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Prysmian 
Group, 
Deutschland, 
Prysmian 
Kabel 
und 
Systeme 
GmbH
Bewertung

SuedOstLink/SuedLink/A-Nord: Unternehmen überfordert, toxische Stimmung, Chaos und schlechte inkompetente Führungskräfte

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Norddeutsche Seekabelwerke GmbH in Nordenham gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- interessante Aufgaben für Ingenieure. Gute IT-Infrastruktur.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Vieles. Siehe oben

Verbesserungsvorschläge

- langfristige Perspektiven für die Mitarbeiter der German Corridors schaffen
- Bezahliung ist nicht alles
- die Vorgesetzten im Büros austauschen
- vertraut Ihren Mitarbeitern

Arbeitsatmosphäre

Für die "German Corridors" Projekten SuedOstLink, SuedLink und A-Nord, die von der Prysmian-Zentrale aus in Mailand/Italien gesteuert werden, hat man entsprechend 3 Büroprojekte in Bayreuth, Würzburg und Wuppertal eröffnet. Die Büros samt Mitarbeiter sind neu und es gibt keine Tradition im Unternehmen. Man ist wie ein Ball im Kamp zwischen Italien und NSW GmbH in Nordenham. Die Führungskräfte verfügen über kaum echte Personalerfahrung und sind oppurtunisitsch, nur auf ihre eigene Karriere aus. Als Mitarbeiter wird man kaum wahrgenommen und zugehört,

Kommunikation

Der Führungstil im Unternehmen ist totalitär. Trotz existierenden Betriebsrats wird von oben bestimmt und kommuniziert, ohne die Mitarbeiter mit einzubeziehen. Besonders zu Corona-Zeiten war das ganz schlimm.

Kollegenzusammenhalt

Aufgrund der schlechten Führung im Unternehmen allgemein und in den Projekten insbesondere, führt das oft zu Cliquenbildung und Spannungen in den Teams, was zum großen Teil dem hohen Arbeitsdruck und fehlenden Ressourcen geschuldet ist.

Work-Life-Balance

Angeblich ein IG-Metall-Tarifvertrag, dennoch 40 Stundenwoche und Überstunden sind keine Ausnahmen, um die zu oft auftretenden heißen Phasen zu überstehen, ohne dass diese Stunden ausgezahlt werden bzw. in Freizeit umgewandelt werden können, denn selbst den gesetzlichen Urlaub in Anspruch zu nehmen ist nicht immer so einfach wegen der dünnen personellen Besetzung.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzen, Managemenet und Führungskräfte sind die Urkrankheit von Prysmian. Siehe oben.

Interessante Aufgaben

Die HGÜ-Projekte SuedOstLink, SuedLink und A-Nord gehören zu den größten und spannendsten Projekten in der Geschichte der Bundesrepublik, kein Zweifel.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es kaum in den o.g. Projekten.

Arbeitsbedingungen

Pro: Die IT-Ausstattung ist modern, IT arbeitet einwandfrei und der Support ist beispielhaft. Diensthandys sind dagegenein Witz.

Contra:
- Homeoffice: der Arbeitgeber ist äußerst konservativ und unflexibel. Erst nach einer großen Kündigungswelle hat man den Mitarbeitern die Möglichkeit eingeräumt, 7 Tage im Monat (sic) von zu Hause zu arbeiten!

- Arbeitzeiten: obwohl ein Projektbüro, wird man als Ingenieur so behandelt wie auf der Schule oder eine Kaserne!! Strikte Kernzeiten, die streng kontrolliert werden. Die Zeiterfassung kann vom Arbeitnehmer nicht bedient werden, sondern muss man Woche für Woche die Office Manager die eigenen Arbeitszeiten mitteilen, so viel zum Thema Vertrauen.

- sehr geiziger Arbeitgeber. In einem Projektbüro steht 2 Jahre nach Eröffnung immer noch keine Kaffeemaschine. Wasser wurde nur für die Gäste bereitgestellt. Die (Elektro)-Fahrzeuge stehen in der Garage und rosten vor sich hin, da diese nur für ganz besondere Anlässe genutzt werden können.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung ist relativ sehr gut. Aber das war es. Wer am Anfang nicht gut verhandelt hat, wird keine Chance mehr haben, sein Gehalt neu zu verhandeln, selbst nach 2 Jahren! Trotz IG-Metall-Tarifvertrags gibt es erhebliche Lohnunterschiede für dieselbe Aufgaben einerseits, anderseits erfährt man früh genug, dass die meisten Kollegen außertariflich bezahlt werden!

Image

Der Name "Prysmian" ist selbst in Fachkreisen nicht so bekannt, geschweige dann bei den Laien, obwohl größter Kabelhersteller weltweit.

Karriere/Weiterbildung

Das ist der Hacken: man ist als Ingenieur dafür da, um die Aufgaben im Projekt zu bearbeiten (die man in der Zentral in Italien nicht stemmen kann, wegen der Sprache, oder fehlender Kapazitäten, oder nicht will, wegen Kurzfristigkeit. Nicht mehr, nicht weniger!

Es mangelt an Perspektive für die neuen Mitarbeiter in den German Corridor Projekten. Für die Zeit nach den Projekten liegen keinerlei Pläne vor. Das spiegelt sich direkt darin wider, dass es absolut keine Weiterbildungen oder Entwicklungsprogramme gibt!! und das trotz der vielen "theoretischen" Möglichkeiten, die der Konzern Prysmian anbietet. Aber wie gesagt: man ist einzig und alleine dafür da, das Projekt zu erledigen, nicht mehr, nicht weniger.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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