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PwC 
Deutschland
Bewertung

Menschlich gut - Karriere MINUS

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Recht / Steuern bei PwC Legal AG DUS in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die nette Arbeitsatmosphäre unterhalb der Managerebene

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die mangelnden Karriere- und Gehaltsmöglichkeiten, dadurch steigt auf die Dauer die Frustration der Mitarbeiter, wenn man dies anspricht, wird man aussortiert.

Verbesserungsvorschläge

AUCH bei Juristen an Karrieremöglichkeiten denken, marktfähige Gehaltsstrukturen einführen! Die law firms zahlen mind. doppelt so viel bei gleicher Arbeit. Auch RA unterhalb Manager ernst nehmen, sie haben die gleichen Examina, evtl. sogar besser. In den law firms wird man zwar auch verheizt, aber wenigstens für das doppelte Gehalt.

Arbeitsatmosphäre

Ich bin immer gerne ins Büro gegangen, d. h., ohne Furcht, auf die Dauer steigt aber die Frustration zu schnell, weil es nicht weitergeht und man nicht gefördert wird, es wird immer nur gefordert, gerade gute Juristen können woanders mehr bekommen/erreichen

Kommunikation

Die Kommunikation ist gut und nett, solange man keine Forderungen stellt, bei Gehaltserhöhung, Bonus oder Beförderung beisst man auf Granit, Manager werden extern quer eingestellt, eigene Mitarbeiter nicht gefördert, das Online Leistungsbewertungstool gaukelt einem nur vor, man hätte Einfluss auf seine Karriere, tatsächlich wird es aber nicht ernst genommen und dient nur als Matrix, wie in dem Film, die einem etwas vorgaukelt, Förderung ist nur von Sympathie und Grade abhängig, nicht von Leistung

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen unterhalb der Manager Ebene sind sehr nett und hilfsbereit, das gute Klima auf der gleichen Ebene macht die Frustration über die mangelnde Karriere immerhin erträglicher

Work-Life-Balance

Die work life Balance ist mit ca. 50 h/Woche ok, aber das Gehalt ist definitiv zu niedrig, man wird aber im Urlaub nicht per BB gestört, das ist gut

Vorgesetztenverhalten

Oberflächlich sind Partner, SMs und Ms immer nett im Umgang und haben auch Verständnis, aber tatsächlich verfolgen Sie nur ihre eigenen Karriereziele - sobald es um Geld, Karriere oder Beförderung geht, beisst man auf Granit

Interessante Aufgaben

Für das Mini Gehalt ist die Arbeitsbelastung definitiv zu hoch, die law firms zahlen doppelt soviel an Juristen bei gleicher Arbeit, für Juristen lohnt sich PwC Legal erst ab Manager und dass auch nur, wenn man extern kommt, intern ist der Sprung gehaltsmäßig auch nur minimal, sprich 5 % bei Beförderung, 2 % in den übrigen Jahren, außerdem bekommt man unterhalb von M häufig nur Hilfsarbeiten und wird nicht ernstgenommen, obwohl man fertiger RA ist i. G. zu den StB, die bereits M sind und auch als M eingestellt werden, während RA als Consultant eingestellt werden, Fazit: Ungleiches wird gleich behandelt, ist aber von oben aus FFM so gewollt

Gleichberechtigung

Es gibt einige Halbtagsmamis, allerdings auch auf Manager Ebene, was Geldverschwendung ist, man sollte lieber Vollzeit Mitarbeiter fördern. Die mangelnde Gleichberechtigung findet eher zwischen den Grades statt, Mensch bist Du erst ab M

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen über 45 musst Du mit der Lupe suchen, einige Partner höchstens

Arbeitsbedingungen

IT-Euquipment ist Big 4 Standard, Lap, Monitor, BB, im Übrigen sind die Räume von PwC in DUS eher Stand der 70er und strahlen geflegte Beamtenatmo aus

Umwelt-/Sozialbewusstsein

keine Einwände, war aber nicht entscheidend für meine Entscheidung

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt von PwC Legal für Juristen ist marktbekannt lächerlich niedrig, man wird wie 24-jährige Bachelor BWLer behandelt und verdient auch soviel, die Kollegen in den law firms bekommen 2 x soviel für die gleiche Arbeit, Peaks gibt's es auch bei PwC Legal, gerade gute Juristen können anderswo mehr bekommen

Image

PwC hat einen guten Ruf wegen der Prüfung, für Juristen ist PwC aber ungeeignet, auch PwC Legal ist eher Kreisliga für Juristen, bin jetzt wesentlich besser untergekommen

Karriere/Weiterbildung

Beförderungskriterien sind komplett intransparent und hängen alleine von der Sympathie des Partners ab, das Perfomance Bewertungssystem online gauckelt nur Transparenz vor, weil es nicht ernst genommen wird. Manager werden eher quer eingestellt als intern befördert, es gilt auch hier fordern und FORDERN statt fördern, alles hängt von der Zielvereinbarung des Partners ab, die man aber nicht kennt, es wird das gemacht, was für seinen Bonus gut ist - nicht, was für das Team insgesamt gut ist, Egoismus, Ausbeutung, die interne fachliche Förderung bleibt auf der Strecke, unterhalb Manager nur Hilfstätigkeiten. Allerdings ist positiv festzuhalten, dass PwC über eine große Academy verfügt, an der jeder teilnehmen, die Schulungen in den Kongresszentren sind immer nett, bringen einem aber fachliche für legal nix - Fazit: Für Juristen ungeeignet oder nur ganz kurz als Sprungbrett nutzen, auf Karriere als Jurist wartest Du hier vergeblich

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