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PSI 
Software 
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Bewertung

In den 80ern stehen geblieben

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich IT bei PSI AG für Produkte und Systeme der Informationstechnologie in Aschaffenburg / Bayern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt keine Ansprüche an die Arbeit. Es gibt eine flexible Jahresarbeitszeit, die nicht kontrolliert wird.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt keinen Raum für Innovationen. Neuen Mitarbeitern wird keine Perspektive geboten. Das Management führt nicht, sondern mischt sich in technische Details ein. Aus Fehlern wird nicht gelernt; in jedem Projekt tauchen die gleichen Fehler immmer wieder auf. Statt bekannter Software-Standards werden lieber (meistens minderwertige) Eigenentwicklungen verwendet.

Verbesserungsvorschläge

Aufgaben organisieren, priorisieren und planen.
Bekannte Standardprozesse umsetzen, insbesondere einen Entwicklungsprozess.
Ausbildung/Fortbildung und Personalentwicklung anbieten.
Leistungsgerechte Entlohnung

Arbeitsatmosphäre

Gebäude aus den 70ern (kaum renoviert), Büros oft überbelegt. Man wird oft gestört, da es nicht üblich ist, Termine (mit notwendigem) Vorlauf zu vereinbaren.

Kommunikation

Ältere Kollegen behalten gerne ihr Wissen für sich. Management ist nicht an fundierter Ausbildung interessiert. Projektpläne existieren nicht. Prioritäten werden täglich neu festgelegt. Software-Entwurf gibt es nicht ("haben wir schon immer so gemacht").

Kollegenzusammenhalt

Viele leiden unter schlechter Organisation, aber letztendlich kämpft jeder für sich... Oft verhalten sich Kolleg*innen offensiv und fordernd; ein kollegiales Arbeiten oder gar Dankbarkeit gibt es selten.

Work-Life-Balance

Es gibt keine feste (Kern-)Arbeitszeit. Das kann man ausnutzen.

Vorgesetztenverhalten

Die meisten Manager wollen lieber in technischen Dingen mitreden (mit mäßigem Erfolg) und ignorieren ihre Führungsverantwortung. Arbeitsaufgaben werden unzureichend und mündlich formuliert. Konflikte werden nicht offen angesprochen. Wichtige Dinge werden nur hinter verschlossenen Türen besprochen.

Interessante Aufgaben

Die Branche ist an sich interessant. Leider wird hier Innovation im Keim erstickt. Hochqualifizierte Arbeitskräfte werden regelmäßig zu stupiden Routineaufgaben herangezogen.

Gleichberechtigung

Alltäglicher Umgang ist Durchschnitt für die IT-Branche. Frauen verdienen deutlich weniger als Männer. Im mittleren Management etwa 3% Frauenanteil.

Umgang mit älteren Kollegen

...sind unantastbar (zum Leidtragen aller jüngeren)

Arbeitsbedingungen

Hardware ist noch OK. Es gibt aber regelmäßig Ausfälle der zentralen IT; dort gibt es keine Ansprechpersonen. Trotz Corona wird die Nutzung adäquater Video-Konferenz-Programme weiterhin untersagt. Dadurch fallen auch regelmäßig Kundentermine aus. Die interne IT teil manchmal mit, dass "manche Systeme funktionieren" -- das sagt wohl schon Alles. Management findet quasi nicht statt. Viele Arbeitsschritte werrden unnötigerweise mehrfach erledigt, weil man es nicht schafft orderntlich zu zentralisieren. Ergonomische Büromöbel für das Homeoffice werden nicht gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Seit Kurzem werden Ladestationen für E-Automobile angeboten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist grundsätzlich unterdurchschnittlich für die Branche. Manche steigen zwar gut ein, eine Steigerung nach Berufserfahrung ist aber nicht vorgesehen. In den vergangen Jahren fand (von Vorstands Gnaden) jeweils ein Inflationsausgleich statt.

Image

Man hält sich aber für was besseres...

Karriere/Weiterbildung

...sind Fremdwörter. Befördert wird man durch Leidensfähigkeit. Sinnvolle Fortbildungsangebote fehlen; stattdessen werden Fahrradsicherheitstrainings angeboten. Wenn Kolleg*innen selbst Weiterbildungsangebote suchen, werden diese nicht oder nur widerwillig bewilligt.

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