Great Place to Work? No way!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatomsphäre verschlechter sich in einigen Teilen den Unternehmensverbundes seit Jahren zusehens. Dies betrittt vor allem die Bereiche mit Mieterkontakt und stetig steigenden Aufgaben und Anforderungen. Innerhalb der einzelnen Abteilungen auf gleicher Hierachieebene herrscht aber noch immer eine akzeptable Arbeitsatmosphäre. Die Kollegen machen halt das Beste daraus.
Kommunikation
Die interne Kommunikation innerhalb der Abteilungen läuft zwar noch immer über eine Face-to-face-Kommunikation, wird aber Schritt für Schritt durch den E-Mail-Verkehr ersetzt. Die Unternehmenskommunikation erfolgt ausschließlich über ein unternehmenseigenes Intranet und über 2x jährlich stattfindende Betriebsrat- bzw. Geschäftsführerveranstaltungen. Die Team- und Bereichsleiter geben bei ihren Face-to-face-Besprechnungen nur die Vorgaben der Geschäftsleitung nach unten weiter. Es gibt seit Jahren keine offene Kommunikation mehr von unten nach oben. Alle Geschäftsführer meiden ganz klar den persönlichen Kontakt und die damit verbundene Kommunikation mit den Angestellten. Kontinuierliches Feedback der Mitarbeiter einholen,....Fehlanzeige!
Kollegenzusammenhalt
Durch die hohe Mitarbeiterfluktuation und schlechte Verteilung der Aufgaben innerhalb des Unternehmensverbundes wird der Kollegenzusammenhalt von Jahr zu Jahr schlechter. Das jährliche Unternehmensfest ist ein guter Indikator für diese Verschlechterung. Dort feiern nur noch die jungen "ambitionierten" Kollegen mit den Abteilungsleitern und der Geschäftsführung. Der Rest bleibt lieber zuhause.
Work-Life-Balance
Gute Arbeitszeit- und Gleitzeitregelungen. Gute Regelung bezüglich der Arbeitsunfähigkeit bei Krankheit. Der Mutterschutz und die Elternzeiten werden zwar unterstützt, das Unternehmen unterstützt die Eltern aber nicht aktiv bei der Kitaplatzsuche. Des Weiteren werden die Mitarbeiter nur zögerlich bei der Wohnungssuche unterstützt,....und dies bei einem Wohnungsunternehmen. Verrückt! Auch die Unterstützung bei Bildung, ob beruflich oder privat, wird nur zögerlich unterstützt. Es gibt keine berufliche Altersvorsorge für die Angestellten. Die ProPotsdam GmbH hat das moderene Prinzip der Work-Life-Balance noch immer nicht verstanden. Der Mitarbeiter seht nicht im Mittelpunkt des Unternehmens, erst die Geschäftsleitung, dann die Aufgaben, dann der Mieter und erst zum Schluss kommt der Mitarbeiter. Langfristige Vorsorgeangebote für die Mitarbeiter zur Verfügung stellen, ...dies wäre der richtige Weg.
Vorgesetztenverhalten
Der direkte Vorgesetzte macht was von der Geschäftsführung verlangt wird, nicht mehr und nicht weniger. Möglichst flache Hierarchiestrukturen im Unternehmen aufbauen,... Fehlanzeige! Manche Prozesse und Arbeitsentscheidungen brauchen Zustimmungen bzw. Unterschriften von anderen Abteilungsleitern. Dies lähmt die Entscheidungsfreunde des direkten Vorgesetzten nachhaltig. Und eine Person überstrahlt seit 2-3 Jahren mit ihrem autokratischen Führungsverhalten ganze Teile des Unternehmens und lässt keinerlei Widerspruch bzw. Vorschläge zu. Egal wie die Entscheidungen und Vorgaben dieser Person wirken und die Unternehmeskultur sich verschlechtert, es gibt keinerlei Anpassungen. Mit dieser Person ist nicht gut Kirschen essen!!!
Interessante Aufgaben
Die Wohnungswirtschaft ist per se ein interessantes Aufgabengebiet.
Gleichberechtigung
Frauen und Männer werden gleich behandelt. Mitarbeiter mit augenscheinlichen Behinderung oder Einschränkungen z.B. einen Rollstuhlfahrer findet man in diesem Unternehmen aber nicht.
Am Ende der Elternzeit kann schon mal das alte Aufgabengebiet der jungen Mutter weg sein, der Arbeitsplatz an sich aber nicht!
Umgang mit älteren Kollegen
Die Wertschätzung der älteren Kollegen ist eingeschränkt. Du kannst zwar durchaus bis zur Rente dort arbeiten und Geld verdienen, aber bitte immer mit der gleichen Leistung wie ein 30-jähriger Kollege. Nur nicht nachlassen!
Arbeitsbedingungen
Schöner Neubau mit guten Büros und Pausenbereichen. Sehr gute Ausstattung am direkten Arbeitsplatz: PC mit 2 Bildschirmen, Handy, evtl. auch Laptop etc. Viele Dienstfahräder und Dienstwagen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gutes Umweltbewusstsein: E-Bikes, E-Autos, Recyclingpapier etc. aber auch viele normale Dienstwagen für die Geschäftsleitung.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Entlohnung der normalen Mitarbeiter ist an den Tarifvertrag der Wohnungswirtschaft angelehnt,.... aber eben nicht nach Tarifvertrag. Ein Teil des Gehaltes wird über Zuschläge und unsinnige Zielvereinabrungen aufgebessert. Beim oberen Managment sieht es natürlich wesentlich besser aus. Die Geschäftführer verdienen natürlich das 4-6 fache der Mitarbeiter. Alle Gehälter werden pünktlich ausgezahlt.
Image
Das Unternehmen schafft es seit Jahren nicht das Immage zu verbessert und intern der Sache ein wahres Seelenleben zu geben.
Karriere/Weiterbildung
Große Karrieresprünge sind hier nicht möglich. Die Anzahl der Häuptlinge ist aber auch schon groß genug. Des Weiteren hat das Unternehmen Angst vor Weiterbildung und der damit eventuell verbundenen Mitarbeiterfluktuation.