maximale Veränderungsfähigkeit bei größtmöglicher Flexibilität
Gut am Arbeitgeber finde ich
Maximale Flexibilität durch mobiles Arbeiten. Die Unternehmenskultur und Kommunikation ist von Offenheit und mitunter auch Herzlichkeit geprägt. Man fühlt sich sehr schnell aufgenommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nach dem wirklich hervorragenden Onboardingprozess fällt man in eine tiefes Loch, da die eigene Fachabteilung mitunter so im Tagesgeschäft versinkt, dass für das fachliche Onboarding meistens zu wenig Zeit bleibt. Man muss sich sehr viel selbst erarbeiten und auf die Suche nach Antworten gehen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Stetigkeit ist wünschenswert. Die einzige Konstante ist aktuell Veränderung - sowohl im verantworteten Bereich als auch in der eigenen Jobbezeichnung. Aktive Gehaltsgespräche von Arbeitgeberseite.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist offen und konstruktiv. Durch immerwährenden Wechsel der Arbeitsschwerpunkte fehlt es an Stetigkeit.
Kommunikation
Unternehmenskommunikation ist in englischer Sprache, was eine Barriere sein kann. Meetings auf englisch erschweren zusätzlich den ohnehin schon im Deutschen schwierig zu erklärenden deutschen Energiemarkt. Das Nutzen von Übersetzungstools ist zwingend, um eine produktive Kommunikation aufrechtzuerhalten.
Kollegenzusammenhalt
Durch den Einsatz vieler externen Spezialisten gibt es eine große Rotation innerhalb einiger Abteilungen, was den Zusammenhalt schwer macht. Man arbeitet eher projektorientiert, was ein Kennenlernen von Kollegen erschwert. Durch die offene Kommunikation untereinander ist das Nachfragen und Zusammenarbeiten aber eher mühelos möglich.
Work-Life-Balance
Durch mobiles Arbeiten ist das Zusammenspiel von Beruf und Familie durchaus möglich. Starre Arbeitszeiten gibt es nicht und Feierabend ist mitunter nicht auf die Minute planbar. Man muss darauf achten, dass man sich nicht verausgabt. Es gibt eine Zeiterfassung.
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation mit Vorgesetzten wird aber einer gewissen Hierarchiestufe nahezu unmöglich, da keine freien Zeitfenster mehr existieren. Gehaltsanapassungen und Entwicklungsgespräche finde eher selten bis gar nicht statt - ist aber von Bereich zu Bereich unterschiedlich.
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreiche Aufgaben in einem agilen Arbeitsumfeld. Agile Arbeitsmethoden werden gelebt und sind auch zwingend. Damit muss man zurechtkommen, ansonsten geht man vor die Hunde.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung ist vollkommen ok, modern und leicht zu nutzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier gibt es definitiv Verbesserungspotentiale. Einstiegsgehalt bleibt, wenn man nicht nervt. Zusatzleistungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld gibt es nicht. Gehalt ist Individualsache und ein sehr schwierig Feld.
Image
Auch nach 12 Jahren bezeichnet man sich mitunter als Startup, was relativ lächerlich und einfach nicht mehr stimmt. Man versucht mit Krampf die Startup-Mentalität zu bewahren, vergisst aber gemeinsam mit seinen MitarbeiterInnen erwachsen zu werden.
Karriere/Weiterbildung
Nach der Probezeit sind diverse Weiterbildungen möglich.