unseres Teams immer offen steht.

Wir wünschen Ihnen für Ihren weiteren Weg alles Gute!


Freundliche Grüße
Falk Teßmer

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.

Ein Unternehmen der leeren Versprechungen! - Erster Eindruck täuscht! - Für den Berufsstart ok!

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Arbeitsmaterialien und die Arbeitsschutzkleidung
- Gleitzeit, Urlaubstage
- Verständnis für Notfälle in der Familie oder das kranke Kind

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Bossing
- fehlende offene Kommunikation und Bearbeitung von Problemen, die Mitarbeitern auch nachträglich körperlich schaden
- keine Wertschätzung für getane Arbeit

Verbesserungsvorschläge

- Einstellung eines kompetenten Personalmanagers, der die Bewerbungen übernimmt und Mitarbeitergespräche führt, um die Chefs zu entlasten

- Einstellung eines wirklichen Feel-Good-Managers und nicht nur der Darstellung einer
Pony-Piñata auf der Website

- offene, gleichberechtigte und vor allem fair zugehende Kommunikation

- Angleichung des Lohns, gleicher Lohn für alle! Denn wer fairen Lohn als Faktor für sich in der Ausschreibung angibt, sollte auch fair bezahlen.

- Austausch der Führungsposition in der Produktion in einen kritikfähigen, diplomatischen, kommunikativen und lösungsorientierten Menschen mit Verständnis und der Bereitschaft, sich beide Seiten der Medaille anzuhören und danach Entscheidungen zu treffen

Arbeitsatmosphäre

In den ersten beiden Monaten herrschte eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Man wurde gut durch seinen direkten Abteilungskollegen eingearbeitet. Montags gab es immer ein Morningmeeting, um das Team auf die kommende Woche und das anrollende Weihnachtsgeschäft einzustimmen. Danach bildeten sich aber so langsam die einzelnen Fraktionen heraus, die Arbeitsatmosphäre spannte sich stark an. Das Vertrauen ineinander brökelte.

Edit vom April nach Antwort der Geschäftsführung unter dieser Bewertung:
Ich hätte mir sehr gewünscht, wenn ich meine Vorschläge und Anmerkungen noch während meiner Zeit in der Firma offen und ehrlich an die Geschäftsführung hätte herantragen können, sodass wir, Zitat: „im direkten Gespräch darauf hätten eingehen und gemeinsam Lösungen finden können.“
Leider habe ich nicht die Möglichkeit bekommen. Stattdessen durfte man ohne Ankündigung nur noch die Kündigung abholen und unterschreiben, die 90 Prozent der Mitarbeiter/innen nicht verstanden hatten. Es wäre einfacher gewesen, die gelebte Open-Door-Policy, die in jeder schlechten Bewertung als Gegenargument geliefert wird, wirklich durchzuführen.

Image

Die Firma ist im Leipziger raum eher unbekannt. Sie tut auch nicht wirklich etwas dafür, in Leipzig bekannter zu werden, da sie sich auf den internationelen Auftritt konzentriert und die Verkaufszahlen, was auch ziemlich gut funktioniert.

Die Meinungen über die Firma sind unterschiedlich. Die, die gut beim Teamleiter und Geschäftsführung dastehen, loben die Firma in großen Tönen. Andere sagen: Von außen hui, von innen pfui!

Work-Life-Balance

Das Unternehmen ist eine sehr familienfreundliche Firma. Kinder stehen an erster Stelle und jeder Mitarbeiter kann sofort los, wenn das Kind krank ist etc. oder wenn es allg. einen Notfall gibt.

Ebenfalls hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Mitarbeiter Gleitzeit nutzen können. Man konnte außerdem halbtags Urlaub nehmen oder mal für 2h schnell verschwinden, um Arzttermine wahr zu nehmen.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen gibt es leider kaum. Man verspricht Weiterbildungen oder Zusatzausbildungen wie den Staplerschein. Allerdings hält man diese Versprechen nicht ein. Auch mehrmaliges Erinnern bringt nichts.

Beförderungen zu Abteilungsleitern oder Beauftragen werden nicht per Arbeitsqualität und Leistung entschieden, sondern nach der bestmöglichen Schleimspur. Das klingt zwar hart, ist aber einfach Fakt. Bossing steht hier leider ganz hoch im Kurs.

Kollegenzusammenhalt

Zu Beginn war der Zusammenhalt sehr stark. Man unterstützte sich bei allen erdenklichen Aufgaben und half sich gegenseitig, die Massen abzuarbeiten. Besonders teamfähig und aufgeschlossen ging es zu, als Leader und weitere 5 Personen gleichzeitig ausfielen. Man versuchte sich häufig, durch kleine Scherze wieder aufzumuntern. Oder man tanzte für 2 Minuten einfach mal zusammen, um dem Stress Luft zu lassen, bevor natürlich fleißig weiter gearbeitet wurde.

Aufgrund von persönlichen/privaten Problemen einiger Mitarbeiterinnen kam es jedoch zur Splittung des eigentlich so gut funktionierenden Teams. Es wurde getuschelt, getratscht, gelogen und irgendwelche Dinge erfunden, um andere Kollegen schlecht bei der Führungsriege darzustellen. Die teamleitende Position selbst war absolut nicht einfühlsam und hatte kaum Zeit. Das Problem ist es auch, nur auf den Putz hauen zu können und keine andere Auffassung zu akzeptieren, auch wenn derjenige Recht hat. Man fühlte sich nie verstanden.

Prinzipiell ist es so, wenn man in der Firma bleiben möchte, dass man sich unbedingt mit den gehobenen Tieren gut stellen muss. Mit Schleimen und Jasagerei kommt man hier sehr weit...Leider.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es kaum. Es wird mehr auf junge und günstige Arbeitskräfte gesetzt anstatt auf Fachkräfte, die aus dem Bereich des Digitaldrucks oder der Werbetechnik kommen. Stattdessen werden völlig brangenfremde Personen eingestellt, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Eigentlich sehr schade auch für das Unternehmen selbst, was sich selbst damit schadet, anstatt qualifiziertes Personal einzustellen.

Vorgesetztenverhalten

In diesem Unternehmen herrschte gerade in der Produktion ein kindergartenhaftes Verhalten seitens einzelner Personen mit Führungsposition, die ständig und überall nur Unruhe verursachten, wenn sie hektisch durch die Hallen liefen und die anderen Kollegen von der Arbeit abhielten. Man regte sich über Kleinigkeiten auf und machte Mitarbeiter, die nur hilfsbereit sein wollten, ohne ersichtlichen Grund runter.

Informationen seiten der Geschäftführung kamen über die leitenden Führungspositionen in der Produktion. Vorschläge wurden dennoch eher abgelehnt, obwohl man zu Beginn offen dafür war. Der Geschäftsführung fehlt es leider an sozialer Führungskompetenz. Der eine ist extrovertiert und redet gern von sich und der Firma, er übernimmt auch die Bewerbungsgespräche, während der andere introvertiert ist und mehr die Zahlen sieht, ohne zu hinterfragen, wer die Massen abarbeiten soll und wie sehr sich die Mitarbeiter in der Produktion schinden, um zu retten, was zu retten geht.

Eine positive Sache: Die Geschäftsführung hat im Weihnachtsgeschäft unten mit angepackt, auch wenn sie nicht so schnell wie die eingearbeiteten Kollegen waren. Das findet man inzwischen seltener.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen waren, das muss man hervorheben, wirklich gut. Die Firma stellte robuste Arbeitskleidung von Engelbert Strauss, die man behalten durfte. Desweiteren gab es Kaffee und Wasser (still, medium, naturell) und hin und wieder gab die Chefetage auch mal eine Runde Pizza für alle aus.

Ohrschützer, Ohrstöpsel, Brillen und Handschuhe wurden ebenfalls gestellt. Nur bei der ersten Hilfe haperte es ein bisschen. Aber das kann man ja durch eine erneute Schulung auffrischen. Man durfte während der Arbeitszeit mit Kopfhörern Musik hören, sofern man nicht die ganze Zeit am Handy spielte.

Kommunikation

Das Team in der Produktion selbst war relativ jung. Es wurde trotz der stressigen Zeit viel gelacht. Mit Hilfe von Worky-Torkys sprach man sich ab, um die Maschinen optimal auszunutzen. Der Großteil der Gruppe hatte einen ordentlichen Teamgeist, wobei es leider auch in dieser Firma 3 Zicken gab.

Der Führungsriege in der Produktion bot stets an, dass man sich mit zusammensetzen könne, wenn es Probleme gäbe. Man tat auf verständnisvoll und freundlich. Dies war allerdings nur vorgetäuscht. Leider gilt in dieser Firma schlichtweg: Mund halten und immer schön zu allem ja sagen. Kritik ist eindeutig nicht erwünscht und berechtigter Widerspruch mit Verbesserungsvorschlag schon gar nicht.

Der Produktionsleiter ist allerdings ein sehr diplomatischer und engagierter Mitarbeiter, mit dem man stets alle Probleme angehen konnte und der für jedes technische Problem eine Lösung fand. Er kommunizierte offen mit allen Mitarbeitern und war auch mal für einen Spaß zu haben. Zu ihm konnte man mit Voschlägen kommen. Über ihn erhielten wir auch die neuen Ansagen der Chefetage.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt einen 40 Euro Tankgutschein jeden Monat oder einen Zuschuss für das monatliche Abo der LVB bzw. des MDVs. Das ist eine wirklich gute Sache.

Das Gehalt ist unterdurchschnittlich für die harte Arbeit und Mitarbeiter der gleichen Abteilung bzw. auch allg. in der Produktion werden extrem unterschiedlich bezahlt, obwohl sie die gleichen Arbeiten verrichten und gleichlang in der Firma arbeiten.

Auch hier gibt es Unterschiede von bis zu 3 Euro die Stunde. Die Verträge sind standardmäßig auf 35h gesetzt. 40h Verträge gibt es nicht. Die Verträge werden während des Weihnachtsgeschäftes nicht hochgesetzt, wo allerdings gewünscht wird, pro Tag 8 bis 9/10 h zu arbeiten und jeden Samstag am besten auch noch mal in die Firma für 5 bis 6 h zu kommen. Überstunden allg. werden ausbezahlt und können nicht aufgehoben und dann später abgebummelt werden.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer werden generell unterschiedlich behandelt. Frauen dürfen keine Rollen tragen (auch wenn sie trainierter als mancher Mann da unten sind), während Männer das schwere Zeug alleine schleppen sollen. Frauen sollen generell Poster schneiden und rollen. Männer sollen Anpacken. Das fängt also in der Arbeitsteilung an und hört mit dem Lohn auf.

Frauen werden prinzipiell schlechter bezahlt als Männer, obwohl viele der noch dort arbeitenden Damen Knochenarbeiten verrichten oder die gleiche Arbeit verrichten wie die Männer. Die Spanne liegt bei 2 bis 3 Euro die Stunde. Alter und Berufserfahrung spielen hierbei keine Rolle.

Interessante Aufgaben

Das besondere an der Firma war der sich ständig wechselte Aufgabenbereich. Als Springer konnte man an unterschiedlichen Positionen arbeiten und sich körperlich austoben.

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Arbeitgeber-Kommentar

Falk TeßmerGeschäftsführer

Lieber Ex-Kollege,

vielen Dank für Ihr offenes und ausführliches Feedback.

Wir hätten uns sehr gewünscht, wenn Sie Ihre Vorschläge und Anmerkungen noch während Ihrer Zeit bei uns offen und ehrlich an uns herangetragen hätten, sodass wir im direkten Gespräch darauf hätten eingehen und mit Ihnen gemeinsam Lösungen finden können. Möglichkeiten dazu gab es in Form von Meetings, Feedbackgesprächen und direkten Ansprechpartnern in ausreichender Form. Auch unsere gelebte Open-Door-Policy stand Ihnen wie Ihren Kollegen jederzeit zur Verfügung.

In Ihrer ausführlichen Bewertung sprechen Sie viele Dinge an, die uns als Arbeitgeber wichtig sind und uns sehr am Herzen liegen, zum Beispiel ein familienfreundliches Unternehmen zu sein, unseren Angestellten hochwertige Arbeits- und Schutzkleidung bereitzustellen, flexiblen Urlaub und Gleitzeiten zu ermöglichen und eine gute Arbeitsatmosphäre in einem großartigen Team zu bieten. Weitere Vorteile, wie moderne Arbeitsplätze mit neuester Technik, regelmäßige Meetings, Feedbackgespräche, ein Fahrtkostenzuschuss und ein Angebot an kostenlosen Getränken und Obst runden das Angebot an unsere Mitarbeiter ab und werden von Ihnen auch erwähnt.

Sie sprechen die Gleichberechtigung in Ihrer Bewertung an.
Hier möchten wir an arbeitsschutzrechtliche Vorschriften erinnern, die es nicht erlauben, dass Frauen und Männer zum Beispiel die gleichen Lasten tragen dürfen. Mit dem Einhalten genau dieser Regelungen und Vorschriften schützen wir die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Ihren ehemaligen Kolleginnen und Kollegen.

Weiterbildungsmöglichkeiten und die persönliche Entwicklung im Unternehmen sind sehr gut möglich, wenn man dafür bereit ist die gebotenen Chancen anzunehmen. Dafür steht ein Weiterbildungsbudget zur Verfügung und kann zum Beispiel in Form eines Staplerscheins beansprucht werden. Diese Angebote sind leider nicht immer sofort möglich. Die Vielfalt an interessanten Aufgaben im Unternehmen bringt bereits eine Form der persönlichen Entwicklung mit sich und macht eine Arbeit bei uns sehr abwechslungsreich.

Das unser Produktionsteam vor allem aus jüngeren Kollegen mit fachlichem Hintergrund aus dem Bereich Druck-/Werbetechnik und aus Quereinsteigern besteht, sehen wir nicht als Nachteil. Die großartige Arbeitsatmosphäre und der starke Zusammenhalt im Team bestätigen uns dies tagtäglich - auch darauf verweisen Sie ja in Ihrem Feedback.


Für Ihren weiteren Weg wünschen wir Ihnen alles Gute!

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.

Nette Kollegen unter fehlender Führungskraft

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- freundliches Auftreten der Geschäftsführung
- moderne Büroausstattung
- freies Arbeiten ohne Druck

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Mitarbeiter, die offensichtlich eine schlechte Arbeitsatmosphäre fördern, werden belohnt
- abwertend über ehemalige und aktuelle Mitarbeiter reden (vor den Mitarbeitern)
- kein Vertrauen in die Kompetenzen der Mitarbeiter

Verbesserungsvorschläge

- Führungskompetenzen erlangen
- weniger in Projekte involviert sein (Details den Mitarbeitern überlassen und in regelmäßigen Meetings finale Entscheidungen gemeinsam treffen)
- Prozesse schaffen und diese durchsetzen (Spontanität ist wichtig, Strukturen müssen aber als Grundlage vorhanden sein)
- Individuell auf Mitarbeiterbedürfnisse eingehen und diese auch ernst nehmen
- persönliche Gefühle außen vor lassen und professioneller werden

Arbeitsatmosphäre

Viele Kollegen sind auch privat miteinander befreundet, das sorgt für eine sehr lockere Arbeitsatmosphäre. Leider führt das manchmal auch dazu, dass fachliche Diskussionen persönlich genommen werden und das Projekt darunter leidet.

Einige wenige Kollegen passen gar nicht ins Team und scheinen auch grundsätzlich nicht teamfähig zu sein. Nachdem die Dauer von persönlichen Gesprächen und Kaffeepausen notiert wurde, gab die Geschäftsführung ihren einstigen Standpunkt „Gespräche sind ausdrücklich gewünscht“ auf und verschob diese ausdrücklich in die Pausenzeit. Dadurch ist die Atmosphäre mittlerweile eher unsicher und angespannt.

Image

In Leipzig ist das Unternehmen nicht bekannt. Das ist von der Geschäftsführung auch nicht gewollt, hier ist Networking ein Fremdwort.

Mir ist als ehemaliger Mitarbeiter leider nicht bewusst, für was die Marke Posterlounge steht. Hier passen viele Sachen einfach nicht zusammen. Die Schaffung von einem Wiedererkennungswert liegt scheinbar nicht im Fokus.

Work-Life-Balance

Durch Gleitzeit und Kernarbeitszeit bis 15.30 Uhr kann man den Nachmittag für die eigene Freizeit nutzen. Überstunden werden nicht erwartet.
Die Zeiterfassung erfolgt über eine Stechuhr und jede Überstunde wird gezahlt.

Einen kleinen Abzug gibt es hier für den Standort, der weit von der Innenstadt entfernt ist. Es gibt allerdings einen Zuschuss zu den Fahrtkosten.

Karriere/Weiterbildung

Während der Arbeitszeit wurde Zeit für die persönliche Weiterbildung via Internet gewährt. Zu Beginn gab es ein Weiterbildungsbudget von 1000 Euro, das auf die Hälfte reduziert wurde. Es machte zuletzt den Eindruck, dass die Geschäftsführung Weiterbildungsmöglichkeiten für nicht sinnvoll hält.

Karrieremöglichkeiten bzw. Aufstiegschancen gibt es keine. Da es keine Teamleiter gibt und man in jedem Bereich mal mitarbeitet, gibt es keine Möglichkeit aufzusteigen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist eher unterdurchschnittlich. Gehaltssteigerungen sind möglich. Gehaltsverhandlungen müssen allerdings mit Vorsicht geführt werden und können schnell persönlich genommen werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht vorhanden.

Kollegenzusammenhalt

Leider wird zu oft gegeneinander als miteinander gearbeitet. Einige Kollegen hatten bei der Arbeit mehr den eigenen Erfolg und die persönliche Profilierung im Blick, als den Erfolg eines Projekts. Allerdings muss man hier dazu sagen, dass auch eine fehlende Zielsetzung und Erwartungshaltung von der Geschäftsführung einer effizienten Arbeit an Projekten im Weg steht, da jeder andere Ziele verfolgte.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Team (Mitte Zwanzig bis Mitte/Ende 30) ist recht jung und besteht vorrangig aus Berufsanfängern. Das Einstellen von Mitarbeitern mit mehr Arbeitserfahrung würde dem Unternehmen guttun.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsführung hat die Firma gegründet (zwei Brüder). Die Partnerin eines Geschäftsführers ist ebenfalls Gründungsmitglied und arbeitet als "Verlagsleiterin". Die Geschäftsführer wollen Führungskraft und Mitarbeiter zugleich sein, wodurch beides scheitert.
Die Rolle der Gründerin und Verlagsleiterin war bis zuletzt unklar: Mitarbeiterin mit Privilegien oder Chefin ohne Kompetenzen?

Zwischen den Mitarbeitern wird oft ein Konkurrenzkampf geschürt, der zwar als Ansporn gedacht ist, aber letztlich mehr frustriert als motiviert. Hier fehlt es an einer richtigen Führungsstrategie.

Beide Geschäftsführer treten stets freundlich auf. Launen werden nicht am Mitarbeiter ausgelassen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind sehr schön: moderne Mac-Computer, helle Räume, viele Pflanzen. So viel Platz gibt es selten in einem Großraumbüro.

Tests auf der mobilen Webseite mussten leider mit dem privaten Handy gemacht werden.

Die eingebaute Klimaanlage war eine gute Sache, sorgte im Großraumbüro allerdings zu vielen Diskussionen aufgrund eines unterschiedlichen Temperaturempfindens.

Kommunikation

Da es keine Teamleiter gibt, ist jeder der ca. 20 Büromitarbeiter direkt den beiden Geschäftsführern unterstellt. Hier fehlt es jedoch vor allen an Führungskraft und Prozessen, sodass oft in verschiedene Richtungen gearbeitet wird. Das führt zu unnötiger Arbeit, Projekten ohne Umsetzung und viel Frustration.
Auch die Informationen von der Geschäftsführung fließen sehr unregelmäßig und werden an ausgewählte Mitarbeiter gestreut, in der Hoffnung es würde sich dann schon rumsprechen.

Gleichberechtigung

Hier herrscht ein klassisches Genderdenken. Männer rollen keine Poster ein und werden gerufen, wenn etwas Schweres zu tragen ist. Frauen werden als Tratschweiber abgestempelt.

Teilzeit wird nur Mitarbeitern mit Kindern gestattet. Der Wiedereinstieg nach dem Mutterschutz scheint kein Problem zu sein und ist auch mit verringerten Stunden flexibel möglich.

Interessante Aufgaben

Meine Aufgaben und Projekte konnte ich mir selbst suchen und priorisieren. Aufgrund der Internationalisierung musste an 8 Shops gleichzeitig gearbeitet werden, was die Arbeit sehr stupide gemacht hat – der Fokus lag hier am Ende nur noch auf Übersetzungen.

Eigeninitiative und die Einbringung von Ideen wird von der Geschäftsführung zwar gewünscht, wirklich offen sind sie dafür aber nicht, da sie eine eigene, sehr langfristige Vision im Kopf haben, in die die Mitarbeiter keinen Einblick und Einfluss haben.

Aufgrund der ständigen Frustration und fehlenden Herausforderung habe ich mich letztlich dazu entschieden, Posterlounge zu verlassen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Falk TeßmerGeschäftsführer

Lieber Ex-Kollege,

vielen Dank für Ihr offenes Feedback.

Wir können uns nur wiederholen, denn auch in Ihrem Fall hätten wir uns gewünscht, wenn Sie Ihre Kritikpunkte noch während Ihrer Zeit bei uns offen und ehrlich an uns herangetragen hätten, sodass wir im direkten Gespräch darauf hätten eingehen und mit Ihnen gemeinsam Lösungen finden können. Leider haben wir so nicht mehr die Möglichkeit, Nachfragen zu stellen, um gemeinsam auf Ursachenforschung zu gehen.

Wir bedauern es sehr, dass Sie nicht wie Ihre ehemaligen Kollegen unsere Open-Door-Policy in Anspruch genommen haben und erst im Nachhinein Ihre Kritik zum Ausdruck bringen. Daher möchten wir Ihnen gern anbieten, dass wir uns noch einmal persönlich zusammensetzen. Wenn Sie möchten, geben Sie mir gern telefonisch oder per E-Mail Bescheid, damit wir einen Termin vereinbaren können.

Für Ihren weiteren Weg wünschen wir Ihnen alles Gute!

Schwache Kommunikation, fehlende Strategien, lähmende Arbeitsatmosphäre

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass ich die Möglichkeit hatte, mich in verschiedenen Feldern auszuprobieren und mir dabei oft freie Hand gelassen wurde.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass die Mitarbeiter des Büros während der Weihnachtszeit nicht nur gelegentlich mal aushelfen (was ich ok fände), sondern das Weihnachtsgeschäft durch zusätzliche Schichten (auch Wochenenddienste) in der Produktion im November und Dezember durch das Büro mit gestemmt wird, anstatt saisonale Hilfe einzustellen. Ein Pendant zum Sommerloch in der Produktion gibt es so nicht, also keine Möglichkeit des Aufarbeitens oder Vorbereitens für das kommende Jahr.

Verbesserungsvorschläge

Meiner Meinung nach würde eine Weiterbildung der Geschäftsführung im Bereich Management schon ein gutes Zeichen für das Team setzen. Auch sollte die Kommunikation verbessert werden, Prozesse sollten auch von der GF respektiert und eingehalten werden. Wichtig ist eine klare Definition der Gründer-Riege im Verhältnis zum Team: Entweder ist man Teil des Teams als Kollege oder man ist Führungskraft. Beides geht nicht.
Auch würde ich raten, in der Weihnachtszeit zusätzliche Hilfe für die Produktion einzustellen und dafür nicht die Kollegen aus den Büros in extra geplanten Schichten in die Produktion zu schicken.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war zumeist angespannt, auch wenn man das mal mehr, mal weniger gemerkt hat. Nach mehreren Monaten im Unternehmen konnte man erkennen, dass diese Spannungen nicht selten auf ältere Fehden zwischen Kollegen und Kollegengruppen zurückzuführen waren und sich auf das gesamte Team auswirkten. Das schloss auch die Gründer der Firma leider nicht aus.
Im Laufe der Zeit verschlechterte sich die Atmosphäre, dies hatte zum einem mit dem Mangel an Kollegenzusammenhalt zu tun, zum anderen auch mit schlecht kommunizierten Personalentscheidungen. So wurden Mitarbeiter, die sich um eine Verbesserung der Prozesse und Arbeitsatmosphäre bemühten, nicht gehalten, Gesprächsrunden in der Teeküche - die zuvor ausdrücklich gewünscht und begrüßt wurden - mussten plötzlich vom eigenen Pausenkonto durch Aus- und Einstechen abgezogen werden.
Auch gab es Kollegen, die sich gerne von ihrer jeweiligen Tagesstimmung leiten ließen und dadurch schwer einzuschätzen oder auch anzusprechen waren.

Image

Leider überwiegen hier die Kritikpunkte gegenüber dem Lob.

Work-Life-Balance

Durch das System des Ein- und Ausstechens konnte die eigene Arbeitszeit gut überwacht werden, Gleitzeit war außerdem möglich und es bestand immer die Möglichkeit, aufgrund von externen Terminen mal eher zu gehen oder später zu kommen. Es wurde viel Wert auf Eigenverantwortung gelegt, was ich begrüßt habe.
Der lange Anfahrtsweg bis nach Heiterblick war zuweilen jedoch sehr lästig und besonders als sich die Arbeitsatmosphäre und das Arbeiten an sich verschlechterten, konnte die verbleibende Freizeit nach 8 Stunden Arbeit und insgesamt 2 Stunden reiner Fahrtzeit den Stress nicht mehr aufwiegen. In meinem Fall verstärkte dies familiäre Problemen, wegen denen ich letztendlich u.a. das Unternehmen verließ.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt pro Mitarbeiter ein Weiterbildungsbudget.

Kollegenzusammenhalt

Hier habe ich verschiedene Erfahrungen von engem Zusammenhalt, bis hin zum Ausspionieren und Anschwärzen von Kollegen bei der Geschäftsführung erlebt. Der Zusammenhalt unter den Kollegen wirkte zunächst eng und vertrauensvoll, kippte aber massiv, als bekannt wurde, dass manche Kollegen die Bildschirm-Aktionen anderer beobachteten und das Kommen und Gehen, z.B. zu Kaffeepausen, anderer Mitarbeiter kontrollierten und protokollierten. Dies war, meines Wissens nach zumindest teilweise, der GF bekannt, und wurde zu keinem Zeitpunkt getadelt. Der Arbeitsatmosphäre war dies nicht zuträglich und löste Angst und Paranoia aus, die zu kommunizieren sich, soweit ich weiß, niemand - mich eingeschlossen - traute.

Ohne, dass es offiziell kommuniziert gewesen wäre, wurde zwischen den Kollegen ein und desselben Teams außerdem der Konkurrenzkampf geschürt. Die meisten Versuche, hier im Team gemeinsam zu arbeiten, schlugen fehl, da einige Kollegen sich dagegen sträubten. Dies führte zu unnötiger Mehrarbeit, Misstrauen und Unmut.

Vorgesetztenverhalten

Von Anfang an wurde die Open-Door-Policy kommuniziert und tatsächlich fand ich die Geschäftsführung in den meisten Fällen ansprechbar. Jedoch empfand ich, dass sich die GF bzw das gesamte Gründerteam gelegentlich launisch verhielt und vieles persönlich nahm. Auch war die GF meiner Erfahrung nach oft nicht gewillt, Arbeitsprozesse selbst einzuhalten und bot dadurch ein schlechtes Vorbild für den Rest des Teams. Aufgaben wurden im "eben-mal-schnell-zwischendurch-"-Modus im Vorbeigehen verteilt, aufwändige Texte ad hoc angefordert, die dann wieder und wieder angefasst werden mussten, weil sich bei jedem Projekt schlussendlich Dinge anders überlegt wurden. Dass dies geschehen kann, ist absolut verständlich, doch mir schien die Herangehensweise der Geschäftsführung an viele Projekte gehetzt und nicht gründlich durchdacht.

Arbeitsbedingungen

Bei der Ausstattung wird auf Qualität gesetzt: die Räume sind groß und hell, gearbeitet wird an großen neuen Mac-Computern, die Kaffeemaschinen sind Vollautomaten. Über eine Deckenanlage wird im Sommer die Kühlung und im Winter die Heizung geregelt.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen der Geschäftsführung und dem Team, aber auch innerhalb des Teams war an guten Tagen ok, an schlechten völlig chaotisch. Zuständigkeiten und Prozesse wurden ignoriert, Aufgaben oder Bitten nicht selten einfach durch Chats oder E-Mails zugetragen, oft ohne nötigen Kontext, Materialien oder eine Deadline. In einer Firma mit mehr als 30 Mitarbeitern ist eine solche Kommunikations- und Arbeitsweise aber leider nicht förderlich, sondern sorgt hauptsächlich für Verwirrung, langwierige Absprachen und nicht selten dafür, dass Projekte doppelt und dreifach angefasst werden mussten.
Team-Meetings, die der internen Kommunikation zuträglich gewesen wären, wurden zuletzt nicht mehr abgehalten, Entscheidungen wurden meist per Mail mitgeteilt. Bei Personalentscheidungen herrschte manchmal ein gewisses Maß an Indiskretion, so wurden zum Beispiel konkrete Gründe für eine nicht stattgefundene Entfristung dem gesamten Team mitgeteilt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war bei meinem Einstieg für mein Empfinden ok, wurde mit steigender Verantwortung aber leider nicht angepasst. Fairerweise muss man dazu sagen, dass ich als Quasi-Berufseinsteiger, zu unsicher war, um hier zu drängen.

Es besteht die Möglichkeit der betrieblichen Altersvorsorge.

Gleichberechtigung

.

Interessante Aufgaben

Ich habe während meiner Zeit bei Posterlounge viel ausprobieren dürfen und hatte bei den meisten Entscheidungen freie Hand, was es mir ermöglichte, viel zu lernen und mir Schlüsselqualifikationen anzueignen. Dadurch konnte ich letztendlich einen neuen Karriereweg einschlagen. Schade fand ich, dass Charity-Aktionen von der GF nicht gewünscht waren.

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Arbeitgeber-Kommentar

Falk TeßmerGeschäftsführer

Lieber Ex-Kollege,

vielen Dank für Ihr offenes Feedback.

Wir können uns nur wiederholen, denn auch in Ihrem Fall hätten wir uns gefreut, wenn Sie Ihre Kritikpunkte noch während Ihrer Zeit bei uns offen an uns herangetragen hätten, sodass wir im direkten Gespräch darauf hätten eingehen und mit Ihnen gemeinsam Lösungen finden können. Leider haben wir so nicht die Möglichkeit, Nachfragen zu stellen, um gemeinsam auf Ursachenforschung zu gehen.
Nach wie vor meinen wir es mit unserer Open-Door-Policy sehr ernst, daher möchten wir Ihnen ebenfalls gern anbieten, dass wir uns noch einmal persönlich zusammensetzen. Wenn Sie möchten, geben Sie mir gern telefonisch oder per E-Mail Bescheid, damit wir einen Termin vereinbaren können.

Für Ihren weiteren Weg wünschen wir Ihnen alles Gute!

Freundliche Grüße
Falk Teßmer

VORSICHT! Erster Eindruck täuscht, nicht zu empfehlen

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nicht viel. Geld kommt pünktlich. Vom Grunde herrscht eine gewisse Kompetenz

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Schlechte Kommunikation
- Überschreitung persönlicher Grenzen
- Teils Unklare Vertragspassagen
- Nicht eindeutig deklarierte und abgegrenzte Aufgabenbereiche.

Verbesserungsvorschläge

- Klare Kommunikation mit ALLEN Mitarbeitern
- Bessere Vertragsbedingungen (keine Knebelverträge mehr)
- Mehr Wertschätzung für JEDEN Arbeitnehmer
- Das ganze Konzept mal überdenken (Gewinnmaximierung derzeit auf dem Rücken der Mitarbeiter)

Arbeitsatmosphäre

Sehr schlechte Kommunikation, Feedbackgespräche müssen direkt eingefordert werden. Keine Wertschätzung für getane Arbeit. Teilweises Bossing. Misstrauisches Klima - Man hat das Gefühl (und nicht nur das) ständig unter Beobachtung zu stehen

Karriere/Weiterbildung

wenig Karriere-Perspektiven. Beruflicher Aufstieg nur willkürlich möglich

Gehalt/Sozialleistungen

Untere Grenze. Ein Anwesenheitsbonus wird für tatsächlich geleistete Arbeitsstunden geboten (entfällt bei Urlaub, Krankheit etc.)
Pünktliche Zahlung des Lohnes.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung wird teilweise durchgeführt. Versand erfolgt aber CO² Neutral

Kollegenzusammenhalt

Keine gerechte Arbeitsaufteilung und keine klare Struktur. Bedingter Zusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Keine Kollegen 45+. Leider auch keine Wertschätzung für langdienende Kollegen.

Vorgesetztenverhalten

Überschreitung persönlicher Grenzen. Allgemeine Kontaktaufnahme von Vorgesetzten nach Feierabend, am Wochenende und Feiertags via Telefon/SMS/WhatsApp.

Arbeitsbedingungen

Freundliches Großraumbüro mit moderner Einrichtung und guter technischer Ausstattung. Eine Klimaanlage ist nicht vorhanden. Büro heizt sich durch die Fensterfront im Sommer sehr stark auf. Sitzbereich eines Team liegt leider im dunklen Bereich des Großraumbüros, sodass wenig Tageslicht und frische Luft in diesen Abschnitt gelangt.

Kommunikation

Sehr schlechte Kommunikation. Keine Wertschätzung für getane Arbeit. Teamsitzungen müssen oft eingefordert werden

Gleichberechtigung

k.A.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben, leider ungerecht aufgeteilt


Image

Work-Life-Balance

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Arbeitgeber-Kommentar

Falk TeßmerGeschäftsführer

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihr offenes Feedback. Wir bedauern es sehr, dass Sie sich bei uns teilweise nicht wohlfühlen oder wohlgefühlt haben, und möchten auf einige der angesprochenen Punkte näher eingehen:

Mitunter kommt es in der Kommunikation zu Missverständnissen oder Spannungen, und uns ist bewusst, dass nicht jede Situation zur Zufriedenheit der Beteiligten geklärt werden kann. Dass bei uns Mitarbeiter zu beruflicher Kontaktaufnahme nach Feierabend gedrängt würden, können wir so jedoch nicht stehen lassen. Ihren Eindruck übermäßiger Kontrolle können wir ebenfalls nicht nachvollziehen, denn wir legen Wert darauf, jedem Teammitglied Freiraum für seine Projekte und seine berufliche wie auch persönliche Entwicklung einzuräumen. Anderen Bewertungen auf kununu und insbesondere dem direkten Feedback aus unserem Team entnehmen wir, dass uns das schon in vielen Fällen sehr gut gelingt.

Wir arbeiten stetig daran, die bestmöglichen Arbeitsbedingungen und ein angenehmes Klima für das gesamte Team zu schaffen, sei es durch eine moderne Büro- und Pausenraumausstattung, durch mindestens einmal jährlich stattfindende Feedbackgespräche oder durch regelmäßige Teamevents. Dabei sind wir jedoch auf die Mitarbeit jedes Einzelnen angewiesen, daher unser Wunsch und unsere Bitte an alle Teammitglieder: Äußern Sie Ihre Ideen, sagen Sie uns, woran Sie arbeiten möchten, gestalten Sie mit! Sprechen Sie auch Probleme und Potenziale an – unsere Tür steht nicht nur sprichwörtlich allen Mitarbeitern offen.

Wir wünschen Ihnen für Ihren weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.

Verantwortungsvolle Aufgaben und nettes Team

3,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- die kreative Arbeit gemeinsam mit einem Team, das offen für Vorschläge ist
- Einblick in zahllose Motive des Shops und Möglichkeit, selbst Produkte mit nach Hause zu nehmen
- guter Teamzusammenhalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- einige vertraglich festgelegte Bedingungen

Verbesserungsvorschläge

- klare Kommunikation, Erwartungen, Zielsetzungen
- regelm., persönliche Feedbackgespräche

Arbeitsatmosphäre

Lob wird eher von Kollegschaft ausgesprochen. Arbeitsatmosphäre im Team auf Augenhöhe und mit Humor.

Work-Life-Balance

Private Angelegenheiten, Familie, Arzttermine etc. sind kein Problem. Die Arbeitszeiten bewegen sich in einem normalen Rahmen, sind aber nicht besonders flexibel. Es gibt eine Stechuhr, Anwesenheitspauschalen und keine Aufklärung über die Möglichkeit der Arbeit von daheim. Für alle Angestellten gilt eine Urlaubssperre von November bis Januar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kann ich nicht einschätzen.

Kollegenzusammenhalt

Hier ist jeder für jeden da.

Vorgesetztenverhalten

Auf der sozialen Ebene freundlich und immer offen. Zielsetzungen nicht immer klar definiert.

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist top ausgestattet. Apple Technik, riesige Schreibtische, gesunde Stühle, Radio, Pflanzen, Getränke, Küche & Essbereich. Alle Angestellten im Büro sitzen in einem Großraumbüro (ca. 12 Leute).

Kommunikation

Es gibt regelmäßige Meetings, in denen Ziele etc. besprochen werden. Im Arbeitsalltag gehen aber einige Details oder neue Informationen an ausführenden Angestellten vorbei bzw. werden nicht immer klar kommuniziert.

Interessante Aufgaben

Auch, wenn das Aufgabengebiet teils von Absprachen in Vorgesprächen abweicht, ist es immer interessant, meist aber zu umfangreich.


Image

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Gleichberechtigung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Falk TeßmerGeschäftsführer

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

herzlichen Dank für Ihre konstruktive Bewertung! Wir finden es prima, dass Sie den Teamzusammenhalt und die kreative Arbeit mit Ihren Kollegen schätzen.

Ihre Kritikpunkte nehmen wir gern auf und arbeiten daran. Klare Zielsetzungen und regelmäßiger Austausch sind auf jeden Fall wichtige Punkte, da geben wir Ihnen Recht. Deshalb haben wir inzwischen unter anderem eine Projektmanagerin ernannt und ein Online-Projekttool zur besseren Planung eingeführt.

Sagen Sie uns gern Ihre Meinung zu den Neuerungen, wir freuen uns über Ihre Rückmeldung!

Notlösung. Für Einsteiger OK

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Falk TeßmerGeschäftsführer

Lieber Ex-Kollege,

vielen Dank für Ihr offenes Feedback.

Wir können uns nur wiederholen, denn auch in Ihrem Fall hätten wir uns gefreut, wenn Sie Ihre Kritikpunkte noch während Ihrer Zeit bei uns offen an uns herangetragen hätten, sodass wir im direkten Gespräch darauf hätten eingehen und mit Ihnen gemeinsam Lösungen finden können. Leider haben wir so nicht die Möglichkeit, Nachfragen zu stellen, um gemeinsam auf Ursachenforschung zu gehen.
Nach wie vor meinen wir es mit unserer Open-Door-Policy sehr ernst, daher möchten wir Ihnen ebenfalls gern anbieten, dass wir uns noch einmal persönlich zusammensetzen. Wenn Sie möchten, geben Sie mir gern telefonisch oder per E-Mail Bescheid, damit wir einen Termin vereinbaren können.

Für Ihren weiteren Weg wünschen wir Ihnen alles Gute!


Freundliche Grüße
Falk Teßmer

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