Zermürbte Stimmung schlägt aufs Gemüt und führt zu punktueller Lähmung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsbedingungen und die ganz wunderbaren KollegInnen, die von Tag zu Tag schwinden - sei es aus Eigenregie oder "betriebsbedingten Kündigungen".
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umgang mit den Menschen, die das Unternehmen am Ende des Jahres in schwarze Zahlen bringen sollen.
Verbesserungsvorschläge
Bitte gebt den MitarbeiterInnen, die noch hier sind, einen Lichtblick. Bisher entsteht durch die nicht stattfindende Kommunikation nach der dritten Kündigungswelle eher der Eindruck, man hätte schon aufgegeben und wolle das Unternehmen so gar nicht mehr weiterführen.
Arbeitsatmosphäre
Nach der mittlerweile dritten Kündigungswelle in zwei Jahren mag man kaum noch von Atmosphäre sprechen. Dienst nach Vorschrift trifft den aktuellen Gemütszustand wohl eher.
Kommunikation
Die Kommunikation schien durch das Intranet und verschiedene Videobotschaften der Geschäftsführung besser zu werden. Man fühlte sich gut und hatte mehr und mehr das Gefühl, das Unternehmen wolle nun wirklich etwas ändern. Leider kam dann die nächste Kündigungswelle.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team ist enorm. Viel erschreckender ist, dass dieses Potential nun weggegeben wird. Schön für den aktuellen Arbeitslosenmarkt, der nun um hochqualifizierte Menschen reicher geworden ist. Sicherlich sind diese Leute schnell wieder in einer super Anstellung.
Work-Life-Balance
Die Basis stimmt. Homeoffice, Gleitzeit, gute technische Ausstattung. Leider ist das Vertrauen in die Geschäftsführung mittlerweile komplett erschöpft. Nicht nur externe Krisen müssen überstanden werden, auch interne Krisen. Eine Mammut-Aufgabe, auf die man selbst nicht ohne Weiteres eine Ad-Hoc-Lösung hat. Der aufsteigende Pfad ist, Stand heute, aussichtslos.
Vorgesetztenverhalten
Mittlerweile gibt es über 25 Jahre PROJECT-Geschichte. Man war zur rechten Zeit am rechten Fleck. Das ist klasse und jeder, der eine gute Idee hat, soll dafür belohnt werden. Leider wurde die Zeit ohne ein Worst-Case-Szenario "einfach nur" gerne mitgenommen. Heute blickt man auf die Fehler und sucht verzweifelt Lösungen. Das Problem: die Taschen der Führungsriege sind voll, die des Unternehmens und der Mitarbeiter nicht. Die ersten mussten gehen und das Unternehmen folgt?
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenspektrum ist klasse! Es gibt so viel Potenzial, das man ausschöpfen möchte, um Prozesse zu optimieren und die kleinen Wehwehchen zu kompensieren. Man hat die Freiheit, Dinge auszuprobieren. Das motiviert und fördert die eigene Fachkompetenz.
Gleichberechtigung
Es ist schwierig hier eine Punkte-Tendenz zu vergeben. Gleichberechtigung gibt es beim Gehalt in gleicher Position. Das ist tendenziell gut, aber auch nicht Leistungsorientiert. Das lässt sich auf alle Bereiche anwenden.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier kann ich auch keine hilfreiche Aussage treffen, da der KollegInnenkreis, mit dem ich zu tun habe, sehr jung ist.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice, gute technische Ausstattung, höhenverstellbare Tische (bei Attest), Gleitzeit,... das macht PROJECT wirklich gut!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man hat mittlerweile erkannt, dass Nachhaltigkeit nicht nur im Bereich der Bebauung, sondern auch im Sozialwesen wichtig ist. PROJECT ist hier auf einem guten Weg.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay.
Image
Unter Käufern leider sehr schlecht. Im Nürnberger Raum kennt man PROJECT eigentlich recht wenig.