Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

PTH 
group
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Diese Firma hat mich schwer enttäuscht!

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2012 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei private textiles g.m.b.h. in Bischofswerda gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Team in dem Store Posthausen war gut

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben

Verbesserungsvorschläge

Hier muss erstmal erkannt werden, dass der Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg (Umsatz, Kundenbindung, ...) ist. Solange das in den Köpfen in der Zentrale im nirgendwo nicht ankommt, sollte sich jeder Bewerber gut überlegen, ob er nicht woanders besser aufgehoben ist.

Arbeitsatmosphäre

- ist leider stark von der Führung abhängig
- stimmen die Zahlen nicht, gibt es Druck aus der Zentrale und dann war die Stimmung oft sehr angespannt

Kommunikation

- oft nur via Aushang
- Meetings gab's fast nur, wenn die Lage extrem schlecht war

Kollegenzusammenhalt

- ist sicherlich von Store zu Store unterschiedlich; war dort meist ok; Höhen und Tiefen gibt es immer

Work-Life-Balance

Bei mir als Aushilfe ok. Andere Vollzeitkräfte haben oft bemängelt, dass sie oft zusätzlich einspringen mussten, wenn Personal ausgefallen ist oder zu wenig Personal da war.

Vorgesetztenverhalten

-Führungskräfte werden nicht geschult (Mitarbeitermotivation, ...)
- Führungskräfte sind dem Druck ausgesetzt, dass die Zahlen stimmen müssen / alles andere ist da zweitrangig
- Umgang mit Konflikten seitens Führungskräften ist höchst unprofessionell

Interessante Aufgaben

- die Vorgaben in Sachen Warenpräsentation / Verkauf / Beschwerdehandling sind klar definiert; da gibt es kaum Freiraum, um sich einzubringen

Umgang mit älteren Kollegen

Habe ich sowohl positiv als leider auch negativ erlebt. War von der jeweiligen Führungskraft und deren Einstellung abhängig.

Arbeitsbedingungen

Der Laden war echt schön - weitläufig, hell, viel Holz... Schon eine Art Wohlfühlatmosphäre. Aber das wird alles wieder kaputt gemacht, denn dieses Unternehmen setzt absolut falsche Prioritäten. Zahlen, Zahlen, Zahlen. Was anderes zählt nicht. Dass Umsätze und Kundenbindung nun mal nur über gutes Personal zu erreichen sind und hier wiederum der Schlüssel MitarbeiterMOTIVATION und MitarbeiterBINDUNG sind, dass ist in diesem Unternehmen nicht angekommen.
Wenn bei Festangestellten die Jahresverträge kurz vorm Auslaufen waren, wurde das Gespräch bezüglich einer weiteren Zusammenarbeit teilweise 1 (!!!) Woche vorher geführt, sodass die Kollegen echt unsicher waren, ob sie demnächst nicht ohne was dastehen. Jahresverträge & Probezeiten - damit wurde beim Mitarbeiter gern Druck aufgebaut. Unglaublich, dass solche Unternehmen heutzutage noch Mitarbeiter finden und andere händeringend suchen und ihre Mitarbeiter wie rohe Eier behandeln würden...
Wer gern im Einzelhandel arbeiten will, findet sicherlich bessere Alternativen. Selbst wer die Leistung bringt oder gar übererfüllt - hier wird NICHTS honoriert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird auch kein Fokus drauf gelegt - bringt ja schlussendlich auch keine besseren Verkaufszahlen :-)

Gehalt/Sozialleistungen

Mieses, mickriges Gehalt. Mir wurden für eine Vollzeitstelle damals 1.600 Euro brutto angeboten. Da bin ich lieber Aushilfe geblieben.
Für ein Provinznest wie Bischfswerda im tiefsten Sachsen sind das vielleicht fürstliche Gehälter, von denen man die dortigen Lebenshaltungskosten bestimmt richtig gut bestreiten kann. Mitarbeiter in Hamburg jedoch mit dem gleichen Lohn abzuspeisen, das ist echt übel.
Unabhängig davon gibt es NIE eine Gehaltserhöhung. Außergewöhnliche Leistungen werden nicht gewürdigt.
Aushilfen hatten bis Ende 2014 nicht mal Urlaubsanspruch oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, obwohl es einen gesetzlichen Anspruch darauf gibt! Selbst wenn man die Führungskräfte darauf angesprochen hat, wurde das direkt wieder im Keim erstickt. Da aufgrund der Mindestlohnthematik ja nun alles dokumentiert werden muss, wurden die Aushilfen in dieser Niederlassung Anfang 2015 mal kurzerhand alle unter fadenscheinigen Begründungen entlassen.
Bis Ende 2014 wurden Aushilfen auch die Arbeitszeiten nach Ladenschluss nicht bezahlt. Die anfallenden Arbeiten nach 20.00 Uhr (Kasse zählen und abrechnen, aufräumen etc.) wurden nicht bezahlt. Manchmal reden wir hier von "nur" 20 Minuten, gab es Kassendifferenzen waren es aber schnell auch mal bis zu 45 Minuten.
Für das bisschen Gehalt musste man im Übrigen auch immer mehr Aufgaben übernehmen. Der Laden wurde anfangs regelmäßig von einer Fremdfirma umfassend gereinigt. Irgendwann wurde der Leistungskatalog der Fremdfirma verkleinert, um Kosten einzusparen und am Ende gab es keine Fremdfirma mehr, sondern die Mitarbeiter haben die Reinigung (Spiegel, Kabinen, Rolltreppen, Bodenflächen, Personalräume, Müllentsorgung, ...) selbst machen müssen. Grundsätzlich kein Thema - aber dann bitte eben auch honorieren!
Ach ja, es gibt Personalrabatt. Aber das ist nun wirklich kein Mehrwert, wenn man das bisschen sauer verdientes Geld direkt noch in die Kasse des Arbeitgebers transferiert... Darüber hinaus gibt's beim richtigen Esprit mehr Personalrabatt!

Image

ICH bin da eigentlich gern hingegangen, denn letztlich war ich als Aushilfe nicht von diesem Arbeitgeber abhängig. Ich bin mit meinem Team echt gut klargekommen und habe deren Probleme nur am Rande mitbekommen. Leider hat man sich nach 3 Jahren, in denen ich echt loyal war, von mir unter fadenscheinigen Gründen getrennt (Aushilfen sind eben seit Einführung des Mindestlohns richtig teuer...) und hat mich von heute auf morgen wie einen Staatsfeind behandelt. Insofern NEIN - KEINE Weiterempfehlung!

Karriere/Weiterbildung

Wenn es grad keinen Storemanager gibt, mag es Aufstiegschancen geben. Dann bekommst Du eben brutto 100 Euro mehr und hältst dann den Kopf für die Zahlen hin, die der Zentrale nie gut genug sind.
Unsere Führungskräfte waren echt viel und lang im Laden und haben viel Druck von oben, den sie dann nach unten weitergeben.
Und wenn man dann zum (Assistant) Store Manager befördert wird, aber bisher kaum oder keine Führungserfahrung hatte, dann kann das nur katastrophal enden...
Ich für meinen Teil habe bis auf eine Kassenschulung beim Eintritt nie wieder eine Art Weiterbildung dort gehabt.


Gleichberechtigung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden