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Premium 
AEROTEC
Bewertung

Masterand

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2017 im Bereich Produktion bei Premium AEROTEC GmbH in Varel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Interessante Produkte
- Herausfordernde und abwechslungsreiche Aufgaben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Hohe Erwartungshaltung an das Ergebnis der Abschlussarbeit, aber keinerlei Interesse während der Durchführung. Das erste Status-Quo Gespräch fand einen Monat vor Abgabe statt, wo dann plötzlich vom Abteilungsleiter zig Dinge genannt wurden, die man seiner Meinung nach noch einbauen müsste ...

- Permanente Handlangeraufgaben durch den Vorgesetzten. Es ist nicht unüblich, dass man nachmittags von jetzt auf gleich bis zum nächsten Morgen 8 Uhr unter Zeitdruck eine Präse zaubern muss. Für die gibt es dann i.d.R. noch schlechte Kritik.

- Unterirdische Bezahlung für einen Studenten mit abgeschlossenem Bacheorabschluss (410 Euro). Zu allem Überfluss wurde diese 2 Mal (!!!) vergessen zu überweisen. Antwort der Buchhaltung:" Oops, da hab ich mich wohl verklickt. Wir überweisen Ihnen das Gehalt einfach im nächsten Monat." Es ist ja nicht so, dass Masteranden Ausgaben hätten.

- Führungspositionen im fertigungsnahen Bereich werden zumeist von fachfremden Personen (Historikern, Philosophen, Informatikern) besetzt, die über ihr persönliches Airbus-Netzwerk an die Jobs gekommen sind. Weitere Führungskräfte sind zumeist ehemalige Dualstudenten (jünger 30). Diese werden oftmals ins kalte Wasser geworfen, überspielen ihre Überforderung aber mit abwertender Arroganz, die sie offensichtlich von Ihren "Mentoren" antrainiert bekommen.

- Führungskräfte sind quasi permanent in irgendwelchen Meetings und Telefonkonferenzen mit fragwürdiger Relevanz für Ihren Job (Networking vs. Tagesgeschäft). Bisher war ich in Automobil- und Stahlindustrie tätig. In beiden Branchen ist mir das in diesem Ausmaß noch nicht begegnet.

- Jobs für Absolventen gibt es keine. Einzig die eigenen Dualstudenten werden seit Jahren übernommen. Extern werden auch keine Stellen ausgeschrieben. Stattdessen hängen intern Stellen über Jahre hinweg aus - zum Beispiel als operativer Einkäufer (Druckdatum der gleichen Stelle geht je nach Aushang bis 2015 zurück).

- Die gesamte Ingenieursgemeinschaft des Betriebes besteht aus eigenen ehemaligen Dualstudenten. Man spürt an allen Ecken und Enden die Betriebsblindheit und Festgefahrenheit der internen Strukturen. Impulse von Außen oder einfach mal die ein oder andere Betriebsbesichtigung würde einigen die Augen öffnen.

- Hohe Führungskräftefluktuation

- "Größere" Invests werden allesamt von der Mutter Airbus abgelehnt. Man will das Tochterunternehmen ausbluten lassen und abstoßen. Das wird mit jedem fehlenden Textmarker im Büro deutlich.

- Keine Vertriebsaktivitäten. Dementsprechend ist auch die Auslastung der Maschinen.

- Personalnot an allen Ecken und Enden. Airbus genehmigt keinen Personalaufbau. Ausscheidende Mitarbeiter dürfen durch junge (=Auzubis/Dualis) ersetzt werden. Andere Optionen gibt es dort nicht.

Verbesserungsvorschläge

- In Zukunft pünktliche Lohnzahlung

- Marktübliche Entlohnung für Studierende (Dualis werden ja auch sehr gut bezahlt)

- Mehr externe Mitarbeiter einstellen

- Reifere Mitarbeiter zu Führungskräften machen

- Die eigene Betriebsblindheit und Arroganz ablegen


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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