Da passt nix;-(
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schreibtisch, Sessel und ein paar nette Kollegen. Sonst in der Abteilung nichts. In anderen Abteilungen ist man auch menschlicher, da gibt es dann deutlich bessere Gehälter, einen Gleittag, mehr Verständnis. Deshalb wird auch jegliche interne Kommunikation unterbunden, aber durch Informationen durch interne Stellenwechsel kann man uns auch nicht ganz dumm halten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass Mitarbeiter wie Maschinen behandelt werden; Lob und Anerkennung gibt es nie, schon alleine, weil man sonst eingestehen müßte, dass mal eine Gehaltserhöhung
Verbesserungsvorschläge
Faire Gehälter, Motivation statt Befehle, Menschen als Menschen behandeln, Sozialleistungen und Arbeitszeiten aus den 50-er Jahren an die Neuzeit anpassen,
Vertrauen statt permenentem Mißtrauen, Versprechen auch einhalten, statt ständg zu leugnen. Ein Betriebsrat statt gefügiger HR wäre hilfreich.
Arbeitsatmosphäre
Hier laufen die Mitarbeiter in Scharen davon, auch ich, und der bleibende Rest wird mit immer mehr Arbeit belastet, da keiner hier arbeiten will und man oben meint, mit Kontrolle, Schikane und Kommunikationsverweigerung könne man eine Abteilung leiten.
Kommunikation
Es gibt nur Befehle und keine Information. Diskussionen werden abgewürgt. Der Kontakt mit anderen Abteilungen wird unterbunden. Sonst würde man auch erfahren, dass man in anderen Abteilungen schon mal ohne Urlaub zum Arzt kann, einen halben Tag gleiten darf (nach zig kostenlosen Überstunden) und Gehaltserhöhungen sehr wohl möglich sind, ohne monatelang wie ein Clochard um ein paar Euro zu betteln, meist vergeblich.
Kollegenzusammenhalt
Geht immer noch, aber wenn man in der Abteilung so weiter macht, gibt es bald keine Kollegen mehr. Mittlerweile übernehmen schon Werkstudenten Teamleiter-Jobs.
Work-Life-Balance
Der Begriff ist hier unbekannt. Man ist der Meinung, es gibt nichts schöneres, als sein Leben im Büro zu verbringen. Man darf gerne mal anends sehr lange arbeiten, aber nie mal etwas eher gehen. Privatleben ist möglichst zu unterlassen. Da die Abteilung schrumpft, steigt der Arbeitsdruck permanent und gravierende fehler nur eine Frage der Zeit.
Vorgesetztenverhalten
Man spricht nicht mit seinen Mitarbeitern, nur wenn man am Abend verhindern will, dass man nach Hause kommt. Man weiß nichts über seine Mitarbeiter, sie sind einfach nur Nummern. Bevor man fragen würde, wie das Wochenende war, wie es den Kindern geht etc.
beißt man sich eher die Zunge ab. Wenn möglich würden auch noch die Namen abgeschafft und man mit der Personalnummer angesprochen.
Interessante Aufgaben
Jegliche Innovation wird unterbunden, Mitarbeiter verschmelzen mit ihren excel-Tabellen.
Man denkt oben nur in Projekten, da ist für Mensch sein kein Grund.
Gleichberechtigung
Alle haben in der Abteilung gleich wenig Rechte. Alle sind gleichberechtigt, den Anordnungen ohne Information und Diskussion zu folgen. You have to follow.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es fast keine mehr, und wenn, dann eher auf dem Abstellgleis.
Arbeitsbedingungen
Wenn hier in einer Bewertung von laptops und iphones gesprochen wird, stimmt das nicht.
Hier hat nicht mal die Teamleitung sowas, es gibt auch keine Klimaanlage in den Zimmern, da sitzt man schon mal bei über 30 Grad.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kennt man aus dem Fernsehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie schon oft beschrieben, es gibt außer einem kleinen Essensgutschein nichts. Mit dem Anfangsgehalt wird man jahrelang eingefroren, muß ewig betteln und geht dann irgendwann. Nur 28 Tage Urlaub, kein 13., keine Gleitzeit, nur kostenlose Überstunden darf man unbegrenzt leisten.
Image
Es scheint niemand in Verantwortung zu stören, dass jeder im Freundeskreis oder bei Gesprächen mit dem Wettbewerb nur noch über den Laden lästert. Hauptsache, die Taschen werden ordentlich gefüllt.
Karriere/Weiterbildung
Man hat zu funktionieren. Man bekommt Befehle. Dazu ein ein Schreibtisch, ein Sessel und ein PC, das sollte doch reichen. Oder?