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preeco 
GmbH
Bewertung

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IT-Startup mit prähistorischen Arbeitsbedingungen

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Standort im Stadtregal in Ulm.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die gesamte „hands-off“ Mentalität, die vorgelebt wurde. Es steht ein Tischkicker im Büro, der aus Angst vor dem Vorgesetzten nicht benutzt wird. Die ausgefallene Arbeitszeit wurde hier Cent-genau umgerechnet, um die Nichtnutzung zu begründen. Das Einzige, das auf ein Startup hindeutet ist die schwindend geringe Anzahl an Angestellten, welche bewusst klein gehalten wird, um den Verpflichtungen der Arbeitsgesetze zu entweichen. Die höchste KPI zeichnet sich in der Fluktuation ab; 7 Kündigungen binnen 12 Monaten ist für ein Unternehmen mit <10 Arbeitnehmern eine Ansage. Wenigstens will der GF dem Glück eines Arbeitnehmers nicht im Weg stehen und nimmt eine Kündigung gelassen an ohne Hintergründe zu hinterfragen.

Verbesserungsvorschläge

Betriebsaufgabe oder es „einfach mal geil machen“.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war geprägt von totaler Überwachung. Arbeitsergebnisse mussten im 15min-Takt für das „Projekt Überwachung“ protokolliert werden. Das Einzige Vertrauen lag in der Arbeitszeit, von welcher 20 Überstunden pro Monat bereits abgegolten waren. Lob? Ironische Kommentare des Vorgesetzten rundeten einen von Pein geprägten Arbeitstag ab.

Kommunikation

Wenn Kommunikation statt fand, dann zu 120% aus sinnlosen Kommentaren, die teilweise von Beleidigungen begleitet wurden. In einer wöchentlichen Zusammenkunft wurden nicht motivierende Zahlen, Daten und Fakten genannt, sondern das traurige Schicksal der Firma weiter besiegelt.

Kollegenzusammenhalt

Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Work-Life-Balance

Die einzige Balance fand man in der Protokollierung jedes einzelnen Arbeitsschritts. Gleitzeit war aufgrund der nicht vorhandenen Überstundenregelung unmöglich und Home Office gab es nur während einer Krankschreibung.

Vorgesetztenverhalten

Wenn es 0 Sterne gäbe, würde ich an dieser Stelle -2 geben. Das Vorgesetztenverhalten war unterirdisch. Anweisungen wie „Mach‘s mal geil“ ohne Details waren die wegweisenden Argumente für die Erreichung eines Ziels. Eigeninitiative war ungern gesehen, da man in dieser Firma kein „Mitarbeiter“ ist, sondern lediglich ein „Arbeitnehmer“ der Folge zu leisten hat. Kritik wurde nicht geduldet und zumeist mit leicht aggressiver Stimmung abgewandt.

Interessante Aufgaben

Interessant war eher die Zuteilung von Aufgaben für welche man nicht angestellt war.

Gleichberechtigung

Es gab zwischen Frauen und Männern kein Unterschied, aber die Lücke zwischen GF und den Angestellten war unendlich weit.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gab keine älteren Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer keine Klimaanlage und man brutzelte wie ein Brathähnchen im Backofen bei 220*C Umluft. Im Winter wurde die Heizung teilweise vorsätzlich abgedreht (vom Vorgesetzten). Eine Belüftung war im Betonblock ebenfalls nicht aufzufinden. IT-Ausstattung war zeitgemäß.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

n.v.

Gehalt/Sozialleistungen

Pünktlich kam das Geld. Außer einem fixen Jahresgehalt, dass in 12 Monaten ausbezahlt wurde gab es sonst nichts.

Image

Kein Image, da das Marketing nicht auf professionelle Weise betrieben wurde, sondern Entscheidungen undurchdacht durchgeführt wurden.

Karriere/Weiterbildung

Keine Karrierechancen, da es in der Hierarchie nur GF und Arbeitnehmer gab. Auch versprochenes Budget für Fortbildungen wurde für sinnfreies Marketing oder Werbeartikel verpulvert.

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