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Am Ende ist jeder froh, wenn es vorbei ist...

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Lage der Kanzlei
-flexible Arbeitszeiten
-Fortbildungsmöglichkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-falsche Selbsteinschätzung der Vorgesetzten
-mangelnde Selbstreflexion
- wenn Mitarbeiter das vorgebene Arbeitsvolumen nicht bewältigen können, werden diese als unfähig hingestellt, statt sich selbst zu hinterfragen
-Arbeitsvolumen, welches einfach nicht zu schaffen ist
kaum Chancen Überstunden abzubummeln, auch wenn reichlich erforderlich sind
- extrem hohe Mitarbeiterfluktuation
- unfaires Gehaltsgefüge
- mangelnde Kommunikation
- mangelnde Führungskompetenzen

Verbesserungsvorschläge

- auf langjährige Mitarbeiter setzen und versuchen diese zu halten statt durch nicht zu bewältigende Arbeitsaufträge zu vertreiben
- teambildende Maßnahmen, gerade bei einer so hohen Mitarbeiterfluktuation
- den Fehler auch mal bei sich selbst suchen und nicht lediglich auf "unfähige" Mitarbeiter schieben

Kommunikation

Kommunikation findet eigentlich nicht statt. Mitarbeiter erfahren meist erst am ersten Tag eines neuen Mitarbeiters davon. Eine richtige Einarbeitung erhalten die neuen Mitarbeiter dann in der Regel auch nicht.

Ebenso wenn jemand aus der Kanzlei ausscheidet. Wer sich um die Verfahren und Post des Ausgeschiedenen kümmert, müssen die übrigen Mitarbeiter dann irgendwie unter sich selbst aus machen. Ansagen, wie was zu laufen hat, erfolgen durch die Vorgesetzten nicht, was zum Teil sehr frustrierend sein kann.

Kollegenzusammenhalt

Durch den extrem häufigen Personalzu- und abgang kann man hier lediglich von Einzelkämpfern sprechen. Ein Team kann unter diesen Voraussetzungen gar nicht zusammenwachsen.

Work-Life-Balance

Hier gilt der Grundsatz: "Leben um zu Arbeiten und nicht Arbeiten um zu Leben". Wochenendarbeit und Überstunden werden erwartet und zum Teil verlangt. Grundsätzlich könnte man die gemachten Überstunden abbummeln, allerdings hat man aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nur selten die Möglichkeit hierzu. Gern gesehen ist es von den Vorgesetzten ebenfalls nicht. Das Urlaube nicht gewährt oder wieder gestrichen wurden, waren keine Seltenheit. Mitarbeiter sind zum Teil sogar trotz Urlaub von den Vorgesetzten angerufen worden und im Büro gewesen. Am Ende des Monats werden die gemachten Überstunden dann sogar gelöscht, sodass man maximal einen Monat Zeit hat, Überstunden abzubummeln. Eine Auszahlung erfolgt ebenfalls nicht. Die Stunden sind eben einfach weg.

Vorgesetztenverhalten

Es kommt drauf an, ob die Vorgesetzten einen mögen oder nicht. Dementsprechend kann man mit ihnen gut klar kommen oder auch nicht. Wenn sich einmal auf jemanden eingeschossen wurde, ist in der Regel mit der baldigen Entlassung zu rechnen. Gern am allerletzten Tag der Probezeit. Hat man die Probezeit überstanden wird jedoch trotzdem kein Geheimnis draus gemacht von wem man was hält und von wem nicht. Nachvollziehbare Entscheidungen werden selten getroffen. In Konfliktfällen wird eher versucht dem Mitarbeiter aus dem Weg zu gehen, als dass man mit ihm vernünftig und sachlich darüber spricht. Druck wird bei den Mitarbeitern gern durch die Androhung und das Aussprechen von Abmahnungen erzeugt. Hiermit soll versucht werden, Mitarbeiter zu mehr Arbeit zu bewegen, wobei das Arbeitsvolumen auch objektiv gesehen nicht zu schaffen ist. Zum Teil vergeben die Vorgesetzten einzelnen Mitarbeitern Punkte, die wohl eher zur Belustigung der Vorgesetzten dienen, als zur tatsächlich sachlichen Beurteilung der Arbeitsleistungen. Wenn ein Mitarbeiter kündigt, weil er unzufrieden ist, wird statt mit ihm zu sprechen oder sich selbst zu hinterfragen beleidigt reagiert. Zum Teil werden langjährige Mitarbeiter nicht einmal richtig verabschiedet, was zeigt, wie viel Dank man ihnen nach langer Arbeit entgegenbringt.

Interessante Aufgaben

Man darf und muss sehr selbstständig arbeiten. Hierdurch gewinnt man sehr viel an Erfahrungen und Wissen. Wenn man gewillt ist sich weiterzuentwickeln, wird dies von den Vorgesetzten möglich gemacht, allerdings mangelt es auch hier an der nötigen Betreuung und Einarbeitung, die man für neue Aufgaben erwarten könnte.

Gleichberechtigung

Zwischen Männer und Frauen werden keine Unterschiede gemacht. Jedoch dürfen einige Mitarbeiter ihre Überstunden durch Gleittage ausgleichen, was dem Großteil der anderen Mitarbeiter verwehrt bleibt. Außerdem wird einigen Mitarbeitern der beantragte Urlaub - ohne Absprache - immer genehmigt und andere bekommen mit den merkwürdigsten Begründungen nicht einmal wenige Tage frei.

Umgang mit älteren Kollegen

Aufgrund des kontinuierlichen Personalmangels werden Mitarbeiter egal welchen Alters eingestellt. Mehr geschätzt als andere werden diese jedoch nicht. Wer nicht mehr kann, wird ausgetauscht.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind ok. Es gibt sicher Kanzleien die technisch fortgeschrittener sind, aber es ist ok. Die Lage der Kanzlei mitten am Rathausmarkt und an der Alster ist sehr gut. Die Größe der Büros ist an sich auch ok, allerdings kann man teilweise vor lauter Akten, die aus Platzmangel auf dem Boden stehen müssen nicht mehr treten. Vom Lärmpegel her ist alles gut. Man sitzt maximal in 2er Büros, sodass man bei Lärm auf dem Flur, etc. einfach die Tür schließen kann und seine Ruhe hat.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein nachvollziehbares Gehaltsgefüge existiert in dieser Kanzlei nicht. Wonach sich die Gehälter der Mitarbeiter berechnen ist nicht nachvollziehbar, sodass hier eine große Unzufriedenheit unter den Mitarbeitern herrschte.
Gehälter kommen aber immer pünktlich, HVV-Karte wird gestellt und man erhält Essensschecks, welche man in verschiedenen Restaurants, Einkaufsläden, etc. einlösen kann.

Image

Das Image der Kanzlei hat aufgrund der vorherrschenden Arbeitsbedingungen schon sehr gelitten. Die Mitarbeiter haben eine Art Galgenhumor entwickelt, sodass zwar viel gelacht wurde, aber es herrschte überwiegend Einigkeit darüber, dass man es hier nicht lange aushält. Aufgrund dieser herrschenden Einigkeit, ist es bei den überaus positiven Bewertungen fraglich, ob diese nicht direkt von der Kanzleileitung stammen.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen werden - sofern sie Sinn machen - immer gewährt und gezahlt.


Arbeitsatmosphäre

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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