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powercloud 
GmbH
Bewertung

SaaS-Company am Scheidweg

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei powercloud GmbH in Offenburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Super Work-Life Balance, teilweise sehr kompetente Kollegen (leider hat die durchschnittliche Qualität in meiner Wahrnehmung über die Jahre spürbar nachgelassen).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die vorgenommene Umstellung auf recht steile Hierarchien sind aus meiner Sicht zwar teilweise eine valide Lösung auf Organisationsprobleme, sind aber letztlich in Zeiten von New Work aus meiner Sicht nicht zeitgemäß. Folgen sind teilweise unnötig umständliche Prozesse, unverständliche Entscheidungen, ein Verlust an Agilität, ein Anwachsen des Wasserkopfes, Machtmissbrauch, Pseudo-Performance auf Basis von Kennzahlen und eine sinkende Mitarbeiteridentifikation. Anstelle von atavistisch anmutendem Agieren von Teilen des C-Levels wäre eine Kommunikation auf Augenhöhe sowie die stärkere Anwendung moderner Führungskonzepte, die ihre empirische Wirksamkeit bewiesen haben, wünschenswert.

Verbesserungsvorschläge

Wasserkopf reduzieren. Sich darauf konzentrieren, mit möglichst schlanken Prozessen Kundennutzen zu schaffen. Ehrlich und möglichst objektiv versuchen, Leistungen zu würdigen und zwar nicht nur mit Worten. Die Kultur erscheint letztlich zu wenig leistungsorientiert und setzt aus meiner Perspektive falsche Anreize.
Die industrieweit absolut übliche Zusammenarbeit mit externen Partnern weniger als Kostenblock sehen, sondern als Möglichkeit, sich gegenseitig zu befruchten, die Software besser zu machen und versuchen die Zusammenarbeit so zu gestalten, dass es sich für alle Seiten rechnet (und nicht das Gegenteil zum Bumerang wird, so wie leider kürzlich geschehen).

Arbeitsatmosphäre

Größtenteils gut, mit leider intermittierend feststellbaren Abweichungen nach unten.

Kommunikation

Zu oft weiß die eine Hand nicht, was die andere tut. Informationen habe ich auch manchmal als nicht verlässlich erlebt. Eine weniger Hierarchieorientierte, offenere Kommunikation wäre wünschenswert. Letztlich scheint es spürbar zu sein, wenn Informationen zurückgehalten werden und die Kommunikation vereinzelt nicht authentisch erfolgt.

Kollegenzusammenhalt

Hier hat sich die Reorganisation aus meiner Sicht positiv ausgewirkt. Zusammenarbeit mit den meisten Kollegen sehr von Hilfsbereitschaft geprägt und sachorientiert.

Vorgesetztenverhalten

Das Gebaren des C-Levels habe ich bisher teilweise als vorbildlich erlebt, teilweise zeigt sich aber meiner Ansicht nach leider ein absurd erscheinender, konservativer, von Standesdünkel und Hierarchiedenken geprägt wirkender Habitus. Vereinzelt schlicht inakzeptabel. Direkte Vorgesetzte teilweise super, teilweise fehlt aber die Vorbildfunktion.

Interessante Aufgaben

Habe schon wesentlich Interessanteres gemacht. Größtenteils erscheint dies aber schlicht an Sachzwängen zu liegen und kann daher kaum zum Vorwurf gemacht werden.

Gleichberechtigung

Auch wenn man sich bemüht, gibt es leider teilweise Seilschaften und das persönliche Vorankommen scheint in einem zu geringen Maße mit der tatsächlichen Leistung bzw. mit dem entsprechenden Potential in Verbindung zu stehen. Viel schlimmer finde ich aber die teilweise absurd niedrigen Gehälter für Entwickler.

Arbeitsbedingungen

Großzügiges Homeoffice, top Work-Life Balance möglich. Entwicklungsprozess leider sehr kompliziert und in teilen sehr schwer wartbare Software. Wenn es schlecht läuft, wird dann der Team Lead meiner Meinung nach ungebührlich behandelt und ist für Probleme verantwortlich, die er objektiv betrachtet so gar nicht zu verantworten haben kann.
Bei der Auswahl der Entwickler würde ich mir mehr Klasse statt Masse wünschen, einhergehend mit entsprechender Vergütung.

Gehalt/Sozialleistungen

Leider erhalten Entwickler m.E. teilweise absurd wenig Gehalt. Hier muss die powercloud gerade in der aktuellen Phase aufpassen, fähige Köpfe nicht an Kunden oder andere Firmen zu verlieren. Ich kann selbst nicht klagen, allerdings gibt es immer wieder konkrete Angebote, die teilweise sehr deutlich über der aktuellen Vergütung liegen.

Image

Kunden wirken auf mich teilweise sehr unzufrieden. Auf der anderen Seite ist das Management wirklich darum bemüht, die Probleme in den Griff zu bekommen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung aus meiner Sicht sehr unstrukturiert, persönliches Budget recht gering. Es gibt aber immer wieder tolle Initiativen. Karriere zu sehr von persönlichen Beziehungen abhängig und zu wenig von objektiven Kriterien. Daher verwundert es auch kaum, dass extern recht einfach konkrete Angebote für "höhere" Positionen zu erhalten sind.


Work-Life-Balance

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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