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PRIME 
TIME 
fitness 
GmbH
Bewertung

Profitiert davon, dass andere bereits diese Erfahrungen für euch gemacht haben und haltet Abstand. Passt auf euch auf.

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei PRIME TIME fitness in Frankfurt am Main gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke mit den o.g. Ausführungen ist alles gesagt.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen kennt die Missstände mit Sicherheit, nur solange der Umsatz stimmt und der große Knall ausbleibt, wird sich nichts ändern. Die Kündigungszahlen sprechen für sich.

Arbeitsatmosphäre

Jeder kämpf für sich. Es wird hintenrum viel geredet, nach außen wird stets ein Lächeln aufgesetzt. Viele sind "falsch" / fake. Was keinen Umsatz bringt verdient kein Lob.

Kommunikation

Zum Anfang jedes Monats präsentiert jede Abteilung, was im vorherigen Monat erreicht wurde und was die Ausrichtung für den kommenden Monat ist. Die Themen sind hier stets die gleichen. Ansonsten ist die Kommunikation innerhalb den Abteilungen und zwischen den Abteilungen tendenziell miserabel. Es wird höchst professionell über WhatsApp Gruppen kommuniziert, wie es hier um den Datenschutz steht kann sich jeder selbst denken. Diensthandys gibt es nicht, es wird erwartet, dass man sein privates Mobiltelefon dafür verwendet. Verbesserungsvorschläge hört man sich meistens an, die gängige Handhabung ist es diese im Keim ersticken zu wollen.

Kollegenzusammenhalt

Mit wenigen Kollegen kann ehrlich und direkt kommuniziert werden ohne dass es einem selbst zum Verhängnis wird. Ich rate davon ab, letztendlich wird es gegen einen verwendet.

Work-Life-Balance

Je nach Abteilung unterschiedlich. Meistens kann man Mo-Fr die Life Balance vergessen. Wie beschrieben Dauerbeschallung via WhatsApp.

Vorgesetztenverhalten

Das einzig wichtige Ziel ist immer der Umsatz, es wird täglich danach gefragt. Bei vielen Vorgesetzten fragt man sich was sie den ganzen Tag machen (im Hintergrund halten und die Früchte ernten, Hauptsache alles hört sich in der monatlichen Präsentation schön an und der Umsatz stimmt). Es wird mit Positionen um sich geschmissen, die man sich ausgedacht hat um den Mitarbeitern das Gefühl von Upgrades zu vermitteln. Oft sind die Vorgesetzten fehl am Platz und weisen keine Fähigkeiten auf, die ihre Position rechtfertigen. Meistens werden Mitarbeiter hochgestuft, weil es keine besseren gibt und man Lücken schließen muss.

Interessante Aufgaben

Abteilungsunabhängig bleiben die Aufgaben nur interessant solange sie für einen selbst neu sind. Nach spätestens 3 Monaten ist der Drops gelutscht und man macht täglich das gleiche.

Gleichberechtigung

Die meisten Mitarbeiter sind männlich. Wenn man sich als Frau nicht komplett dämlich anstellt, kann man aufgrund persönlicher Sympathien Upgrades erhalten, die man so als Mann nicht bekäme (s. Vorgesetztenverhalten).

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es wenige. Das Konzept Prime Time rentiert sich primär, da der Großteil der Arbeitnehmer preiswerte Dualstudenten sind. Nach Ende des Studiums werden 95% dieser fallen gelassen und neue Dualstudenten rekrutiert. Das Unternehmen Prime Time ist lediglich ein Zwischenhalt ist und wird es voraussichtlich immer bleiben.

Arbeitsbedingungen

Im Headoffice in Ordnung, in den Clubs miserabel. Wirkliche Pausenräume gibt es keine. Keine bis wenig Rücksicht auf Corona, das Unternehmen ist Gegner von Homeoffice. Kleinste Räumlichkeiten. Arbeiten in Hinterräumchen und Abstellkammern. Es wird davon ausgegangen, dass die Mitarbeiter das mitmachen, wer nicht möchte, kann ja gehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gibt wenige Aspekte, die hier aufgeführt werden können. Weder pro noch con. Da täglich Straßenpromotion gemacht wird viel Papiermüll.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden pünktlich ausbezahlt, manchmal kommt es vor, dass es vereinzelt einfach vergessen wird. Grundsätzlich wohl branchentypische Bezahlung, tendenziell empfehlenswert in anderen Branchen zu arbeiten. Ausbeutung von Dualstudenten: 40-42 Stunden Arbeitswoche, dafür Übernahme der Unikosten und Netto Ausbezahlung auf Niveau einer Person die Arbeitslosengeld in Anspruch nimmt.

Wer viel Umsatz macht, kann durch Provision das Gehalt ein bisschen aufpolieren.

Betriebliche Altersvorsorge möglich.

Image

Nach außen hin wird um jeden Preis versucht das Image eines hochklassigen Fitnessanbieters und Arbeitgebers zu wahren. Das erfolgt primär dadurch, dass sowohl auf Google als auch auf dieser Plattform Mitarbeiter dazu animiert werden 5/5 Sterne Bewertungen zu schreiben. Lasst euch davon nicht manipulieren. Wenn du intern nicht zum Management Team gehörst oder gehören willst und ehrlich über all die Missstände redest, wird nicht probiert diese zu lösen. Viel mehr wird dir mindestens unterschwellig mitgeteilt, dass du nicht erwünscht bist. Teams werden gesprengt, wenn etwas nicht nach den Vorstellungen des Unternehmens läuft, damit nicht zu viel "Unmut" entsteht. Neue Mitarbeiter sollen natürlich nichts von den "alten" Mitarbeitern mitbekommen, die bereits ihre negativen Erfahrungen gemacht haben. Darauf baut das Unternehmen.

Karriere/Weiterbildung

Nur der Umsatz zählt, wer du bist ist egal, spätestens sobald du kein Mitarbeiter mehr bist kennt dich niemand mehr. Es ist vorgekommen, dass Mitarbeiter die eine Vorgesetztenposition hatten zu einer seltenen Fortbildung verpflichtet wurden. Die Kosten hierfür hat das Unternehmen getragen. Wenn man sich dann innerhalb von 2 Jahren dazu entscheidet kein Teil des Teams sein zu wollen, soll man die Kosten für die Fortbildung zurückzahlen. Diese Forderung wird mündlich gestellt. Grundsätzlich läuft viel mündlich ab, man ist hier kein Fan von schriftlichen Absprachen. Demnach sind Provisionsmodelle oder Gehaltserhöhungen nur mündlich vereinbart und könnten somit einfach ausbleiben wenn etwas nicht so läuft wie man es sich wünscht.

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