Ist die profine mehr als nur ein Karrieresprungbrett? Erfahrung: Nur in Ausnahmefällen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das man sehr schnell Verantwortungsvolle Projekte bekommt.
Verbesserungsvorschläge
Thema Gehaltsstrukturen:
Hier muss ein Unternehmens-Strategie Wechsel her, der Verlust von Know-How und Potential-Trägern ist auf Dauer für das Unternehmen teurer, als gescheite Löhne zu zahlen.
Wenn man ein großer sein will, muss man auch wie ein großer handeln.
Arbeitsatmosphäre
Moderne Atmosphäre geht anders, Büros aus dem letzten Jahrhundert, "Siez"-Kultur.
Kommunikation
Regelmeetings finden in der SAP-Abteilung statt, Gesellschafter gibt mehrmals im Jahr im Rahmen einer Videobotschaft Infos zur aktuellen Lage.
Kollegenzusammenhalt
Könnte besser sein, Teamgedanke müsste mehr in den Vordergrund. Teilweise suspekte Fehlerkultur untereinander.
Work-Life-Balance
Absolut gegeben, nach Absprache flexible Homeoffice-Regelung möglich. In Sondersituationen, großes Verständnis der Chefs , wenn man unvorhergesehen frei benötigt.
Vorgesetztenverhalten
Super Chefs. Immer ein offenes Ohr für berufliche, aber auch private Anliegen. Hier steht der Mensch tatsächlich noch im Vordergrund.
Interessante Aufgaben
Man bekommt sehr schnell Verantwortung für größere Projekte. Wer bereit ist sich reinzubeißen, keine Angst vorm "kalten Wasser" hat, kann hier an den Aufgaben wachsen.
Gleichberechtigung
Gute Balance zwischen Frauen- und Männeranteil im SAP-Team.
Arbeitsbedingungen
Über die Hardware braucht man sich keine Gedanken machen, hier wird alles gestellt (Laptop, 2 Bildschirme etc). Software techn. das Gefühl man lebt nach dem Motto hauptsache billig. Wobei auch hier anscheinend ein Umdenken stattfindet, so wurde das "grandiose" GoTo-Meeting endlich durch Teams ersetzt, bleibt jetzt nur noch Notes, das für jeden, der vorher anderes gewohnt war, eine Z-Software bleibt.
Bürotechn. komplett altbacken, wer hier die Erwartung hat man kommt in die IT und eine moderne Arbeitsumgebung, der bekommt einen Kulturschock und meint er ist 40 Jahre in die Vergangenheit gereist.
Sowas wie höhenverstellbare Tische gibt es nur, wenn man nachweisen kann, dass man Probleme mit dem Rücken hat, also frei nach dem Motto, sitz dich erstmal kaputt!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Außen hin ja, mag sein das die Produkte dazu beitragen Ernergie zu sparen und teilweise bereits aus Regenerat bestehen.
Was hinter den Kulissen getrieben wird, das ist ein anderes Thema.
Gehalt/Sozialleistungen
Naja der Haustarif ist ein schelchter Witz. Vergleicht man ihn mit der IGM oder dem normalen Chemietarifvertrag, so hat dieselbe Erastufe mehr als 1000€ brutto/Monat weniger, für 2,5-5h mehr Arbeitszeit pro Woche.
Hier ist man schon lange nicht mehr Konkurrenzfähig und das passt auch nicht zum Unternehmenswachstum der letzten Jahre, wo man vor kurzem Stolz verkündet hat, man sei eines der größten 200 Unternehmens Deutschlands, man aber Gehälter zahlt wie in einem kleinen Laden.
Nicht desto trotz hat dies auch Vorteile, insbesondere als Neuling, Quereinsteiger erhält man Möglichkeiten der Weiterentwicklung und Erfahrungsgewinnung, allerdings mit dem Bewusstsein, dass das Geld im ersten Karrierestep erstmal egal sein sollte.
Image
Das Image ist unter den profine MA eindeutig, jeder weiß was er an der profine hat, aber jeder weiß auch, dass das Geld nicht passt.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man will stehen bei der profine nach oben hin alle Türen offen. Allerdings nur durch Self-Learning und Selbstentwicklung.
Wer Föderprogramme oder ähnliches sucht, kostenpflichtige Schulungen machen will, sucht hier eher vergebens.